Giovanni Battista Pergolesi: La Serva Padrona ("Die Magd als Herrin")
La Serva Padrona ("Die Magd als Herrin")
CD
CD (Compact Disc)
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EUR 16,99*
- Künstler:
- Federica Zanello, Michele Govi, Ensemble Regia Accademia, Marco Dallara
- Label:
- Tactus, DDD, 2006
- Artikelnummer:
- 5180365
- UPC/EAN:
- 8007194104332
- Erscheinungstermin:
- 15.4.2013
- Gesamtverkaufsrang: 9780
- Verkaufsrang in CDs: 4834
Im Jahr 1733 schuf der Komponist Giovanni Battista Pergolesi zusammen mit dem Anwalt und Librettisten Gennarantonio Federico La serva padrona als komisches Intermezzi zu Il Prigionier superbo, einer Opera seria, ebenfalls von Pergolesi.
Es mag jedoch überraschen, dass dieses gefeierte Werk in den ersten Jahren nach seinem Erscheinen eher wenig Erfolg hatte.
Die erste Produktion war eine feierliche Angelegenheit (der Geburtstag der Kaiserin Elisabeth im letzten Jahr der österreichischen Herrschaft über Neapel); die Besetzung war eine gelungene Verbindung aus Erfahrung und jugendlicher Frische (der erfahrene Bass Gioacchino Corrado trat neben der jungen Sopranistin Laura Monti auf); die Handlung war gut ausgefeilt (eine bürgerliche Komödie, in der das freche Mädchen den törichten alten Mann in eine Falle lockt und heiratet).
Und doch gelang es La serva padrona zunächst nicht, viel Interesse zu wecken. Sein anhaltender Erfolg – der sogar von Ranieri de’ Calzabigi in seiner eigenen Lulliade gepriesen wurde –, der heute auch einer fundierten musikwissenschaftlichen Neubewertung Pergolesis und seiner Werke standhält, ist in der Tat das Ergebnis zahlreicher außermusikalischer Faktoren.
Zunächst einmal entstand La serva padrona glücklicherweise zu einer Zeit, als sich komische musikalische Intermezzi als eigenständige Gattung auf der italienischen Bühne durchsetzten (im Ausland war dies bereits seit einiger Zeit der Fall).
Darüber hinaus führte Pergolesis früher Tod im Jahr 1736 mit nur 26 Jahren zur posthumen Verehrung eines früh verstorbenen Genies und zur Glorifizierung seiner Opernwerke.
Schließlich war La serva padrona der Funke, der 1752 in Paris die sogenannte Querelle des bouffons auslöste, eine Auseinandersetzung zwischen den Anhängern der französischen und der italienischen Oper.
Zu den Bouffonisten auf italienischer Seite gehörte niemand Geringeres als Jean-Jacques Rousseau.
(Eustachio Bambini, Leiter der italienischen Theatertruppe in Paris, verdrehte wahrscheinlich die Augen, als er das Wespennest in einem Stück sah, das er zweifellos für ziemlich harmlos hielt.)
Die erste Produktion war eine feierliche Angelegenheit (der Geburtstag der Kaiserin Elisabeth im letzten Jahr der österreichischen Herrschaft über Neapel); die Besetzung war eine gelungene Verbindung aus Erfahrung und jugendlicher Frische (der erfahrene Bass Gioacchino Corrado trat neben der jungen Sopranistin Laura Monti auf); die Handlung war gut ausgefeilt (eine bürgerliche Komödie, in der das freche Mädchen den törichten alten Mann in eine Falle lockt und heiratet).
Und doch gelang es La serva padrona zunächst nicht, viel Interesse zu wecken. Sein anhaltender Erfolg – der sogar von Ranieri de’ Calzabigi in seiner eigenen Lulliade gepriesen wurde –, der heute auch einer fundierten musikwissenschaftlichen Neubewertung Pergolesis und seiner Werke standhält, ist in der Tat das Ergebnis zahlreicher außermusikalischer Faktoren.
Zunächst einmal entstand La serva padrona glücklicherweise zu einer Zeit, als sich komische musikalische Intermezzi als eigenständige Gattung auf der italienischen Bühne durchsetzten (im Ausland war dies bereits seit einiger Zeit der Fall).
Darüber hinaus führte Pergolesis früher Tod im Jahr 1736 mit nur 26 Jahren zur posthumen Verehrung eines früh verstorbenen Genies und zur Glorifizierung seiner Opernwerke.
Schließlich war La serva padrona der Funke, der 1752 in Paris die sogenannte Querelle des bouffons auslöste, eine Auseinandersetzung zwischen den Anhängern der französischen und der italienischen Oper.
Zu den Bouffonisten auf italienischer Seite gehörte niemand Geringeres als Jean-Jacques Rousseau.
(Eustachio Bambini, Leiter der italienischen Theatertruppe in Paris, verdrehte wahrscheinlich die Augen, als er das Wespennest in einem Stück sah, das er zweifellos für ziemlich harmlos hielt.)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
La Serva Padrona (Intermezzo in 2 Akten)
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1 Aspettare e non venire (1. Akt)
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2 Questa è per me disgrazia
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3 Sempre in contrasti
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4 In somma delle somme
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5 Stizzoso o mio stizzoso
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6 Benissimo. Hai tu inteso?
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7 Lo conosco a quegli occhietti
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8 Or che fatto ti sei dalla mia parte (2. Akt)
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9 A Serpina penserete
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10 Ah! Quanto mi sa male
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11 Sono imbrogliato io già
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12 Favorisca, signor
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13 Per te ho nel core
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14 Contento tu sarai