Camillo Cortellini: Madrigali a 5 Voci (Libro 3)
Madrigali a 5 Voci (Libro 3)
CD
CD (Compact Disc)
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- Künstler: Enrico Volontieri (Cembalo), Duo di flauti dolci, Coro da Camera di Bologna, Pier Paolo Scattolin
- Label: Tactus, DDD, 2007
- Bestellnummer: 6929585
- Erscheinungstermin: 15.4.2013
- Gesamtverkaufsrang: 6923
- Verkaufsrang in CDs: 3189
Camillo Cortellini wurde am 24. Januar 1561 in Bologna in eine Musikerfamilie hineingeboren.
Sein Vater Gaspare spielte im berühmten »Concerto Palatino«, einem Instrumentalensemble im Dienste der Bologneser Signoria.
Camillo erbte den Spitznamen »Violino«, da Gaspare als »Viola« bekannt war (ein Spitzname, den letzterer vermutlich ebenfalls geerbt hatte); in den Dokumenten von San Petronio, wo der ältere Cortellini als Kantor angestellt war, ist er als »Gaspare Violino« registriert.
Nachdem er seine musikalische Ausbildung bei seinem Vater begonnen hatte, studierte Camillo Posaune und Kontrapunkt bei Alfonso Ganassi, dem er sein Terzo libro dei madrigali a 5v widmete.
Er vertrat seinen Vater 1577 als zweiter Sopran-Zinker im »Concerto Palatino« und wurde 1613 dessen Leiter.
Neben seiner Tätigkeit in diesem Ensemble war er auch lange Zeit als Kantor und Posaunist in der Basilika S. Petronio tätig und fungierte gelegentlich auch als Kantor in der Kapelle S. Francesco in Bologna.
1626 trat er der Accademia dei Filomusi bei (die 1615 von Banchieri als Accademia dei Floridi gegründet wurde). Er war auch Maestro di Cappella in der Chiesa della Morte in Bologna, die so genannt wurde, weil sie zum benachbarten Ospedale della Morte gehörte. Er starb am 12. oder 13. Februar 1630 in Bologna.
Die ersten beiden Madrigalsammlungen sind heute keine Stimmbücher mehr: Die einzige vollständige Version des Terzo Libro de' madrigali a cinque voci, die hier aufgenommen wurde, wurde 1586 in Bologna von Giovanni Rossi gedruckt und dem Lehrer des Komponisten, Alfonso Ganassi, gewidmet.
In dieser Sammlung wird der Stil des Arioso-Madrigals durch die Eigenschaften von Süße und Soavità deutlich veranschaulicht.
Dieser Ansatz impliziert eine absichtliche Lockerung des polyphonen Gewebes, eine ausgeprägte Konzentration auf die Melodielinie (die im Allgemeinen der höchsten Stimme zugewiesen wird) und die Verwendung von Tanzrhythmen, die an melodische Variationen in den wiederholten Abschnitten gebunden sind.
Ein weiterer charakteristischer Aspekt von Cortellinis Ausdruckskraft ist die weit verbreitete Verwendung des beschreibenden Stiles rappresentativo.
Sein Vater Gaspare spielte im berühmten »Concerto Palatino«, einem Instrumentalensemble im Dienste der Bologneser Signoria.
Camillo erbte den Spitznamen »Violino«, da Gaspare als »Viola« bekannt war (ein Spitzname, den letzterer vermutlich ebenfalls geerbt hatte); in den Dokumenten von San Petronio, wo der ältere Cortellini als Kantor angestellt war, ist er als »Gaspare Violino« registriert.
Nachdem er seine musikalische Ausbildung bei seinem Vater begonnen hatte, studierte Camillo Posaune und Kontrapunkt bei Alfonso Ganassi, dem er sein Terzo libro dei madrigali a 5v widmete.
Er vertrat seinen Vater 1577 als zweiter Sopran-Zinker im »Concerto Palatino« und wurde 1613 dessen Leiter.
Neben seiner Tätigkeit in diesem Ensemble war er auch lange Zeit als Kantor und Posaunist in der Basilika S. Petronio tätig und fungierte gelegentlich auch als Kantor in der Kapelle S. Francesco in Bologna.
1626 trat er der Accademia dei Filomusi bei (die 1615 von Banchieri als Accademia dei Floridi gegründet wurde). Er war auch Maestro di Cappella in der Chiesa della Morte in Bologna, die so genannt wurde, weil sie zum benachbarten Ospedale della Morte gehörte. Er starb am 12. oder 13. Februar 1630 in Bologna.
Die ersten beiden Madrigalsammlungen sind heute keine Stimmbücher mehr: Die einzige vollständige Version des Terzo Libro de' madrigali a cinque voci, die hier aufgenommen wurde, wurde 1586 in Bologna von Giovanni Rossi gedruckt und dem Lehrer des Komponisten, Alfonso Ganassi, gewidmet.
In dieser Sammlung wird der Stil des Arioso-Madrigals durch die Eigenschaften von Süße und Soavità deutlich veranschaulicht.
Dieser Ansatz impliziert eine absichtliche Lockerung des polyphonen Gewebes, eine ausgeprägte Konzentration auf die Melodielinie (die im Allgemeinen der höchsten Stimme zugewiesen wird) und die Verwendung von Tanzrhythmen, die an melodische Variationen in den wiederholten Abschnitten gebunden sind.
Ein weiterer charakteristischer Aspekt von Cortellinis Ausdruckskraft ist die weit verbreitete Verwendung des beschreibenden Stiles rappresentativo.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 La mia vita sete (Madrigal)
- 2 Occhi miei che vedete (Madrigal)
- 3 Filli cara ed amata (Madrigal)
- 4 Dunque, Aminta mio caro (Madrigal)
- 5 Cingami il fronte (1. Teil) (Madrigal)
- 6 Serbino scritta i faggi (2. Teil) (Madrigal)
- 7 Quasi caduta stella (1. Teil) (Madrigal)
- 8 Furò nel sen l'ardore (2. Teil) (Madrigal)
- 9 Taci, prendi in man l'arco (Madrigal)
- 10 Amor l'alma m'allaccia (Madrigal)
- 11 Baci amorosi e cari (Madrigal)
- 12 Dolci, soavi e cari (Madrigal)
- 13 Filli, deh non fuggir (Madrigal)
- 14 Mira, Lelia gentil (Madrigal)
- 15 A l'apparir del giorno (Madrigal)
- 16 Tutte le bocche belle (Madrigal)
- 17 Non ape sì felice (1. Teil) (Madrigal)
- 18 Ben mille fiate e mille (2. Teil) (Madrigal)
- 19 Se pur non ti contenti (Madrigal)
- 20 Alza rover serena à 6 (Madrigal)
- 21 Se il vigile pastore (Madrigal)
Camillo Cortellini (1561-1630)
Madrigali a 5 Voci (Libro 3)
EUR 16,99**
EUR 3,99*