Carlo Besozzi: Sonaten für 2 Oboen,2 Hörner & Fagott auf CD

Von allen Musikern der Familie Besozzi genoss Carlo, der Sohn von Antonio, den größten Ruf.

Das Ausmaß seines Erfolgs wird durch zahlreiche Zeugnisse seiner Zeitgenossen sowie durch Zahlungsaufstellungen an die Mitglieder des Orchesters in Dresden bezeugt, die sowohl das beträchtliche Gehalt als auch die hohe Stellung belegen, die er im Vergleich zu anderen Orchestermitgliedern innehatte.

Carlos Prestige wird außerdem durch Dokumente untermauert, die darauf hinweisen, dass er häufig die Erlaubnis erhielt, in anderen Städten Konzerte zu geben, eine exklusive Behandlung, die anderen Mitgliedern der Kapelle nicht zuteil wurde.

Carlo Besozzis Ruf war so groß, dass der Musikalische Almanach für Deutschland auf das Jahr 1782 schrieb: »Dieser Name ist so bekannt, dass es keiner weiteren Lobpreisung bedarf.«

Der Almanach scheint Carlo zu unterstützen und ihn seinem Vater überlegen zu beurteilen.

Die zeitgenössischen Kommentare sind recht detailliert und technisch und geben uns eine genaue Vorstellung von seiner Spielweise, mit einer Reinheit des Timbres, großer Klangintensität und der Verwendung von Messa di Voce.