Antonio Vivaldi: Oboenkonzerte RV 448,452,456,462-465
Oboenkonzerte RV 448,452,456,462-465
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Paolo Grazia, Ensemble Respighi
- Label: Tactus, DDD, 2003
- Bestellnummer: 2456774
- Erscheinungstermin: 15.4.2013
Was Vivaldis umfangreiches Opus betrifft, so geben seine Konzerte für Oboe, Streicher und Basso continuo eher Anlass zu Zweifeln als zu Überzeugungen.
Der erste Zweifel betrifft ihre Anzahl: Die aktuellste Ausgabe des Ryom-Katalogs listet zwanzig auf und enthält außerdem drei weitere für zwei Oboen, zwei für Violine und Oboe, eines für Oboe und Fagott und acht für »Per molti Istromenti«, bei dem die Oboe Teil des Concertino ist, aber mindestens zwei davon gelten als unechte Werke.
Weitere Zweifel beziehen sich darauf, wann und für wen sie geschrieben wurden. Ein möglicher Nutznießer war neben den Mädchen des Ospedale della Pietà der sächsische Hof, wie aus der Notiz »p[er] Sas[soni]a« (für Sachsen) hervorgeht, die auf dem Manuskript des Concerto RV. 455 steht.
Es besteht kein Zweifel, dass Vivaldi vom reichen und warmen Klang und den vielfältigen technischen und ausdrucksstarken Möglichkeiten der Oboe völlig fasziniert war.
Eine Zeit lang war sie ein Orchesterinstrument gewesen, entwickelte sich dann aber von einer einfachen Unterstützung der Streicher zu einem wichtigen Soloinstrument in seinem eigenen Recht.
Die ersten Konzerte für Oboe wurden vermutlich kurz nach 1710 komponiert, als Venedig noch von Komponisten von der anderen Seite der Alpen dominiert wurde. 1715 komponierte Tomaso Albinoni die ersten in Italien geschriebenen Konzerte für die Oboe, und Vivaldi setzte darauf, indem er einen typisch italienischen Stil durchsetzte, der auf unbändiger Vitalität und virtuosen Passagen in den schnellen Sätzen und ruhigen, unverkennbar theatralischen Melodien in den Andantes basierte.
Ein weiteres Merkmal Vivaldis war, dass er anscheinend für die Violine geschrieben hatte: Dies wird am deutlichsten in den sehr langen Phrasen, die der Oboist spielen soll, ohne Luft zu holen.
Weitere Zweifel beziehen sich darauf, wann und für wen sie geschrieben wurden. Ein möglicher Nutznießer war neben den Mädchen des Ospedale della Pietà der sächsische Hof, wie aus der Notiz »p[er] Sas[soni]a« (für Sachsen) hervorgeht, die auf dem Manuskript des Concerto RV. 455 steht.
Es besteht kein Zweifel, dass Vivaldi vom reichen und warmen Klang und den vielfältigen technischen und ausdrucksstarken Möglichkeiten der Oboe völlig fasziniert war.
Eine Zeit lang war sie ein Orchesterinstrument gewesen, entwickelte sich dann aber von einer einfachen Unterstützung der Streicher zu einem wichtigen Soloinstrument in seinem eigenen Recht.
Die ersten Konzerte für Oboe wurden vermutlich kurz nach 1710 komponiert, als Venedig noch von Komponisten von der anderen Seite der Alpen dominiert wurde. 1715 komponierte Tomaso Albinoni die ersten in Italien geschriebenen Konzerte für die Oboe, und Vivaldi setzte darauf, indem er einen typisch italienischen Stil durchsetzte, der auf unbändiger Vitalität und virtuosen Passagen in den schnellen Sätzen und ruhigen, unverkennbar theatralischen Melodien in den Andantes basierte.
Ein weiteres Merkmal Vivaldis war, dass er anscheinend für die Violine geschrieben hatte: Dies wird am deutlichsten in den sehr langen Phrasen, die der Oboist spielen soll, ohne Luft zu holen.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo a-moll RV 462
- 1 1. Allegro
- 2 2. Largo
- 3 3. Allegro
Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo C-Dur RV 452
- 4 1. Allegro
- 5 2. Adagio
- 6 3. Allegro
Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo F-Dur RV 456
- 7 1. Largo
- 8 2. Allegro
- 9 3. Presto
Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo B-Dur op. 7 Nr. 7 RV 464
- 10 1. Allegro
- 11 2. Largo
- 12 3. Allegro
Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo C-Dur RV 448
- 13 1. Allegro non molto
- 14 2. Larghetto
- 15 3. Allegro
Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo B-Dur op. 7 Nr. 1 RV 465
- 16 1. Allegro
- 17 2. Adagio
- 18 3. Allegro
Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo a-moll RV 463
- 19 1. Allegro
- 20 2. Largo
- 21 3. Allegro
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