Alexandre Danilevski: Kammermusik "The Uncertainty Principle"
Kammermusik "The Uncertainty Principle"
Zsuzsanna Toth, Akira Tachikawa, Larissa Groeneveld, Flanders Recorder Quartet, Ensemble Syntagma, Alexandre Danilevski
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Lauda - In memoriam Rachel Beckwith; Revelation (Offenbarung) - In memoriam Alfred Schnittke; Oda an die Traurigkeit; Antiphones für Blockflötenquartett
- Künstler: Zsuzsanna Toth, Akira Tachikawa, Larissa Groeneveld, Flanders Recorder Quartet, Ensemble Syntagma, Alexandre Danilevski
- Label: Carpe Diem, DDD, 2011
- Bestellnummer: 2928829
- Erscheinungstermin: 13.8.2012
“The Uncertainty Principle” ist eine Reise in die mystische musikalische Welt des russischen Komponisten Alexandre Danilevski, in der sich Musik und Instrumentenklänge vom Mittelalter bis zur Neuzeit begegnen und ebenso unerwartete wie bezaubernde Momente erschaffen.
Danilevski’s Kompositionen beziehen sich gleichermaßen auf Quellen des Mittelalters wie auf moderne Kunst und Wissenschaft und bewegen sich mühelos durch Jahrhunderte musikalischer und aesthetischer menschlicher Entwicklung, frei von stilistischen Konventionen und kompositorischen Paradigmen.
Auf dieser Aufnahme interpretiert Danilevski’s eigenes Ensemble Syntagma zwei seiner Werke für gemischtes Ensemble und Stimme, das Flanders Recorder Quartet sein “Antiphones” für Blockflötenquartett und die Cellistin Larissa Groeneveld sein “Revelation” für Cello solo.
Rezensionen
RBB Kulturradio: "Außer jener evidenten Korrespondenz zwischen kompositorischer Faktur und verwendetem Instrumentarium fällt es schwer, den kompositorischen Stil Danilevski in seinem Changieren zwischen Alt und Neu zu beschreiben – was jedoch gerade ein Qualitätskriterium für seine Musik darstellt. Aus dem Beiheft – und bereits aus dem Titel – der CD erhellt freilich, dass Danilevski mit seiner Musik eine komplexe inhaltliche Botschaft verbindet, die mit dem Begriff »spirituell« eigentlich eher entstellt als erklärt wird. In ihr wurzelt gewiss auch die Auswahl eines geistlichen Texts des 15. Jahrhunderts als Grundlage seiner »Lauda«. Aber es kann wiederum als besonderes Qualitätskriterium der Musik gelten, dass diese auch schlicht in ihrem klanglichen »So-Sein« zutiefst zu beeindrucken vermag. Vergangenes Jahr legte Danilevski mit Syntagma (ebenfalls bei carpe diem) eine CD mit mit italienischer Musik des 14. Jahrhunderts vor. Nun wagt er einen Schritt, zu dem in der Musikkultur unserer Zeit immer mehr Musiker den Mut haben, nachdem sie zuvor Alte Musik – aus welcher Zeit auch immer – verinnerlich hatten. Es bleibt zu hoffen, dass sie alle über kurz oder lang jenen Komponisten das Fürchten lehren, die sich – ungeachtet ihrer Abseitsposition in der Musikkultur – nach wie vor für die Repräsentanten des musikalisch wirklich Neuen in unserer Zeit halten."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Lauda (in memoriam Rachel Beckwith)
- 1 Prelude
- 2 Prima parte: Se mai per maraveglia
- 3 Interlude 1
- 4 Seconda parte: Universal dolore
- 5 Interlude 2
- 6 Terza Parte: Se perder le propia vita
- 7 Interlude 3
- 8 Quatra Parte: Gia le ferrate e inexpugnabil porte
- 9 Revelation (in memoriam Alfred Schnittke)
Ode an die Traurigkeit
- 10 Preludio
- 11 Verso: Golden leaves
- 12 Interlude
- 13 Farewell: Who now shall refill the cup for me?
Antiphones
- 14 1. A piacere: Senza tempo
- 15 2. Andante
- 16 3. Allegretto