Carlo Ferrari: Sonaten für Cello & Bc Nr.1-6
Sonaten für Cello & Bc Nr.1-6
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Ornella Gattoni, Laura Bertani
- Label: Tactus, DDD, 2001
- Bestellnummer: 5012107
- Erscheinungstermin: 15.4.2013
Über das Leben von Carlo Ferrari, einem bedeutenden, wenn auch weitgehend unbekannten Komponisten und Cellisten, der in eine Musikerfamilie hineingeboren wurde, ist wenig bekannt.
Die verfügbaren biografischen Informationen sind begrenzt und bruchstückhaft: Einige Quellen datieren seine Geburt tatsächlich auf das Jahr 1710. Er trug den Spitznamen »Lo Zoppo di Piacenza« (er war offensichtlich lahm) und hatte zwei Brüder, die ebenfalls Musiker waren: Domenico und Paolo, beide Geiger (ersterer war angeblich ein Schüler von Tartini und selbst Komponist). 1744 zog C. Ferrari von seiner Heimatstadt Piacenza nach Parma, wo er am 1. Oktober 1753 in den Dienst des herzoglichen Hofes trat.
1756 ist seine Anwesenheit in Paris dokumentiert, wo er im »Concert Spirituel« Cello spielte, ein Beweis seines Ruhms und seines Ansehens. Das Concert Spirituel wurde nämlich 1725 von A. D. Philidor gegründet und blieb bis 1791 in Paris aktiv. Es bot bedeutende Musikprogramme und beherbergte die berühmtesten Dirigenten und Instrumentalisten Europas.
Zwei Jahre später finden wir Ferrari wieder in Parma. Dank der Archivrecherche von Gaspare Nello Vetro wissen wir, dass er in einem herzoglichen Dekret vom 6. April 1758 eine beträchtliche Gehaltserhöhung (»un soprassoldo di 6.000 lire«) erhielt.
1765 war er nachweislich Mitglied der herzoglichen Kapelle, und am 1. April 1766 wurde Ferrari zum ersten Cellisten des Kammerorchesters des Herzogs ernannt (Eitner bezeichnet ihn als »Virtuoso di Camera del Duca di Parma«). Im Januar 1785 wurde er als Lehrer am »Regio Collegio dei Nobili« in Parma angestellt, einer renommierten Institution für musikalische Ausbildung, die 1601 auf Geheiß von Ranuccio I. Farnese gegründet wurde und Musikstudenten aus ganz Europa ausbildete.
Dieser »Virtuose« am Violoncello, Carlo Ferrari, war Autor von Kammermusik für Streicher (Sonaten für Violine und Bass und für Violoncello und Bass, Duette und Sonaten für vier Instrumente) sowie von Symphonien. Sein Lieblingsinstrument blieb jedoch das Cello.
Die verfügbaren biografischen Informationen sind begrenzt und bruchstückhaft: Einige Quellen datieren seine Geburt tatsächlich auf das Jahr 1710. Er trug den Spitznamen »Lo Zoppo di Piacenza« (er war offensichtlich lahm) und hatte zwei Brüder, die ebenfalls Musiker waren: Domenico und Paolo, beide Geiger (ersterer war angeblich ein Schüler von Tartini und selbst Komponist). 1744 zog C. Ferrari von seiner Heimatstadt Piacenza nach Parma, wo er am 1. Oktober 1753 in den Dienst des herzoglichen Hofes trat.
1756 ist seine Anwesenheit in Paris dokumentiert, wo er im »Concert Spirituel« Cello spielte, ein Beweis seines Ruhms und seines Ansehens. Das Concert Spirituel wurde nämlich 1725 von A. D. Philidor gegründet und blieb bis 1791 in Paris aktiv. Es bot bedeutende Musikprogramme und beherbergte die berühmtesten Dirigenten und Instrumentalisten Europas.
Zwei Jahre später finden wir Ferrari wieder in Parma. Dank der Archivrecherche von Gaspare Nello Vetro wissen wir, dass er in einem herzoglichen Dekret vom 6. April 1758 eine beträchtliche Gehaltserhöhung (»un soprassoldo di 6.000 lire«) erhielt.
1765 war er nachweislich Mitglied der herzoglichen Kapelle, und am 1. April 1766 wurde Ferrari zum ersten Cellisten des Kammerorchesters des Herzogs ernannt (Eitner bezeichnet ihn als »Virtuoso di Camera del Duca di Parma«). Im Januar 1785 wurde er als Lehrer am »Regio Collegio dei Nobili« in Parma angestellt, einer renommierten Institution für musikalische Ausbildung, die 1601 auf Geheiß von Ranuccio I. Farnese gegründet wurde und Musikstudenten aus ganz Europa ausbildete.
Dieser »Virtuose« am Violoncello, Carlo Ferrari, war Autor von Kammermusik für Streicher (Sonaten für Violine und Bass und für Violoncello und Bass, Duette und Sonaten für vier Instrumente) sowie von Symphonien. Sein Lieblingsinstrument blieb jedoch das Cello.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Violoncello und Basso continuo B-Dur op. 1 Nr. 1
- 1 1. Spiritoso
- 2 2. Adagio
- 3 3. Non tanto allegro
Sonate für Violoncello und Basso continuo F-Dur op. 1 Nr. 2
- 4 1. Allegro
- 5 2. Adagio
- 6 3. Allegro
Sonate für Violoncello und Basso continuo a-moll op. 1 Nr. 3
- 7 1. Spiritoso
- 8 2. Adagio
- 9 3. Allegro
Sonate für Violoncello und Basso continuo F-Dur op. 1 Nr. 4
- 10 1. Presto
- 11 2. Adagio
- 12 3. Allegro
Sonate für Violoncello und Basso continuo B-Dur op. 1 Nr. 5
- 13 1. Andante
- 14 2. Allegro
Sonate für Violoncello und Basso continuo G-Dur op. 1 Nr. 6
- 15 1. Allegro
- 16 2. Adagio
- 17 3. (ohne Satzbezeichnung)