Antonio Vivaldi: Oboenkonzerte RV 447,450,453,457,534-536
Oboenkonzerte RV 447,450,453,457,534-536
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Ensemble Respighi
- Label: Tactus, DDD, 2003
- Bestellnummer: 6124448
- Erscheinungstermin: 26.8.2008
Unter Vivaldis zahlreichen Kompositionen wecken die Konzerte für Oboe, Streicher und Basso continuo mehr Zweifel als Gewissheiten.
Die ersten Rätsel betreffen ihre Anzahl.
Der aktuellste von Ryom zusammengestellte Katalog listet zwanzig davon auf, dazu kommen drei weitere für zwei Oboen, zwei für Violine und Oboe, eines für Oboe und Fagott und acht »Per molti Istromenti«, in denen die Oboe Teil des Concertino ist, aber mindestens zwei dieser Werke gelten als unecht. Andere Fragen betreffen stattdessen das Kompositionsdatum und die Musiker, für die sie geschrieben wurden.
Vivaldi scheint diese Werke nicht nur für die Mädchen des Ospedale della Pietà, sondern auch für die Virtuosen am sächsischen Hof komponiert zu haben. Eine Theorie, die die Anmerkung »p[er] Sas[soni]a« auf dem Manuskript des Concerto RV 455 nahelegt.
Vivaldi war zweifellos von dem reichen und weichen Timbre und den bemerkenswerten technischen und ausdrucksstarken Möglichkeiten der Oboe überzeugt, einem Instrument, das sich damals in Orchestern etabliert hatte und dessen Funktion sich von einer bloßen Unterstützung der Streicher zu einer zunehmend wichtigeren Rolle als Solist entwickelt hatte.
Die ersten Konzerte für Oboe wurden vermutlich kurz nach 1710 geschrieben, als Venedig noch weitgehend von Musik aus Ländern nördlich der Alpen dominiert war.
Vivaldi profitierte vom Beitrag Tomaso Albinonis, dessen Oboenkonzerte die erste Sammlung eines italienischen Komponisten waren, die gedruckt wurde (in Venedig, 1715), und setzte einen rein italienischen Stil durch, der auf ungezügelter Vitalität mit vielen virtuosen Passagen und schnellen Sätzen basierte, zusammen mit ausgedehntem Kantabilitäts- und unverkennbar theatralischem Stil in den Andante-Abschnitten.
Ein weiteres eindeutig Vivaldisches Merkmal ist eine musikalische Sprache, die scheinbar idiomatisch für die Violine ist, mit extrem langen Phrasen, die von den Interpreten verlangen, endlose Passagen auszuführen, während sie praktisch den Atem anhalten.
Der aktuellste von Ryom zusammengestellte Katalog listet zwanzig davon auf, dazu kommen drei weitere für zwei Oboen, zwei für Violine und Oboe, eines für Oboe und Fagott und acht »Per molti Istromenti«, in denen die Oboe Teil des Concertino ist, aber mindestens zwei dieser Werke gelten als unecht. Andere Fragen betreffen stattdessen das Kompositionsdatum und die Musiker, für die sie geschrieben wurden.
Vivaldi scheint diese Werke nicht nur für die Mädchen des Ospedale della Pietà, sondern auch für die Virtuosen am sächsischen Hof komponiert zu haben. Eine Theorie, die die Anmerkung »p[er] Sas[soni]a« auf dem Manuskript des Concerto RV 455 nahelegt.
Vivaldi war zweifellos von dem reichen und weichen Timbre und den bemerkenswerten technischen und ausdrucksstarken Möglichkeiten der Oboe überzeugt, einem Instrument, das sich damals in Orchestern etabliert hatte und dessen Funktion sich von einer bloßen Unterstützung der Streicher zu einer zunehmend wichtigeren Rolle als Solist entwickelt hatte.
Die ersten Konzerte für Oboe wurden vermutlich kurz nach 1710 geschrieben, als Venedig noch weitgehend von Musik aus Ländern nördlich der Alpen dominiert war.
Vivaldi profitierte vom Beitrag Tomaso Albinonis, dessen Oboenkonzerte die erste Sammlung eines italienischen Komponisten waren, die gedruckt wurde (in Venedig, 1715), und setzte einen rein italienischen Stil durch, der auf ungezügelter Vitalität mit vielen virtuosen Passagen und schnellen Sätzen basierte, zusammen mit ausgedehntem Kantabilitäts- und unverkennbar theatralischem Stil in den Andante-Abschnitten.
Ein weiteres eindeutig Vivaldisches Merkmal ist eine musikalische Sprache, die scheinbar idiomatisch für die Violine ist, mit extrem langen Phrasen, die von den Interpreten verlangen, endlose Passagen auszuführen, während sie praktisch den Atem anhalten.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo C-Dur RV 450
- 1 1. Allegro molto
- 2 2. Larghetto
- 3 3. Allegro
Konzert für 2 Oboen, Streicher und Basso continuo a-moll RV 536
- 4 1. (Allegro)
- 5 2. Largo
- 6 3. Allegro
Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo C-Dur RV 447
- 7 1. Allegro non molto
- 8 2. Larghetto
- 9 3. Minuetto
Konzert für 2 Oboen, Streicher und Basso continuo C-Dur RV 534
- 10 1. Allegro non molto
- 11 2. Andante
- 12 3. Allegro molto
Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo F-Dur RV 457
- 13 1. Allegro non molto
- 14 2. Andante
- 15 3. Allegro molto
Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo D-Dur RV 453
- 16 1. Allegro
- 17 2. Andante
- 18 3. Allegro
Konzert für 2 Oboen, Streicher und Basso continuo d-moll RV 535
- 19 1. Largo - Allegro
- 20 2. Largo
- 21 3. Allegro molto
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