Ferdinando Carulli: Duette für Flöte & Gitarre op.51 Nr.1-6
Duette für Flöte & Gitarre op.51 Nr.1-6
Duo opera 158 - Duetti opera 51
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Duos für Flöte & Gitarre op. 158 Nr. 1 & 2
- Künstler: Nicola Guidetti, Maurizio Pagliarini
- Label: Tactus, DDD, 2002
- Bestellnummer: 9422199
- Erscheinungstermin: 15.4.2013
Die Wirkung, die die Duette von Ferdinando Carulli auf das Pariser Publikum des frühen 19. Jahrhunderts hatten, ist heute noch zu spüren, da dieses Repertoire neu entdeckt wird.
Die gleichen instrumentalen Kräfte tragen weiterhin zur ästhetischen Vitalität dieser Werke bei, in einer Verflechtung von Klangfarben, die frisch und überraschend, natürlich und sozusagen in den inneren Eigenschaften der beiden Instrumente »verwurzelt« ist. Obwohl die übliche redaktionelle Praxis in diesem wie in anderen Fällen die Möglichkeit vorschlagen könnte, die Flöte durch die Violine zu ersetzen (op. 51), weist die Oberstimme zweifellos einen starken idiomatischen Charakter auf.
Die Art und Weise, wie Carulli das Potenzial seines Instruments – der Gitarre – beherrscht, wird bis zu einem gewissen Grad auf die andere Stimme ausgedehnt, als ob dieselbe melodische Erfindung dem spezifischen kantablen Charakter der Flöte nachempfunden wäre.
Im Großen und Ganzen war die Überwindung einer gewissen Allgemeingültigkeit ein entscheidender Aspekt bei der Förderung der Absicht, die populäre Musik zu veredeln.
Man darf nicht vergessen, dass jeder Musiker der Zeit auf jene unmittelbaren und universellen Mittel hätte zurückgreifen können, die die Geschichte später als »klassischen Stil« bezeichnet hat.
Wie dem auch sei, insbesondere in den Unterhaltungsgenres lief diese kommunikative Leichtigkeit immer Gefahr, in einer Form steckenzubleiben: Die einfache Unterhaltung in Tönen, der »Bon Ton« der Salonmusik, erforderte einen übermäßig starren Kodex.
Aus diesem Grund ist es allzu einfach, auch in Carullis Musik auf das Vorhandensein konventioneller Elemente hinzuweisen: Es genügt, die äußerst regelmäßigen Ketten von Vorder- und Nachsatz zu erwähnen, das Prinzip der Symmetrie, das alle Phrasen organisiert.
Dennoch wird diese Beschränkung durch eine besondere melodische Eleganz und eine Reinheit der Erfindung gemildert, die ohne Übertreibung als mozartisch bezeichnet werden kann.
Die gleichen instrumentalen Kräfte tragen weiterhin zur ästhetischen Vitalität dieser Werke bei, in einer Verflechtung von Klangfarben, die frisch und überraschend, natürlich und sozusagen in den inneren Eigenschaften der beiden Instrumente »verwurzelt« ist. Obwohl die übliche redaktionelle Praxis in diesem wie in anderen Fällen die Möglichkeit vorschlagen könnte, die Flöte durch die Violine zu ersetzen (op. 51), weist die Oberstimme zweifellos einen starken idiomatischen Charakter auf.
Die Art und Weise, wie Carulli das Potenzial seines Instruments – der Gitarre – beherrscht, wird bis zu einem gewissen Grad auf die andere Stimme ausgedehnt, als ob dieselbe melodische Erfindung dem spezifischen kantablen Charakter der Flöte nachempfunden wäre.
Im Großen und Ganzen war die Überwindung einer gewissen Allgemeingültigkeit ein entscheidender Aspekt bei der Förderung der Absicht, die populäre Musik zu veredeln.
Man darf nicht vergessen, dass jeder Musiker der Zeit auf jene unmittelbaren und universellen Mittel hätte zurückgreifen können, die die Geschichte später als »klassischen Stil« bezeichnet hat.
Wie dem auch sei, insbesondere in den Unterhaltungsgenres lief diese kommunikative Leichtigkeit immer Gefahr, in einer Form steckenzubleiben: Die einfache Unterhaltung in Tönen, der »Bon Ton« der Salonmusik, erforderte einen übermäßig starren Kodex.
Aus diesem Grund ist es allzu einfach, auch in Carullis Musik auf das Vorhandensein konventioneller Elemente hinzuweisen: Es genügt, die äußerst regelmäßigen Ketten von Vorder- und Nachsatz zu erwähnen, das Prinzip der Symmetrie, das alle Phrasen organisiert.
Dennoch wird diese Beschränkung durch eine besondere melodische Eleganz und eine Reinheit der Erfindung gemildert, die ohne Übertreibung als mozartisch bezeichnet werden kann.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Duo für Flöte und Gitarre D-Dur op. 158 Nr. 1
- 1 1. Larghetto
- 2 2. Allegretto
Duo für Flöte und Gitarre C-Dur op. 158 Nr. 2
- 3 1. Andantino
- 4 2. Poco allegretto
Duett für Flöte und Gitarre A-Dur op. 51 Nr. 1
- 5 1. Andante con moto
- 6 2. Rondeau: Poco allegretto
Duett für Flöte und Gitarre D-Dur op. 51 Nr. 2
- 7 1. Larghetto sostenuto
- 8 2. Rondeau: Poco allegretto
Duett für Flöte und Gitarre G-Dur op. 51 Nr. 3
- 9 1. Largo
- 10 2. Rondeau: Allegretto
Duett für Flöte und Gitarre C-Dur op. 51 Nr. 4
- 11 1. Largo
- 12 2. Allegretto
Duett für Flöte und Gitarre F-Dur op. 51 Nr. 5
- 13 1. Largo
- 14 2. Polonaise
Duett für Flöte und Gitarre a-moll op. 51 Nr. 6
- 15 1. Larghetto molto espressivo
- 16 2. Allegro