Arcangelo Corelli: Concerti grossi op.6 Nr.1-6 auf CD

Die überlieferten Kompositionen Corellis sind zahlenmäßig relativ wenige, aber in ihrem Einfluss unverhältnismäßig weitreichend. Er veröffentlichte vier Folgen von je einem Dutzend Triosonaten in den Jahren 1681, 1685, 1689 und 1694. Im Jahr 1700 widmete er seine zwölf Solo-Violinsonaten Opus 5 der Kurfürstin Sophia Charlotte von Brandenburg. Alle diese Werke wurden zu Lebzeiten des Komponisten und in den folgenden Jahren in großem Umfang wiederveröffentlicht und weitgehend imitiert. Die Reihe der zwölf Concerti grossi erschien schließlich posthum, mit einer Widmung an den Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz. Die Konzerte stellen eine Sammlung von Kompositionen dar, die in Rom mindestens seit den frühen 1680er Jahren bekannt zu sein scheinen.

Das Concerto grosso des späten 17. Jahrhunderts verdankt Corelli viel, dessen Kompositionen in dieser Form vielen Nachahmern als Vorbild dienten. Das Concerto ist im Wesentlichen eine Erweiterung der Triosonate, eine Komposition entweder in Form einer Tanzsuite oder einer gewichtigeren Kirchenform für zwei Melodieinstrumente und einen Basso continuo, die sich ein Akkord- und ein Bassinstrument teilen. Das Concerto grosso kontrastiert die kleine Triosonatengruppe, die als Konzertina bekannt ist, mit dem volleren Streichorchester, dem Concerto grosso der Ripieno-Spieler.

Die ersten acht von Corellis Concerti grossi haben die Form von Concerti da chiesa (Kirchenkonzerte), mit schnellen Sätzen in der Regel in fugierter Form. Die übrigen vier der Sammlung sind Concerti da camera (Kammerkonzerte), Tanzsuiten. Die Konzerte wurden in sieben Stimmbüchern veröffentlicht.

Product Information

The surviving compositions of Corelli are relatively few in number but disproportionately far-reaching in their influence. He published four sets of a dozen trio sonatas each, in 1681, 1685, 1689 and 1694. In 1700 he dedicated his Opus 5 solo violin sonatas, a set of twelve, to Sophia Charlotte, Electress of Brandenburg. All these works were re-published extensively during the composer's life-time and in the following years and widely imitated. The set of twelve Concerti grossi was finally published posthumously, with a dedication to the Elector Palatine Johann Wilhelm. The concertos represent a collection of compositions that seem to have been known in Rome at least since the early 1680s.

The concerto grosso of the later seventeenth century owes a great deal to Corelli, whose compositions in this form served as a model for many imitators. The concerto is essentially an expansion of the trio sonata, a composition either in the form of a dance suite or a weightier church form for two melody instruments and a basso continuo shared by a chordal and a bass instrument. The Concerto grosso contrasts the small trio sonata group, known as the concertina, with the fuller string orchestra, the concerto grosso of ripieno players.

The first eight of Corelli's concerti grossi are in the form of concerti da chiesa (church concertos), with fast movements generally in fugal form. The remaining four of the collection are concerti da camera (chamber concertos), dance suites. The concertos were published in seven part-books.

Rezensionen

Fanfare (USA) 6/92:"Die Capella Istropolitana wird mehr und mehr zu einem Weltklasse-Ensemble.​ Noch ist es nicht ganz so weit, aber fast.​ Naxos' Sound ist excellent, die Platte wärmstens zu empfehlen.​"