Gideon Lewensohn: Streichquartett "Odradek Quartet" (CD)

Gideon Lewensohn (geb. 1954)

Streichquartett "Odradek Quartet"

Alexander Lonquich, Ora Rotem Nelken, Auryn Quartett

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Gideon Lewensohn (geb. 1954): Streichquartett "Odradek Quartet", CD

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+Klavierquintett; Postlude für Klavier (2 Versionen)

Künstler: Alexander Lonquich, Ora Rotem Nelken, Auryn Quartett
Label: ECM, DDD, 2001
Bestellnummer: 6270188
Erscheinungstermin: 1.10.2007

Das ECM New Series-Debüt des israelischen Komponisten Gideon Lewensohn, »Odradek«, besteht ausschließlich aus Erstaufnahmen.

Lewensohn wird zunehmend als eine der frischesten Stimmen der zeitgenössischen Musik anerkannt und das Titelstück dieses Albums, das »Odradek Quartet«, gewann den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb der Italienischen Akademie der Künste und Literatur.

Lewensohns Musik lässt sich nicht einfach kategorisieren. Sie ist abwechselnd verspielt, ernst, ironisch, beißend, schön. Der Komponist definiert seine eigene Rolle als die eines Kulturkommentators – manchmal aus einer spezifisch jüdischen Perspektive – und die Bandbreite musikhistorischer Referenzen in dem Werk ist riesig.

In seinen Kompositionen zollt Lewensohn Kurtág, Kancheli, Lutoslawski, Schostakowitsch, Bartók, Mahler, Rochberg, dem Hilliard Ensemble, dem Ragtime-Komponisten Scott Joplin und vielen anderen Tribut.

Rezensionen

A. Beaujean in stereoplay 1/03: »Die freitonale, rhythmisch oft unbestimmte Musik gibt sich alles andere als kulinarisch-witzig, ist aber bei aller Avanciertheit immer fesselnd. Die Auryns machen das im Verein mit Alexander Lonquich so brillant wie als reine Quartettformation. Sie spüren der Farbigkeit und Eloquenz von Lewensohns Musik so virtuos und einfühlsam nach wie sie die jeweils angepeilte Aura der verschiedensten aus der Versenkung Geholten treffen. Eine ungemein anregende, wenn auch höchst artifizielle Sache.«

»Die Musik ist oft eindringlich und eloquent, die engagierten Interpreten haben sie mit der entsprechenden Wärme aufgenommen. Auch die Anmerkungen von Raymond Monelle im Booklet werden Sie zum Nachdenken anregen, da sie Lewensohns Unfassbarkeit anerkennen und helfen zu erklären, auf welche Weise diese Musik fasziniert.« (Gramophone)