Ascanio Maione: Partiten Nr.1-20
Partiten Nr.1-20
CD
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- +Ricercare, Canzonen & Toccaten
- Künstler: Francesco Tasini, Cembalo
- Label: Tactus, DDD, 2001
- Bestellnummer: 8940847
- Erscheinungstermin: 15.4.2013
Ascanio Mayone (Neapel, zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts – Neapel, 1627) war zusammen mit Giovanni Maria Trabaci (ca. 1575–1647) zweifellos der bedeutendste Vertreter der großen neapolitanischen Schule des Tastenspiels im frühen 17. Jahrhundert. Er war Schüler von Giovanni Domenico da Nola und des belgischen Komponisten Jean de Macque (ca. 1550–1614); letzterer hatte sich als grundlegende und paradigmatische Figur der ruhmreichen neapolitanischen Schule etabliert.
1593 ersetzte Mayone Scipione Stella als Organist an der Kirche der Annunziata, wo er 1595 im Wechsel mit seinem Mitschüler Camillo Lambardi (ca. 1560–1634) Maestro di Cappella wurde. 1602 wurde Mayone zusammen mit Giovanni Maria Trabaci auch Organist der königlichen Kapelle der spanischen Vizekönige. Um die Werke des großen Girolamo Frescobaldi (1583–1643) zu verstehen, ist die Kenntnis der Musik von Mayone und Trabaci - Musik von absoluter künstlerischer Bedeutung - unabdingbar.
Mayone ist vor allem als Komponist für Tasteninstrumente bekannt, vor allem dank zweier veröffentlichter Sammlungen, die in Neapel auf vier Notensystemen als Partitur gedruckt wurden (entsprechend der mit dem Libro di ricercate a quattro voci […] von Rocco Rodio, Neapel, 1575, eingeführten Praxis): Diversi capricci per sonare, Libro primo, 1603, und Il Secondo libro di diversi capricci per sonare, 1609. Diese beiden Bücher mit Capricci offenbaren eine innovative Spannung, die auf der Dichotomie beruht, die in den von De Macque erteilten Lektionen als ordinario-artificioso (das Äquivalent von dem, was »erlaubt« im Gegensatz zu dem, was »willkürlich« oder »mutwillig« ist) bekannt ist.
Insbesondere in der Toccate und Partite (aber auch anderswo) liefert Mayone meisterhafte Beispiele für eine Vorliebe für die Missachtung (eine Eigenschaft, die als besonderes Merkmal geschätzt und gesucht wird) einer poetischen Sprache, die das »Erlaubte« umfasst und legitimiert.
Dieses Konzept, das bereits von Quintiliano in seinem De Institutione Oratoria theoretisiert wurde, befasst sich mit einer »praktischen« Vorgehensweise, die »Nonchalance« und »Sprezzatura« (Gleichgültigkeit, Distanz, sogar Verachtung) als Verhaltensregeln annimmt.
1593 ersetzte Mayone Scipione Stella als Organist an der Kirche der Annunziata, wo er 1595 im Wechsel mit seinem Mitschüler Camillo Lambardi (ca. 1560–1634) Maestro di Cappella wurde. 1602 wurde Mayone zusammen mit Giovanni Maria Trabaci auch Organist der königlichen Kapelle der spanischen Vizekönige. Um die Werke des großen Girolamo Frescobaldi (1583–1643) zu verstehen, ist die Kenntnis der Musik von Mayone und Trabaci - Musik von absoluter künstlerischer Bedeutung - unabdingbar.
Mayone ist vor allem als Komponist für Tasteninstrumente bekannt, vor allem dank zweier veröffentlichter Sammlungen, die in Neapel auf vier Notensystemen als Partitur gedruckt wurden (entsprechend der mit dem Libro di ricercate a quattro voci […] von Rocco Rodio, Neapel, 1575, eingeführten Praxis): Diversi capricci per sonare, Libro primo, 1603, und Il Secondo libro di diversi capricci per sonare, 1609. Diese beiden Bücher mit Capricci offenbaren eine innovative Spannung, die auf der Dichotomie beruht, die in den von De Macque erteilten Lektionen als ordinario-artificioso (das Äquivalent von dem, was »erlaubt« im Gegensatz zu dem, was »willkürlich« oder »mutwillig« ist) bekannt ist.
Insbesondere in der Toccate und Partite (aber auch anderswo) liefert Mayone meisterhafte Beispiele für eine Vorliebe für die Missachtung (eine Eigenschaft, die als besonderes Merkmal geschätzt und gesucht wird) einer poetischen Sprache, die das »Erlaubte« umfasst und legitimiert.
Dieses Konzept, das bereits von Quintiliano in seinem De Institutione Oratoria theoretisiert wurde, befasst sich mit einer »praktischen« Vorgehensweise, die »Nonchalance« und »Sprezzatura« (Gleichgültigkeit, Distanz, sogar Verachtung) als Verhaltensregeln annimmt.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Libro di diversi Capricci per sonare II (1609)
- 1 Recercar im 4. Ton
- 2 Recercar im 10. Ton
- 3 Recercar sopra il Canto fermo di Costantio Festa
- 4 Recercar sopra il Canto fermo di Costantio Festa & per sonar all'arpa
- 5 Canzone francese Nr. 1
- 6 Canzone francese Nr. 3
- 7 Canzone francese Nr. 4
- 8 Io mi son giovinetta
- 9 Toccata Nr. 1
- 10 Toccata Nr. 2
- 11 Toccata Nr. 3
- 12 Toccata Nr. 4
Partite sopra il Tenore antico, ò Romanesca Nr. 1-20
- 13 Nr. 1 (ohne Satzbezeichnung)
- 14 Nr. 2 (ohne Satzbezeichnung)
- 15 Nr. 3 (ohne Satzbezeichnung)
- 16 Nr. 4 (ohne Satzbezeichnung)
- 17 Nr. 5 (ohne Satzbezeichnung)
- 18 Nr. 6 (ohne Satzbezeichnung)
- 19 Nr. 7 (ohne Satzbezeichnung)
- 20 Nr. 8 (ohne Satzbezeichnung)
- 21 Nr. 9 (ohne Satzbezeichnung)
- 22 Nr. 10 (ohne Satzbezeichnung)
- 23 Nr. 11 (ohne Satzbezeichnung)
- 24 Nr. 12 (ohne Satzbezeichnung)
- 25 Nr. 13 (ohne Satzbezeichnung)
- 26 Nr. 14 (ohne Satzbezeichnung)
- 27 Nr. 15 (ohne Satzbezeichnung)
- 28 Nr. 16 (ohne Satzbezeichnung)
- 29 Nr. 17 (ohne Satzbezeichnung)
- 30 Nr. 18 (ohne Satzbezeichnung)
- 31 Nr. 19 (ohne Satzbezeichnung)
- 32 Nr. 20 (ohne Satzbezeichnung)
Ascanio Maione (1570-1627)
Partiten Nr.1-20
EUR 16,99*