Edward Elgar: Elgar Edition - Complete Electrical Recordings of Elgar auf 9 CDs

Die authentischsten Aufnahmen entstehen, wenn die Komponisten selbst den Taktstock führen. Und so kann sich das Klassikpublikum glücklich schätzen, dass Edward Elgar, einer der größten Meister der englischen Musikgeschichte, seine eigenen Werke für die Schallplatte einspielen konnte. Zum ersten Mal erscheinen nun Elgars sämtliche elektrischen Aufnahmen aus den Jahren 1925 bis 1934 - seinem Todesjahr - versammelt in einer Box, als eines der interessantesten Klangvermächtnisse der Geschichte. Viele kennen den englischen Spätromantiker fast nur als Schöpfer der populären „Pomp and Circumstances“-Märsche, die für die Festlichkeiten des britischen Königshauses entstanden, oder als Komponist der „Enigma-Variationen“. Aber auch seine Konzerte gehören zu den Säulen des Repertoires: Das Violinkonzert nahm Elgar 1932 mit dem 16-jährigen Yehudi Menuhin auf, das Cellokonzert 1928 mit der Widmungsträgerin Beatrice Harrison. Die neun CDs zeigen, dass Elgar die zu seiner Zeit revolutionäre Aufnahmetechnik voller Begeisterung nutzte: Ein Großteil seines Werkes ist auf den neun CDs enthalten – darunter auch seine beiden Sinfonien, eine Fülle an Suiten und Bühnenmusiken, seine berühmte Bearbeitung von Bachs „Fantasie und Fuge c-moll“ und die „Streicherserenade“. Ein Höhepunkt sind Ausschnitte von 1927 aus seinem Oratorium „The Dream of Gerontius“ mit Margaret Balfour, Steuart Wilson, und Herbert Heyner.