Alessandro Scarlatti: 9 Flötenkonzerte
9 Flötenkonzerte
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Sardelli, Galasso, Modo Antiquo
- Label: Tactus, DDD, 93
- Bestellnummer: 7116063
- Erscheinungstermin: 15.4.2013
Der alte Scarlatti war für die meisten seiner Zeitgenossen »… ein großer Mann, und obwohl er so gut war, schafft er es, schlecht zu sein, denn seine Kompositionen sind äußerst schwierig und eher Kammermusik, denn im Theater funktionieren sie nicht. Zunächst einmal wird jeder, der Kontrapunkt versteht, sie bewundern; aber wenn sie im Theater von tausend Leuten gehört werden, verstehen sie nur zwanzig von ihnen; und die anderen langweilen sich, weil sie nichts Fröhliches und Theatralisches hören.
Da diese Musik außerdem so schwierig ist, hat der Musiker, der sehr aufmerksam sein muss, um keine Fehler zu machen, nicht die Freiheit, auf seine eigene Weise zu spielen, und ermüdet sich übermäßig.« Dies war das Urteil, das der Cavaliere Francesco Maria Zambeccari, Edelmann im Dienste von Kardinal Grimani, nach einer anstrengenden Nacht im Theater an seinen Herrn weitergab.
Und die Meinung dieses bescheidenen, aber gut informierten Vertreters der Vielzahl »junger Herren«, die dieses bewegte Jahrhundert bevölkerten, wurde leider vom kultivierten Prinzen Ferdinando de' Medici sowie von Burney und anderen zunehmend zuverlässigeren Beobachtern wiederholt. So scheint es, dass im Stilwechsel zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert, der durch einen Rückgang des barocken Geschmacks (im ursprünglichen Sinne des Wortes: bizarr, komplex und erstaunlich) und das Aufkommen einer neu entdeckten arkadischen Reinheit gekennzeichnet war, der »alte Scarlatti« selbst den Preis dafür bezahlte.
Er wurde vorzeitig zu einem ehrwürdigen Antiquitätenkomponisten degradiert, einem Komponisten, dem man die obligatorischen Höflichkeitsbesuche und die gebührende Ehrerbietung abstattete, den die Mode jedoch hartnäckig mit ihrer üblichen Unfeinheit überging (eine Unfeinheit, die später bei Bachs Musikalischem Opfer und Vivaldis Farnace wieder auftauchen sollte).
Da diese Musik außerdem so schwierig ist, hat der Musiker, der sehr aufmerksam sein muss, um keine Fehler zu machen, nicht die Freiheit, auf seine eigene Weise zu spielen, und ermüdet sich übermäßig.« Dies war das Urteil, das der Cavaliere Francesco Maria Zambeccari, Edelmann im Dienste von Kardinal Grimani, nach einer anstrengenden Nacht im Theater an seinen Herrn weitergab.
Und die Meinung dieses bescheidenen, aber gut informierten Vertreters der Vielzahl »junger Herren«, die dieses bewegte Jahrhundert bevölkerten, wurde leider vom kultivierten Prinzen Ferdinando de' Medici sowie von Burney und anderen zunehmend zuverlässigeren Beobachtern wiederholt. So scheint es, dass im Stilwechsel zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert, der durch einen Rückgang des barocken Geschmacks (im ursprünglichen Sinne des Wortes: bizarr, komplex und erstaunlich) und das Aufkommen einer neu entdeckten arkadischen Reinheit gekennzeichnet war, der »alte Scarlatti« selbst den Preis dafür bezahlte.
Er wurde vorzeitig zu einem ehrwürdigen Antiquitätenkomponisten degradiert, einem Komponisten, dem man die obligatorischen Höflichkeitsbesuche und die gebührende Ehrerbietung abstattete, den die Mode jedoch hartnäckig mit ihrer üblichen Unfeinheit überging (eine Unfeinheit, die später bei Bachs Musikalischem Opfer und Vivaldis Farnace wieder auftauchen sollte).
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Flöte und Streicher A-Dur
- 1 1. Grave
- 2 2. Allegro
- 3 3. Minuet
Konzert für Flöte und Streicher c-moll
- 4 1. Moderato
- 5 2. Fuga
- 6 3. Largo
- 7 4. Andante
- 8 5. Andante
Konzert für Flöte und Streicher a-moll
- 9 1. Allegro
- 10 2. Largo
- 11 3. Fuga
- 12 4. Piano
- 13 5. Allegro
Konzert für Flöte und Streicher D-Dur
- 14 1. Allegro
- 15 2. Adagio
- 16 3. Fuga
- 17 4. Largo
- 18 5. Allegro
Konzert für Flöte und Streicher g-moll
- 19 1. Allegro
- 20 2. Fuga
- 21 3. Largo
- 22 4. Allegro
Konzert für Flöte und Streicher C-Dur
- 23 1. Adagio
- 24 2. Fuga
- 25 3. Largo
- 26 4. Allegro
Konzert für Flöte und Streicher a-moll
- 27 1. Andante
- 28 2. Allegro
- 29 3. Veloce
- 30 4. Lento
- 31 5. Allegro
Konzert für Flöte und Streicher F-Dur
- 32 1. Vivace
- 33 2. Allegro
- 34 3. Grave
- 35 4. Allegro
Konzert für Flöte und Streicher A-Dur
- 36 1. Allegro
- 37 2. Fuga
- 38 3. Adagio
- 39 4. Andante
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