Daniil Trifonov - The Carnegie Recital 2012
Daniil Trifonov - The Carnegie Recital 2012
Mit Werken von:
Franz Liszt (1811-1886)
, Alexander Scriabin (1872-1915)
, Frederic Chopin (1810-1849)
, Nikolai Medtner (1880-1951)
Mitwirkende:
Daniil Trifonov
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Franz Liszt: Klaviersonate h-moll
+Alexander Scriabin: Klaviersonate Nr. 2
+Frederic Chopin: Preludes Nr. 1-24 (op. 28)
+Nikolai Medtner: Märchen op. 26 Nr. 2
- Künstler: Daniil Trifonov (Klavier)
- Label: DGG, DDD, 2012
- Bestellnummer: 2555839
- Erscheinungstermin: 18.10.2013
- Serie: DGG Piano Masters
Weitere Ausgaben von Daniil Trifonov - The Carnegie Recital 2012
»I never heard anything like that.« Martha Argerich
DER TRIUMPHALE SIEGER
Talentwettbewerbe sind unberechenbar. Eben deshalb verfolgen wir sie mit Spannung. Sie finden unser Interesse, selbst wenn Preisrichter und Medienchefs sie manipulieren. Denn es besteht doch die Möglichkeit – so gering sie auch sein mag – dass plötzlich ein Genie aus dem Nichts auftaucht, die Mitbewerber hinter sich lässt und den Sieg davonträgt.
Ganz so war es allerdings nicht beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb 2011 in Moscow. Von Beginn an bestimmten alle nur denkbaren Winkelzüge die staatliche Veranstaltung, bis der Dirigent Valery Gergiev und Richard Rodzinski, der ehemalige Präsident der Van Cliburn Foundation, für Ordnung sorgten. Ihr Rezept bestand darin, jede Phase des Wettbewerbs online per Streaming zugänglich zu machen, weltweit. Die Zuschauer sollten sich gleichzeitig mit den Preisrichtern ein Urteil bilden. Und schon in der ersten Runde, die wir so verfolgten, war uns klar, dass in der Sparte Klavier nur einer als Sieger infrage kam.
Der 20-jährige Daniil Trifonov zeigte die künstlerischen Fähigkeiten und die Autorität eines erfahrenen Meisters. Der Wettbewerb geriet zu einer Art Inthronisation: Trifonov erhielt nicht nur den ersten Preis und die Goldmedaille, sondern auch den Publikumspreis und den Preis für die beste Aufführung eines Mozart-Konzerts – darüber hinaus die Bewunderung Gergievs, der forderte, die erste Live-Aufnahme des Künstlers wolle er dirigieren. Wenn es je einen triumphalen Sieger gab, dann war es Trifonov.
Neun Monate zuvor war Trifonov beim Chopin-Wettbewerb in Warschau Dritter geworden, nur ein paar Wochen früher hatte er den Arthur-Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv gewonnen. Er war auf dem besten Weg zu einer internationalen Karriere. Aber was wir in Moscow sahen und hörten, war ein Klavierspiel, das ihn in eine Klasse für sich versetzte, mit Abstand von jedem anderen lebenden Pianisten. Was er da macht, ist schwer zu beschreiben. Martha Argerich spricht von einem »dämonischen Element«, das durch unvergleichliche Zartheit verwandelt werde. Ich beobachtete eine überirdische Abgelöstheit, begleitet von einer kaum glaublichen Symbiose mit seinen Zuhörern.
Einige Wochen nach dem Wettbewerb gingen die Lichter in einem neuen Konzertsaal in Guildford aus. Trifonov stand mit dem London Symphony Orchestra auf der Bühne. Der Dirigent ließ die Arme sinken, nur auf den Solisten lauschend spielte das Orchester das Stück zu Ende. Dann, in tiefster Dunkelheit, spielte Trifonov Solowerke von Chopin. Er schuf eine magische Beziehung zum Publikum, die niemand je vergessen wird.
Am meisten beeindruckte mich seine Fähigkeit, Verbindungslinien zu schaffen und Kohärenz in scheinbar verschiedenartigen Stücken zu finden. Während viele die Etüden von Chopin als eine Folge von Übungen für fünf Finger spielen, findet Trifonov eine zusammenhängende Linie, erzählt eine Geschichte, präsentiert uns eine Reihe schwieriger Charaktere und spannungsreicher Situationen. Als ich ihn die Etüden op. 10 in der Londoner Wigmore Hall spielen hörte, wusste ich: Dies war der Pianist, den ich für den Rest meines Lebens hören wollte. Wer ist Daniil Trifonov? Das einzige Kind von zwei Berufsmusikern, die sich während des Studiums in der zentralrussischen Stadt Nischni Nowgorod (ehemals Gorki) begegneten. Daniil nahm als Fünfjähriger einen Stift in die Hand und begann zu komponieren. Vermutlich ahmte er nur seinen Vater nach, der Messen für die russisch-orthodoxe Kirche schrieb, aber Tests zeigten, dass er über das absolute Gehör verfügte, und er wurde zum besten Klavierlehrer der Region geschickt.
Mit acht Jahren spielte er bereits ein Konzert mit Orchester. Seine Familie zog mit ihm nach Moscow, damit er an der Gnessin-Musikschule bei Tatiana Zelikman studieren konnte, einer strengen Lehrerin, deren pianistische Wurzeln zu Heinrich Neuhaus zurückreichen, dem Lehrer von Richter, Gilels und den anderen russischen Koryphäen.
Nach neun Jahren schickte Zelikman ihn nach Cleveland, wo er sein Studium bei Sergei Babayan abschließen sollte, einem weiteren Neuhaus-Schüler in dritter Generation. Konsequenz, Tradition und Authentizität waren Schlüsselbegriffe in Trifonovs Ausbildung. In Cleveland legte er sich richtig ins Zeug und arbeitete hart. Babayan sagte ihm, noch kein Pianist habe den Tschaikowsky-Wettbewerb mit einem Konzert von Chopin gewonnen. Nachdem Trifonov siegte, stürzte er sich nicht sofort ins Konzertleben, sondern kehrte zu seinem Lehrer zurück, um neue Stücke zu lernen. »Das Lernen darf niemals aufhören«, sagt er.
Nur einmal wurde seine Entwicklung unterbrochen: Mit 13 Jahren rutschte er auf dem Weg zum Unterricht bei Zelikman auf dem Eis aus und brach sich den Arm, sodass er drei Wochen lang nicht Klavier spielen konnte. Der Unfall war wohl ein gewaltiges Trauma, aber er schuf auch Klarheit. Trifonov sprach über diese unfreiwillige Pause mit Elijah Ho vom San Francisco Examiner: »Es war eine absolute Qual für mich«, berichtete er. »Es ging damals gar nicht um Technik oder so etwas, sondern ich merkte, wie wichtig mir die Musik war. Es war einfach schrecklich und belastend, nicht spielen zu können . . .«
Seit seiner Kindheit war Daniil Trifonov hin und her gerissen gewesen zwischen Komponieren und Spielen, und dies war vielleicht der Moment, in dem ihm klar wurde, dass das Klavierspiel für ihn die wichtigste Form des persönlichen Ausdrucks ist. Trotzdem komponiert er weiterhin, nimmt Kompositionsunterricht am Cleveland Institute of Music und arbeitet an seinen eigenen Werken, wann immer die Zeit es erlaubt. In einem Telefongespräch aus Tel Aviv, wohin er auf allgemeinen Wunsch des Publikums oft zurückkehrt, erzählte er mir, dass er an einem Klavierkonzert arbeite. Er lässt keinen Tag verstreichen, ohne sich ans Klavier zu setzen.
Aber daneben gibt es noch viele andere Dinge, an denen er arbeitet. Maurice Ravels Miroirs, jene schimmernden Trugbilder von unerreichbarer Schönheit, und Schönbergs Drei Klavierstücke op. 11, die Grundsteine des musikalischen Expressionismus. Das Werk von Schönberg hörte er in einer DG-Aufnahme von Maurizio Pollini und war hingerissen. Sein Geist arbeitet auf undogmatische, aufgeschlossene Weise, seine Finger haben ihre eigene Gangart. Rachmaninows d-moll-Konzert führte er in der vergangenen Saison auf und wird bald das c-moll-Konzert folgen lassen. Bei seinem ersten Recital für Deutsche Grammophon, das live in der Carnegie Hall aufgenommen wurde, spielt er die gewaltige Sonate in h-moll von Liszt und Chopins Préludes op. 28. Im Mittelpunkt des Albums steht jedoch Musik von Skrjabin: die Sonate Nr. 2 in gis-moll, die auch als »Sonate-Fantaisie« bekannt ist. Skrjabin war eine Spezialität des leidgeprüften Neuhaus, den seine Frau wegen des Skrjabin-Schülers Boris Pasternak verließ. Als Pasternak starb, spielte Neuhaus' Schüler Svjatoslav Richter die ganze Nacht Skrjabin auf einem Pianino neben der Leiche. Die lineare Tradition der russischen Musik stellt ein Grundprinzip dar, von dem Trifonov ganz durchdrungen ist.
Der Erfolg ist ihm nicht zu Kopf gestiegen. Zurückhaltend, höflich, und immer bereit zu lächeln, wird Daniil Trifonov vielleicht nie der Mittelpunkt einer Party oder ein großer Unterhalter sein wie Arthur Rubinstein beispielsweise. Was er ans Klavier mitbringt, ist seine Persönlichkeit, eine sensationelle Technik und das Gefühl der Schicksalhaftigkeit. Schauen Sie ihm zu, und sie werden sehen, dass er zum Klavierspiel geboren ist. Lauschen Sie ihm, und seien Sie erstaunt. © Norman Lebrecht, im Juli 2013
DER TRIUMPHALE SIEGER
Talentwettbewerbe sind unberechenbar. Eben deshalb verfolgen wir sie mit Spannung. Sie finden unser Interesse, selbst wenn Preisrichter und Medienchefs sie manipulieren. Denn es besteht doch die Möglichkeit – so gering sie auch sein mag – dass plötzlich ein Genie aus dem Nichts auftaucht, die Mitbewerber hinter sich lässt und den Sieg davonträgt.
Ganz so war es allerdings nicht beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb 2011 in Moscow. Von Beginn an bestimmten alle nur denkbaren Winkelzüge die staatliche Veranstaltung, bis der Dirigent Valery Gergiev und Richard Rodzinski, der ehemalige Präsident der Van Cliburn Foundation, für Ordnung sorgten. Ihr Rezept bestand darin, jede Phase des Wettbewerbs online per Streaming zugänglich zu machen, weltweit. Die Zuschauer sollten sich gleichzeitig mit den Preisrichtern ein Urteil bilden. Und schon in der ersten Runde, die wir so verfolgten, war uns klar, dass in der Sparte Klavier nur einer als Sieger infrage kam.
Der 20-jährige Daniil Trifonov zeigte die künstlerischen Fähigkeiten und die Autorität eines erfahrenen Meisters. Der Wettbewerb geriet zu einer Art Inthronisation: Trifonov erhielt nicht nur den ersten Preis und die Goldmedaille, sondern auch den Publikumspreis und den Preis für die beste Aufführung eines Mozart-Konzerts – darüber hinaus die Bewunderung Gergievs, der forderte, die erste Live-Aufnahme des Künstlers wolle er dirigieren. Wenn es je einen triumphalen Sieger gab, dann war es Trifonov.
Neun Monate zuvor war Trifonov beim Chopin-Wettbewerb in Warschau Dritter geworden, nur ein paar Wochen früher hatte er den Arthur-Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv gewonnen. Er war auf dem besten Weg zu einer internationalen Karriere. Aber was wir in Moscow sahen und hörten, war ein Klavierspiel, das ihn in eine Klasse für sich versetzte, mit Abstand von jedem anderen lebenden Pianisten. Was er da macht, ist schwer zu beschreiben. Martha Argerich spricht von einem »dämonischen Element«, das durch unvergleichliche Zartheit verwandelt werde. Ich beobachtete eine überirdische Abgelöstheit, begleitet von einer kaum glaublichen Symbiose mit seinen Zuhörern.
Einige Wochen nach dem Wettbewerb gingen die Lichter in einem neuen Konzertsaal in Guildford aus. Trifonov stand mit dem London Symphony Orchestra auf der Bühne. Der Dirigent ließ die Arme sinken, nur auf den Solisten lauschend spielte das Orchester das Stück zu Ende. Dann, in tiefster Dunkelheit, spielte Trifonov Solowerke von Chopin. Er schuf eine magische Beziehung zum Publikum, die niemand je vergessen wird.
Am meisten beeindruckte mich seine Fähigkeit, Verbindungslinien zu schaffen und Kohärenz in scheinbar verschiedenartigen Stücken zu finden. Während viele die Etüden von Chopin als eine Folge von Übungen für fünf Finger spielen, findet Trifonov eine zusammenhängende Linie, erzählt eine Geschichte, präsentiert uns eine Reihe schwieriger Charaktere und spannungsreicher Situationen. Als ich ihn die Etüden op. 10 in der Londoner Wigmore Hall spielen hörte, wusste ich: Dies war der Pianist, den ich für den Rest meines Lebens hören wollte. Wer ist Daniil Trifonov? Das einzige Kind von zwei Berufsmusikern, die sich während des Studiums in der zentralrussischen Stadt Nischni Nowgorod (ehemals Gorki) begegneten. Daniil nahm als Fünfjähriger einen Stift in die Hand und begann zu komponieren. Vermutlich ahmte er nur seinen Vater nach, der Messen für die russisch-orthodoxe Kirche schrieb, aber Tests zeigten, dass er über das absolute Gehör verfügte, und er wurde zum besten Klavierlehrer der Region geschickt.
Mit acht Jahren spielte er bereits ein Konzert mit Orchester. Seine Familie zog mit ihm nach Moscow, damit er an der Gnessin-Musikschule bei Tatiana Zelikman studieren konnte, einer strengen Lehrerin, deren pianistische Wurzeln zu Heinrich Neuhaus zurückreichen, dem Lehrer von Richter, Gilels und den anderen russischen Koryphäen.
Nach neun Jahren schickte Zelikman ihn nach Cleveland, wo er sein Studium bei Sergei Babayan abschließen sollte, einem weiteren Neuhaus-Schüler in dritter Generation. Konsequenz, Tradition und Authentizität waren Schlüsselbegriffe in Trifonovs Ausbildung. In Cleveland legte er sich richtig ins Zeug und arbeitete hart. Babayan sagte ihm, noch kein Pianist habe den Tschaikowsky-Wettbewerb mit einem Konzert von Chopin gewonnen. Nachdem Trifonov siegte, stürzte er sich nicht sofort ins Konzertleben, sondern kehrte zu seinem Lehrer zurück, um neue Stücke zu lernen. »Das Lernen darf niemals aufhören«, sagt er.
Nur einmal wurde seine Entwicklung unterbrochen: Mit 13 Jahren rutschte er auf dem Weg zum Unterricht bei Zelikman auf dem Eis aus und brach sich den Arm, sodass er drei Wochen lang nicht Klavier spielen konnte. Der Unfall war wohl ein gewaltiges Trauma, aber er schuf auch Klarheit. Trifonov sprach über diese unfreiwillige Pause mit Elijah Ho vom San Francisco Examiner: »Es war eine absolute Qual für mich«, berichtete er. »Es ging damals gar nicht um Technik oder so etwas, sondern ich merkte, wie wichtig mir die Musik war. Es war einfach schrecklich und belastend, nicht spielen zu können . . .«
Seit seiner Kindheit war Daniil Trifonov hin und her gerissen gewesen zwischen Komponieren und Spielen, und dies war vielleicht der Moment, in dem ihm klar wurde, dass das Klavierspiel für ihn die wichtigste Form des persönlichen Ausdrucks ist. Trotzdem komponiert er weiterhin, nimmt Kompositionsunterricht am Cleveland Institute of Music und arbeitet an seinen eigenen Werken, wann immer die Zeit es erlaubt. In einem Telefongespräch aus Tel Aviv, wohin er auf allgemeinen Wunsch des Publikums oft zurückkehrt, erzählte er mir, dass er an einem Klavierkonzert arbeite. Er lässt keinen Tag verstreichen, ohne sich ans Klavier zu setzen.
Aber daneben gibt es noch viele andere Dinge, an denen er arbeitet. Maurice Ravels Miroirs, jene schimmernden Trugbilder von unerreichbarer Schönheit, und Schönbergs Drei Klavierstücke op. 11, die Grundsteine des musikalischen Expressionismus. Das Werk von Schönberg hörte er in einer DG-Aufnahme von Maurizio Pollini und war hingerissen. Sein Geist arbeitet auf undogmatische, aufgeschlossene Weise, seine Finger haben ihre eigene Gangart. Rachmaninows d-moll-Konzert führte er in der vergangenen Saison auf und wird bald das c-moll-Konzert folgen lassen. Bei seinem ersten Recital für Deutsche Grammophon, das live in der Carnegie Hall aufgenommen wurde, spielt er die gewaltige Sonate in h-moll von Liszt und Chopins Préludes op. 28. Im Mittelpunkt des Albums steht jedoch Musik von Skrjabin: die Sonate Nr. 2 in gis-moll, die auch als »Sonate-Fantaisie« bekannt ist. Skrjabin war eine Spezialität des leidgeprüften Neuhaus, den seine Frau wegen des Skrjabin-Schülers Boris Pasternak verließ. Als Pasternak starb, spielte Neuhaus' Schüler Svjatoslav Richter die ganze Nacht Skrjabin auf einem Pianino neben der Leiche. Die lineare Tradition der russischen Musik stellt ein Grundprinzip dar, von dem Trifonov ganz durchdrungen ist.
Der Erfolg ist ihm nicht zu Kopf gestiegen. Zurückhaltend, höflich, und immer bereit zu lächeln, wird Daniil Trifonov vielleicht nie der Mittelpunkt einer Party oder ein großer Unterhalter sein wie Arthur Rubinstein beispielsweise. Was er ans Klavier mitbringt, ist seine Persönlichkeit, eine sensationelle Technik und das Gefühl der Schicksalhaftigkeit. Schauen Sie ihm zu, und sie werden sehen, dass er zum Klavierspiel geboren ist. Lauschen Sie ihm, und seien Sie erstaunt. © Norman Lebrecht, im Juli 2013
Rezensionen
»Trifonov versteht es, Chopins Préludes als musikalische Charakterskizzen darzubieten.« (Stereo, Februar 2014)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Piano Sonata No.2, in G sharp minor op.19 "Sonata Fantasy"
- 1 Alexander Scriabin: 1. Andante (Original Version)
- 2 Alexander Scriabin: 2. Presto (Original Version)
Piano Sonata in B Minor, S. 178
- 3 Franz Liszt: Lento assai - Allegro energico (Original Version)
- 4 Franz Liszt: 2. Andante sostenuto (Original Version)
- 5 Franz Liszt: Allegro energico - Andante sostenuto - Lento assai (Original Version)
24 Préludes, Op.28
- 6 Frederic Chopin: No. 1 in C Major. Agitato (Original Version)
- 7 Frederic Chopin: No. 2 in A Minor. Lento (Original Version)
- 8 Frederic Chopin: No. 3 in G Major. Vivace (Original Version)
- 9 Frederic Chopin: No. 4 in E Minor. Largo (Original Version)
- 10 Frederic Chopin: No. 5 in D Major. Molto allegro (Original Version)
- 11 Frederic Chopin: No. 6 in B Minor. Lento assai (Original Version)
- 12 Frederic Chopin: No. 7 in A Major. Andantino (Original Version)
- 13 Frederic Chopin: No. 8 in F-Sharp Minor. Molto agitato (Original Version)
- 14 Frederic Chopin: No. 9 in E Major. Largo (Original Version)
- 15 Frederic Chopin: No. 10 in C-Sharp Minor. Molto allegro (Original Version)
- 16 Frederic Chopin: No. 11 in B Major. Vivace (Original Version)
- 17 Frederic Chopin: No. 12 in G-Sharp Minor. Presto (Original Version)
- 18 Frederic Chopin: No. 13 in F-Sharp Major. Lento (Original Version)
- 19 Frederic Chopin: No. 14 in E-Flat Minor. Allegro (Original Version)
- 20 Frederic Chopin: No. 15 in D-Flat Major "Raindrop Prelude" (Original Version)
- 21 Frederic Chopin: No. 16 in B-Flat Minor. Presto con fuoco (Original Version)
- 22 Frederic Chopin: No. 17 in A-Flat Major. Allegretto (Original Version)
- 23 Frederic Chopin: No. 18 in F Minor. Molto allegro (Original Version)
- 24 Frederic Chopin: No. 19 in E-Flat Major. Vivace (Original Version)
- 25 Frederic Chopin: No. 20 in C Minor. Largo (Original Version)
- 26 Frederic Chopin: No. 21 in B-Flat Major. Cantabile (Original Version)
- 27 Frederic Chopin: No. 22 in G Minor. Molto agitato (Original Version)
- 28 Frederic Chopin: No. 23 in F Major. Moderato (Original Version)
- 29 Frederic Chopin: No. 24 in D Minor. Allegro appassionato (Original Version)
Four Fairy Tales Skazki, Op.26
- 30 Nikolai Medtner: No.2 in E-Flat Major - Molto Vivace (Four Fairy Tales Skazki, Op.26)
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