Georg Böhm: Orgelwerke
Orgelwerke
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Präludien & Fugen in C, D; Präludium in F; Präludium, Fuge & Postludium in g
+Partiten: Ach wie nichtig, ach wie flüchtig; Herr Jesu Christ, dich zu uns wend; Wer nur den lieben Gott lässt walten; Freu dich sehr, o meine Seele
+Choräle: Christ lag in Todesbanden; Vom Himmel hoch da komm ich her; Vater unser im Himmelreich
- Künstler: Christiaan Teeuwsen / Orgel Bovenkerk Kampen
- Label: Naxos, DDD, 2001
- Bestellnummer: 4968757
- Erscheinungstermin: 29.4.2002
- Serie: Naxos Organ Encyclopedia
In seinen freien Kompositionen folgt Böhm norddeutschen Formen, wobei er Fantasien mit konservativen Fugenkompositionen und Tanzsätzen abwechselt. Das Präludium und die Fuge in C-Dur bieten nach der eröffnenden Blüte eine ausgedehnte Pedalpassage, gefolgt von italienischen cori spezzati-Aussagen. Die vierstimmige Fuge basiert, wie bei so vielen in dieser Periode, auf einer einfachen Dominant-Oktav-Beziehung, dennoch gelingt es Böhm, mit kühnen Tonartwechseln und dramatischen Fehlkadenzen zu überraschen und mit einem typischen Toccata-Passaggio-Schluss zu enden.
Böhms Genialität zeigt sich am besten in den Choralpartiten. Die Form, eine Neuerung Böhms, ist ein Nebenprodukt der säkularen Partita aus dem 17. Jahrhundert, die mit der geistlichen Choralvariation verbunden ist. Jahrhunderts, die mit der geistlichen Choralvariation verschmolzen wurde. Diese neue Form stellt den Cantus firmus, auf dem das Werk basiert, in der Regel in seiner ursprünglichen Form und meistens in der Sopranstimme dar. Derart vielfältige Werke erfordern sehr farbige und kontrastreiche Register der Orgel, die unabhängig oder im Duo zu hören sind. Ach wie nichtig, ach wie flüchtig (Ah! Wie leer! Ah! Wie flüchtig!) beginnt mit dem Choral selbst, gefolgt von sieben Variationen.
In his free compositions Böhm follows North German forms, alternating fantasias with conservative fugal writing and dance movements. The Prelude and Fugue in C major, after the opening flourish, offers an extended passage for the pedals, followed by Italian cori spezzati statements. The four-voice fugue, as in the case of so many in this period, is based on a simple dominant-octave relationship, yet Böhm is still able to surprise with bold key changes and dramatic false cadences, ending with a typical toccata-passaggio conclusion.
Böhm’s genius is best seen in the chorale partitas. The form, an innovation by Böhm, is a by-product of the seventeenth-century secular Partita fused with the sacred Chorale Variation. This new form generally presents the cantus firmus, on which the work is based, in its original form, and most often in the soprano voice. Such diverse works demand highly colourful and contrasting registers of the organ, to be heard independently, or in duo. Ach wie nichtig, ach wie flüchtig (Ah! How empty! Ah! How fleeting!) starts with the chorale itself, followed by seven variations.
Böhms Genialität zeigt sich am besten in den Choralpartiten. Die Form, eine Neuerung Böhms, ist ein Nebenprodukt der säkularen Partita aus dem 17. Jahrhundert, die mit der geistlichen Choralvariation verbunden ist. Jahrhunderts, die mit der geistlichen Choralvariation verschmolzen wurde. Diese neue Form stellt den Cantus firmus, auf dem das Werk basiert, in der Regel in seiner ursprünglichen Form und meistens in der Sopranstimme dar. Derart vielfältige Werke erfordern sehr farbige und kontrastreiche Register der Orgel, die unabhängig oder im Duo zu hören sind. Ach wie nichtig, ach wie flüchtig (Ah! Wie leer! Ah! Wie flüchtig!) beginnt mit dem Choral selbst, gefolgt von sieben Variationen.
Product Information
In his free compositions Böhm follows North German forms, alternating fantasias with conservative fugal writing and dance movements. The Prelude and Fugue in C major, after the opening flourish, offers an extended passage for the pedals, followed by Italian cori spezzati statements. The four-voice fugue, as in the case of so many in this period, is based on a simple dominant-octave relationship, yet Böhm is still able to surprise with bold key changes and dramatic false cadences, ending with a typical toccata-passaggio conclusion.
Böhm’s genius is best seen in the chorale partitas. The form, an innovation by Böhm, is a by-product of the seventeenth-century secular Partita fused with the sacred Chorale Variation. This new form generally presents the cantus firmus, on which the work is based, in its original form, and most often in the soprano voice. Such diverse works demand highly colourful and contrasting registers of the organ, to be heard independently, or in duo. Ach wie nichtig, ach wie flüchtig (Ah! How empty! Ah! How fleeting!) starts with the chorale itself, followed by seven variations.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Prelude and Fugue in C major
- 2 Partita 1
- 3 Partita 2
- 4 Partita 3
- 5 Partita 4
- 6 Partita 5
- 7 Partita 6
- 8 Partita 7
- 9 Partita 8
- 10 Prelude in F major
- 11 Partita: Herr Jesu Christ, dich zu uns wend: Versus 1
- 12 Partita: Herr Jesu Christ, dich zu uns wend: Versus 2
- 13 Partita: Herr Jesu Christ, dich zu uns wend: Versus 3
- 14 Partita: Herr Jesu Christ, dich zu uns wend: Versus 4
- 15 Partita: Herr Jesu Christ, dich zu uns wend: Versus 5
- 16 Partita: Herr Jesu Christ, dich zu uns wend: Versus 6
- 17 Prelude and Fugue in D minor
- 18 Partita 1
- 19 Partita 2
- 20 Partita 3
- 21 Partita 4
- 22 Partita 5
- 23 Partita 6
- 24 Partita 7
- 25 Christ lag in Todesbanden
- 26 Freu dich sehr, o meine Seele: Partita 1
- 27 Freu dich sehr, o meine Seele: Partita 2
- 28 Freu dich sehr, o meine Seele: Partita 3
- 29 Freu dich sehr, o meine Seele: Partita 4
- 30 Freu dich sehr, o meine Seele: Partita 5
- 31 Freu dich sehr, o meine Seele: Partita 6
- 32 Freu dich sehr, o meine Seele: Partita 7
- 33 Freu dich sehr, o meine Seele: Partita 8
- 34 Freu dich sehr, o meine Seele: Partita 9
- 35 Freu dich sehr, o meine Seele: Partita 10
- 36 Freu dich sehr, o meine Seele: Partita 11
- 37 Vom Himmel hoch da komm ich her
- 38 Vater unser im Himmelreich
- 39 Prelude, Fugue and Postlude in G minor
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