Egon Wellesz: Streichquartette Nr.3,4,6
Streichquartette Nr.3,4,6
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Artis Quartett Wien
- Label: Nimbus, DDD, 2005
- Erscheinungstermin: 1.5.2014
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Egon Wellesz wurde in Wien in eine wohlhabende Familie jüdischer Herkunft geboren. Von seinen Eltern ermutigt und durch einschneidende Begegnungen mit Gustav Mahlers Aufführungen des Opern- und Symphonierepertoires entschied er sich für eine musikalische Laufbahn und studierte Musikwissenschaft bei Guido Adler an der Universität Wien.
1908 promovierte er mit einer Arbeit über den Wiener Komponisten des 18. Jahrhunderts Giuseppe Bonno. 1904 / 05 studierte er außerdem privat Harmonielehre und Kontrapunkt (allerdings nicht Komposition) bei Arnold Schönberg. Obwohl er oft zusammen mit seinen Mitschülern Alban Berg und Anton Webern als Mitglied der „Zweiten Wiener Schule“ bezeichnet wurde, blieb Wellesz nicht so lange bei Schönberg.
Tatsächlich war er der erste von Schönbergs Schülern, der als Komponist unabhängigen Erfolg hatte, und erhielt noch vor Bartók, Berg oder Webern einen Vertrag vom Verlag Universal Edition, was ihm half, sich vom Schönberg-Kreis einigermaßen zu distanzieren.
Er studierte viele andere zeitgenössische Komponisten, weshalb zwischen ihm und Schönberg ein eher schwieriges Verhältnis bestand, obwohl Wellesz seinen ehemaligen Lehrer grenzenlos bewunderte und 1921 die erste buchlange Studie über Schönberg verfasste, die vom Thema als ausgezeichnet angesehen wurde ...
1908 promovierte er mit einer Arbeit über den Wiener Komponisten des 18. Jahrhunderts Giuseppe Bonno. 1904 / 05 studierte er außerdem privat Harmonielehre und Kontrapunkt (allerdings nicht Komposition) bei Arnold Schönberg. Obwohl er oft zusammen mit seinen Mitschülern Alban Berg und Anton Webern als Mitglied der „Zweiten Wiener Schule“ bezeichnet wurde, blieb Wellesz nicht so lange bei Schönberg.
Tatsächlich war er der erste von Schönbergs Schülern, der als Komponist unabhängigen Erfolg hatte, und erhielt noch vor Bartók, Berg oder Webern einen Vertrag vom Verlag Universal Edition, was ihm half, sich vom Schönberg-Kreis einigermaßen zu distanzieren.
Er studierte viele andere zeitgenössische Komponisten, weshalb zwischen ihm und Schönberg ein eher schwieriges Verhältnis bestand, obwohl Wellesz seinen ehemaligen Lehrer grenzenlos bewunderte und 1921 die erste buchlange Studie über Schönberg verfasste, die vom Thema als ausgezeichnet angesehen wurde ...
Rezensionen
Winner of the Midem Classical Award for 'First Recording' 2009- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Streichquartett Nr. 3 op. 25 (1918) (bearb. von Hannes Heher)
- 1 1. Langsam
- 2 2. Leidenscheftlich bewegt
- 3 2. Sehr gedehnt
- 4 3. Anmutig bewegt, heiter
Streichquartett Nr. 4 op. 28 (1920)
- 5 1. Sehr gehalten -
- 6 2. Mässig bewegt -
- 7 3. Sehr langsam -
- 8 4. Allmählich in ein rasches Zeitmass übergehen -
- 9 5. Getragen
Streichquartett Nr. 6 op. 64 (1947)
- 10 1. Grave - Comodo
- 11 2. Allegretto
- 12 3. Andante, molto tranquillo
- 13 4. Poco animato, grazioso