Franz Berwald: Konzertstück für Fagott & Orchester (CD)

Franz Berwald: Konzertstück für Fagott & Orchester

Franz Berwald (1796-1868)

Konzertstück für Fagott & Orchester

Patrik Hakansson, Gävle Symphony Orchestra

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Franz Berwald (1796-1868): Konzertstück für Fagott & Orchester, CD

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+Reminiscence of the Norwegian Mountains; Wettlauf; Ernste und heitere Grillen; Drottningen av Golconda-Ouvertüre; Elfenspiel

Künstler: Patrik Hakansson, Gävle Symphony Orchestra, Sakari
Label: Naxos, DDD, 2000
Bestellnummer: 5746444
Erscheinungstermin: 4.7.2005

Tracklisting
Mitwirkende

Disk 1 von 1 (CD)

1 Erinnerung an die norwegischen Alpen (Reminiscence of the Norwegian Mountains): Reminiscence of the Norwegian Mountains
2 Konsertstycke: Konzertstuck for Bassoon and Orchestra
3 Wettlauf (Foot-Race)
4 Ernste und heitere Grillen (Serious and Joyful Fancies)
5 Drottningen av Golconda (The Queen of Golconda): Overture
6 Elfenspiel (Play of the Elves)

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Bewertungen und Rezensionen

4,0

Booklet:: 2,0 von 5
Gesamteindruck:: 3,0 von 5
Klang:: 4,0 von 5
Künstlerische Qualität:: 3,0 von 5
Repertoirewert:: 4,0 von 5

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3 Bewertungen

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1 Rezension

hanslick

23.03.2014

Booklet:: 2 von 5
Gesamteindruck:: 3 von 5
Klang:: 4 von 5
Künstlerische Qualität:: 3 von 5
Repertoirewert:: 4 von 5

Das Repertoire zählt

Wichtig ist die Einspielung wegen der vier Tondichtungen, die sonst nicht geschlossen vorliegen. Berwald wird immer ein wenig zwischen den Stühlen sitzend gesehen - weder üppig romantisch noch asketisch klassizistisch. Er war ein Selfmademan und kümmerte sich nicht um solche Kategorisierungen. Die Tondichtungen zeigen sich als Ableger, nicht Studien zu seinen Sinfonien. Hier wie dort derselbe Personalstil, in dem Themen zu Motiven schrumpfen und diese zu Modulen. Die heiteren und ernsten Grillen sind de facto athematisch und spielen mit den kürzesten, aber prägnant rhythmisierten Thema-Zellen wie mit Bällen. In den anderen Stücken kommen fast pathetische Gesten hinzu, die aber auch modular eingesetzt, das heißt wie auf dem Rasterpapier nebeneinandergesetzt werden (die Sinfonien sind genauso gearbeitet). Das Konzertstück für Fagott ist bis zur Trockenheit konventionell. Die Einspielung leidet etwas unter ihrem sehr akademischen Stil und der Weichzeichnung des Klanges; im Vergleich etwa mit Ulf Björlins Einspielung der "Grillen" für EMI Matrix Nr.1 mit dem LPO (70er Jahre) kommt hier weniger der Witz Berwalds als seine quasisinfonische epische Seite zum Ausdruck; dasselbe gilt für die dort wie hier eingespielte "Golconda"-Ouvertüre : es fehlt der Biß. Es ist eben ein wenig schade, daß diese Inkarnation schönsten künstlerischen Eigensinns, die Berwald war, nur von wenigen Spitzeninterpreten ernst genommen wird - rühmliche Ausnahme bei den Sinfonien immer noch Neeme Järvi. Das Repertoire zählt - deshalb trotzdem meine Empfehlung.

Franz Berwald: Konzertstück für Fagott & Orchester