Codex Las Huelgas - Spanische Musik des 13.Jahrhunderts
Codex Las Huelgas - Spanische Musik des 13.Jahrhunderts
CD
CD (Compact Disc)
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- Musik aus einem Manuskript aus einer Mönchsabtei nahe dem spanischen Burgos
- Künstler: Ensemble Mille Fleurs
- Label: Signum, DDD, 2002
- Bestellnummer: 8864796
- Erscheinungstermin: 1.4.2007
- Gesamtverkaufsrang: 4939
- Verkaufsrang in CDs: 2438
Das neue Album von Mille Fleurs ist einem der wertvollsten Manuskripte der Alten Musik gewidmet, dem Codex Las Huelgas.
Diese beeindruckend große Handschrift enthält 170 Pergamentblätter mit Werken aus dem 13. und frühen 14. Jahrhundert. Es wurde Anfang des letzten Jahrhunderts von zwei Mönchen im königlichen Kloster Las Huelgas außerhalb von Burgos, Spanien, entdeckt. Es ist in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlich, da es ein breites Spektrum musikalischer Formen und Stile umfasst und nach Genre, liturgischer Funktion und Anzahl der Stimmen stark organisiert ist.
Der Kodex spiegelt die Andachtspraktiken eines mittelalterlichen Zisterzienserklosters wider, war aber nicht als Luxusobjekt konzipiert, sondern eher als pragmatisches Werkzeug, das als Referenzquelle oder vielleicht sogar für die tatsächliche Aufführung verwendet werden kann. Dies ist ein besonders faszinierendes Manuskript für Musikhistoriker, Interpreten und Zuhörer gleichermaßen.
Die im Las Huelgas-Manuskript enthaltenen Stücke spiegeln ein breites Spektrum lateinischer Musik zwischen 1200 und der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wider. Der französische Einfluss ist stark und zeigt, dass das Repertoire sowohl international als auch lokal ist, importiert und in einem kontinuierlichen Prozess der Aufnahme und Neuerfindung angepasst wird.
Mille Fleurs bringt eine Fülle an Erfahrung und Forschung in diese Aufführungen ein. Einige Stücke werden wie geschrieben aufgeführt; in anderen Fällen dient die Notation als Ausgangspunkt für die musikalische Ausarbeitung. Diese charismatischen Sängerinnen glauben nicht, dass Sängerinnen der Alten Musik wie moderne Chorknaben klingen sollten, sondern zelebrieren stattdessen ihre unterschiedlichen Stimmklangfarben, wobei die natürliche Persönlichkeit jeder Stimme durchscheint.
So wie das Manuskript hinsichtlich der Notation seines musikalischen Repertoires pragmatisch und anpassungsfähig ist, so bieten auch die auf dieser Aufnahme gewählten und umgesetzten Aufführungsansätze Abwechslung und Flexibilität und respektieren dabei stets die Natur des Stücks.
Eines ist klar: Während des gesamten Mittelalters erklangen in den Mauern des Klosters Las Huelgas die raffiniertesten und beredtesten musikalischen Darbietungen, die damals in Nordspanien im Umlauf waren. (challengerecords. com)
Diese beeindruckend große Handschrift enthält 170 Pergamentblätter mit Werken aus dem 13. und frühen 14. Jahrhundert. Es wurde Anfang des letzten Jahrhunderts von zwei Mönchen im königlichen Kloster Las Huelgas außerhalb von Burgos, Spanien, entdeckt. Es ist in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlich, da es ein breites Spektrum musikalischer Formen und Stile umfasst und nach Genre, liturgischer Funktion und Anzahl der Stimmen stark organisiert ist.
Der Kodex spiegelt die Andachtspraktiken eines mittelalterlichen Zisterzienserklosters wider, war aber nicht als Luxusobjekt konzipiert, sondern eher als pragmatisches Werkzeug, das als Referenzquelle oder vielleicht sogar für die tatsächliche Aufführung verwendet werden kann. Dies ist ein besonders faszinierendes Manuskript für Musikhistoriker, Interpreten und Zuhörer gleichermaßen.
Die im Las Huelgas-Manuskript enthaltenen Stücke spiegeln ein breites Spektrum lateinischer Musik zwischen 1200 und der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wider. Der französische Einfluss ist stark und zeigt, dass das Repertoire sowohl international als auch lokal ist, importiert und in einem kontinuierlichen Prozess der Aufnahme und Neuerfindung angepasst wird.
Mille Fleurs bringt eine Fülle an Erfahrung und Forschung in diese Aufführungen ein. Einige Stücke werden wie geschrieben aufgeführt; in anderen Fällen dient die Notation als Ausgangspunkt für die musikalische Ausarbeitung. Diese charismatischen Sängerinnen glauben nicht, dass Sängerinnen der Alten Musik wie moderne Chorknaben klingen sollten, sondern zelebrieren stattdessen ihre unterschiedlichen Stimmklangfarben, wobei die natürliche Persönlichkeit jeder Stimme durchscheint.
So wie das Manuskript hinsichtlich der Notation seines musikalischen Repertoires pragmatisch und anpassungsfähig ist, so bieten auch die auf dieser Aufnahme gewählten und umgesetzten Aufführungsansätze Abwechslung und Flexibilität und respektieren dabei stets die Natur des Stücks.
Eines ist klar: Während des gesamten Mittelalters erklangen in den Mauern des Klosters Las Huelgas die raffiniertesten und beredtesten musikalischen Darbietungen, die damals in Nordspanien im Umlauf waren. (challengerecords. com)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Codex Las Huelgas (Musik des 13. Jahrhunderts aus Spanien)
- 1 Virgines egregie
- 2 Salve, sancta parens / Salve, porta regis / Salve, salus gentium
- 3 Surrexit de tumulo
- 4 Rosa das rosas
- 5 Castitatis thalamum
- 6 Baenedicamus benigno voto
- 7 Catholicorum concio
- 8 Alpha bovi et leoni
- 9 Veni, redemptor gencium
- 10 Audi pontus, audi tellus
- 11 Improvisation über Audi pontus
- 12 Salve regina glorie
- 13 Gaude, virgo, plena Deo
- 14 Alpha bovi et leoni
- 15 Vella e mininna (cantiga)
- 16 Confessorum agonia
- 17 Ex illustri nata prosapia
- 18 Parit preter morem
- 19 Castrum pudicie / Virgo viget melius
- 20 Como poden per sas culpas (cantiga)
- 21 O Maria, virgo regia / Organica cantica
- 22 Maria, virgo virginum
Codex Las Huelgas - Spanische Musik des 13.Jahrhunderts
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