Alexander Raskatov: Xenia
Xenia
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Commentary on a Vision für Percussion & Orchester
- Künstler: Pekarski, Moskau SO "S. Rachmaninoff",Ponkin
- Label: Wergo, DDD, 2000
- Bestellnummer: 4204686
- Erscheinungstermin: 15.10.2001
Die musikalischen und biografischen Wurzeln, die Alexander Raskatov (Kompositionspreisträger der Salzburger Osterfestspiele) in der russisch-sowjetischen Kultur schlägt, sind weit verzweigt und wuchern eher versteckt unter der schillernden Oberfläche seiner Musik. Der Komponist selbst verweist auf seine Beschäftigung mit slawischer Volksmusik, wie er sie in jungen Jahren bei den Don-Kosaken kennen lernte. Da eröffneten sich Raskatov Überbleibsel einer russischen »Protokultur«, der er auch in der jüdischen Musiktradition und in den Gesängen der russisch-orthodoxen Liturgie nachspürte.
»Commentary on a Vision« für Schlagzeug solo und Orchester aus dem Jahr 1991 reiht filmschnitthaft düstere, kontrastierende Episoden aneinander; wie Visionen oder Träume, die aus dem Unterbewusstsein heraufsteigen.
In dem Entstehungsjahr 1991 wird in Moskau gegen Gorbatschow geputscht, ein freies Kulturschaffen kommt nur enttäuschend schwerfällig in Schwung. In dieser Zeit der Verunsicherung stellt Raskatov dem »Commentary on a Vision« eine zweite Komposition, »Xenia« zur Seite. Das Werk überrascht durch klangliche Leichtigkeit. Seine luzide Erscheinung reflektiert (verlorene) kindliche Unbefangenheit und Harmonieempfindung.
Die beiden auf dieser CD vereinten, komplementären Werke bilden ein wahrhaftes Kompositions-Diptychon. Den Schlagzeugpart übernahm Mark Pekarski, der 1976 das erste Perkussionsensemble der Sowjetunion gegründet und eine wahre Euphorie über die bislang kaum erschlossenen Möglichkeiten im Grenzbereich zwischen Ton und Geräusch ausgelöst hatte.
»Commentary on a Vision« für Schlagzeug solo und Orchester aus dem Jahr 1991 reiht filmschnitthaft düstere, kontrastierende Episoden aneinander; wie Visionen oder Träume, die aus dem Unterbewusstsein heraufsteigen.
In dem Entstehungsjahr 1991 wird in Moskau gegen Gorbatschow geputscht, ein freies Kulturschaffen kommt nur enttäuschend schwerfällig in Schwung. In dieser Zeit der Verunsicherung stellt Raskatov dem »Commentary on a Vision« eine zweite Komposition, »Xenia« zur Seite. Das Werk überrascht durch klangliche Leichtigkeit. Seine luzide Erscheinung reflektiert (verlorene) kindliche Unbefangenheit und Harmonieempfindung.
Die beiden auf dieser CD vereinten, komplementären Werke bilden ein wahrhaftes Kompositions-Diptychon. Den Schlagzeugpart übernahm Mark Pekarski, der 1976 das erste Perkussionsensemble der Sowjetunion gegründet und eine wahre Euphorie über die bislang kaum erschlossenen Möglichkeiten im Grenzbereich zwischen Ton und Geräusch ausgelöst hatte.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Commentary on a vision für Solo-Percussion und Orchester (1991)
- 1 1. (ohne Satzbezeichnung)
- 2 2. (ohne Satzbezeichnung)
- 3 3. (ohne Satzbezeichnung)
- 4 Xenia für Kammerorchester (1991)
Alexander Raskatov (geb. 1953)
Xenia
EUR 19,99*