Gerard von Brucken Fock: 24 Preludes op.15 für Klavier
24 Preludes op.15 für Klavier
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Frans Douwe Slot (Klavier)
- Label: Aliud, DDD, 2022
- Erscheinungstermin: 9.6.2023
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Im Jahr 1901 stieß Edvard Grieg im neuesten Werk des in Seeland geborenen (d. h. niederländischen) Komponisten und Malers Gerard von Brucken Fock auf zahlreiche »chopineske« Elemente. Die 24 Präludien aus Opus 15 wurden ihm in Norwegen von Julius Röntgen vorgespielt, einem angesehenen (halb-)niederländischen Pianisten und Komponisten. Von diesem Moment an sprach Grieg – laut von Brucken Fock im Scherz – vom »holländischen Chopin«.
Gerard von Brucken Fock wurde als Gerard Fock auf einem Landsitz namens »Ter Hooge« in der Nähe von Middelburg geboren. Er war der vierte Sohn eines wohlhabenden »Präsidenten« der Insel Walcheren. Einer von Gerards Brüdern, der Amateurkomponist Emile, kann übrigens aufgrund seiner Oper Seleneia (1894) als »der niederländische Wagner« bezeichnet werden. Dem ursprünglichen Familiennamen wurde aufgrund einer fiktiven Abstammung der Zusatz »von Brucken« hinzugefügt. Gerard studierte bei Richard Hol in Utrecht und bei Friedrich Kiel und Waldemar Bargiel – Stiefbruder von Clara Schumann – in Berlin. Bis zu seiner Heirat mit Dame Marie Pompe van Meerdervoort und teilweise auch danach fühlte sich Gerard in seinem Inneren nicht wohl. Er hatte große Ambitionen in seinem Musizieren, wurde aber durch Depressionen und Zweifel gehemmt.
Von Brucken Fock betrachtete seine 24 Präludien op. 15 als repräsentativ für sein Werk, d. h. für seinen Stil, seine Ideen und sein Können um 1900. Das bedeutete auch, dass er bereit war, sie an die Öffentlichkeit zu bringen, was für einen Mann, der sehr empfindlich auf Kritik reagierte und sich von der Welt abwandte, nicht immer so einfach war.
Julius Röntgen bat seinen Freund Edvard Grieg, ein Vorwort für die 24 Präludien von Von Brucken Fock zu schreiben. »Eine Einleitung von mir?«, antwortete Grieg, »das hat seine Musik doch nicht nötig«. Deshalb entschuldige ich mich hiermit für diese Einführung in das repräsentativste Werk von Gerard von Brucken Fock.
Im Jahr 2022 kam es zu einer bemerkenswerten Synergie: In einem alten Notenstapel fand der Pianist Frans Douwe Slot ein Exemplar von 24 Präludien op. 15 aus den 1960er Jahren. Slot war sofort von der Qualität des Werks überzeugt und plante, von Brucken Focks Gesamtwerk für Klavier aufzunehmen, zusammen mit seinen Sonaten für andere Soloinstrumente mit Klavierbegleitung.
Gerard von Brucken Fock wurde als Gerard Fock auf einem Landsitz namens »Ter Hooge« in der Nähe von Middelburg geboren. Er war der vierte Sohn eines wohlhabenden »Präsidenten« der Insel Walcheren. Einer von Gerards Brüdern, der Amateurkomponist Emile, kann übrigens aufgrund seiner Oper Seleneia (1894) als »der niederländische Wagner« bezeichnet werden. Dem ursprünglichen Familiennamen wurde aufgrund einer fiktiven Abstammung der Zusatz »von Brucken« hinzugefügt. Gerard studierte bei Richard Hol in Utrecht und bei Friedrich Kiel und Waldemar Bargiel – Stiefbruder von Clara Schumann – in Berlin. Bis zu seiner Heirat mit Dame Marie Pompe van Meerdervoort und teilweise auch danach fühlte sich Gerard in seinem Inneren nicht wohl. Er hatte große Ambitionen in seinem Musizieren, wurde aber durch Depressionen und Zweifel gehemmt.
Von Brucken Fock betrachtete seine 24 Präludien op. 15 als repräsentativ für sein Werk, d. h. für seinen Stil, seine Ideen und sein Können um 1900. Das bedeutete auch, dass er bereit war, sie an die Öffentlichkeit zu bringen, was für einen Mann, der sehr empfindlich auf Kritik reagierte und sich von der Welt abwandte, nicht immer so einfach war.
Julius Röntgen bat seinen Freund Edvard Grieg, ein Vorwort für die 24 Präludien von Von Brucken Fock zu schreiben. »Eine Einleitung von mir?«, antwortete Grieg, »das hat seine Musik doch nicht nötig«. Deshalb entschuldige ich mich hiermit für diese Einführung in das repräsentativste Werk von Gerard von Brucken Fock.
Im Jahr 2022 kam es zu einer bemerkenswerten Synergie: In einem alten Notenstapel fand der Pianist Frans Douwe Slot ein Exemplar von 24 Präludien op. 15 aus den 1960er Jahren. Slot war sofort von der Qualität des Werks überzeugt und plante, von Brucken Focks Gesamtwerk für Klavier aufzunehmen, zusammen mit seinen Sonaten für andere Soloinstrumente mit Klavierbegleitung.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 No. 1 in c major - allegro non troppo 01:12
- 2 No. 2 in a minor - andante con moto 02:30
- 3 No. 3 in g major - allegretto con tenerezza 03:21
- 4 No. 4 in e minor - andante con moto 02:29
- 5 No. 5 in d major - allegretto 01:08
- 6 No. 6 in b minor - allegro maestoso con fuoco 01:41
- 7 No. 7 in a major - andante con moto 01:10
- 8 No. 8 in f-sharp minor - allegro moderato 02:26
- 9 No. 9 in e major - andante, un poco con moto 01:34
- 10 No. 10 in c-sharp minor - andante, un poco con moto 03:59
- 11 No. 11 in b major - andante molto espressivo 02:48
- 12 No. 12 in g-sharp minor - allegro passant, ma non troppo 02
- 13 No. 13 in f-sharp major - andante 02:10
- 14 No. 14 in e-flat minor - andante, un poco con moto 02:32
- 15 No. 15 in d-flat major - allegro con fuoco 02:30
- 16 No. 16 in b-flat minor - lento ma non troppo 03:16
- 17 No. 17 in a-flat major - allegro con fuoco, ma non troppo 0
- 18 No. 18 in f minor - tempo di barcarola molto espressivo 05:
- 19 No. 19 in e-flat major - allegro con fuoco 02:06
- 20 No. 20 in c minor - largo 03:03
- 21 No. 21 in b-flat major - andante cantabile 01:36
- 22 No. 22 in g minor - lento assai 02:12
- 23 No. 23 in f major - allegro moderato 04:04
- 24 No. 24 in d minor - grave, con grand' espressione 04:14