Alla Pavlova: Symphonien Nr.2 & 4 auf CD

Die Symphonie Nr. 2, "Für das neue Jahrtausend", wurde 1997 und 1998 geschrieben. Die erste Aufnahme entstand 1999 in Moskau mit dem Internationalen Sinfonieorchester "Globalis" unter der Leitung von Konstantin Krimets und wurde im Jahr 2000 bei Albany Records in den Vereinigten Staaten produziert.
Alla Pawlowa schreibt über diese Sinfonie: "Dies war mein erstes Werk für großes Orchester, und nach der Aufnahme hatte ich das Gefühl, dass ich einige Änderungen am Musikmaterial vornehmen möchte. Die vorliegende, überarbeitete Fassung der Sinfonie Nr. 2 entstand im August und September 2002, und sie hat dieselbe Konzeption, dieselbe Struktur und dieselben Hauptthemen wie die erste Version. Es wurden einige Änderungen in Musik und Orchestrierung vorgenommen, und ich glaube, dass die neue Version dadurch stärker und ausdrucksvoller geworden ist. Die Idee der Sinfonie ist der Mensch und seine Beziehung zum Universum an der Schwelle zum neuen Jahrtausend. Der erste Satz und das Finale drücken die subjektive Wahrnehmung des Menschen vom Universum aus, und deshalb spielen Violinsolos in diesen Sätzen eine wichtige Rolle. Der zweite und dritte Satz stellen das Universum mit seinen Licht- und Finsterniskräften dar, die sich stets gegenüberstehen, sich aber gleichzeitig ergänzen. Der zweite Satz ist eine Art "Teufelstanz". Der dritte Satz steht für Licht und Liebe.
Über die Sinfonie Nr. 4 schreibt Alla Pawlowa: "Dieses Werk ist ein einziger erweiterter Satz, in dem sich mehrere verschiedene Themen entwickeln und interagieren. Einige Entwürfe der Hauptthemen wurden im Februar 2002 gefertigt. Von März bis Juni desselben Jahres war ich damit beschäftigt, an einer anderen Version der Symphonie Nr. 3 zu arbeiten, mit einer etwas anderen Instrumentierung (ohne Gitarre). Es ist eine Art klassischere Version, und sie gefällt mir besser als die auf meiner früheren Aufnahme mit Naxos produzierte. Doch selbst während der Arbeit an der Sinfonie Nr. 2 dachte ich immer wieder an die Sinfonie Nr. 4 und schrieb sie in Gedanken. Ende Juni begann ich schließlich mit der Partitur, die ich in etwa drei Wochen ohne Entwürfe fertigstellte.

Product Information

Symphony No. 2, ‘For the New Millennium’, was written in 1997 and 1998. The first recording was made in 1999 in Moscow with the ‘Globalis’ International Symphony Orchestra, conducted by Konstantin Krimets, and produced by Albany Records in the United States in 2000.
Alla Pavlova writes about this symphony: “This was my first work for full orchestra, and after the recording I felt that I would like to make some changes in the music material. The present, revised, version of Symphony No. 2 was made in August and September 2002, and it has the same conception, the same structure, and the same main themes as the first version. Some changes were made in music and orchestration, and I believe this has made the new version stronger and more expressive. The idea of the symphony is of man and his relation to the Universe on the threshold of the new millennium. The first movement and finale express man’s subjective perception of he Universe, and this is why violin solos play an important rôle in these movements. The second and third movements picture the Universe, with its forces of Light and Darkness, which are always in opposition to each other, but at the same time complement each other. The second movement is a kind of “Devil’s Dance.” The third movement represents Light and Love.
Of Symphony No. 4 Alla Pavlova writes: “This work is a single extended movement in which several different themes develop and interact. Some drafts of the main themes were made in February 2002. From March until June that year, I was busy working on another version of Symphony No. 3, with slightly different instrumentation (without the guitar). It is a kind of more classical version, and I like it better than the one produced on my earlier recording with Naxos. Yet, even while working on Symphony No. 2, I kept thinking about Symphony No. 4, and writing it in my mind. Finally, by the end of June, I started the score, and completed it in about three weeks with no drafts.

Rezensionen

FonoForum 06/06: "Eine unverhohlen romantische Musik, die vom Sinfonieorchester des Moskauer Rundfunks ungebrochen als solche transportiert wird.​ Die Holzbläser gefallen durch geschmackvoll schlichte Kantabilität.​"