Stille Nacht, heilige Nacht - 200 Jahre
Stille Nacht, heilige Nacht - 200 Jahre
CD
CD (Compact Disc)
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Gruber: Stille Nacht, heilige Nacht (2 Versionen)
+Bach: Sinfonia & Wir singen Dir in deinem Heer aus dem Weihnachtsoratorium BWV 244; Larghetto aus dem Konzert BWV 1055
+Händel: Pifa aus "Der Messias"; He shall feed his flock aus "Der Messias"
+Heinichen: Pastorale per la notte di natale
+Vivaldi: Concerto RV 270; Domine Deus aus Gloria RV 589; Larghetto aus dem Concerto RV 539
+Corelli: Allegro. Largo aus dem Concerto grosso op. 6 Nr. 8
+Telemann: Siciliano aus dem Concerto TWV 51: A2
+Manfredini: Largo aus dem Concerto grosso op. 3 Nr. 12
+Baer: Siciliano aus dem Concerto a 4 B-Dur
+Röllig: Siciliano aus dem Concerto D-Dur
+Quantz: Siciliano aus dem Concerto Es-Dur
+Praetorius: In Dulci Jubilo aus "Musae Sioniae"
+Haydn: Andante aus dem Trompetenkonzert H7e: 1
- Künstler: Ludwig Güttler, Virtuosi Saxoniae, Blechbläserensemble Ludwig Güttler
- Label: Berlin Classics, DDD
- Bestellnummer: 8731050
- Erscheinungstermin: 2.11.2018
- Gesamtverkaufsrang: 4128
- Verkaufsrang in CDs: 1770
Vor 200 Jahren in einem kleinen österreichischen Dorf wurde das berühmteste Weihnachtslied der Welt geschaffen. Ludwig Güttler, der dieses Jahr seinen 75. Geburtstag gefeiert hat, bedenkt dieses besondere Jubiläum mit einer besonderen Edition.
Denk’ im Sommer an den Winter, gemahnt eine alte Bauernregel. Das gilt ebenso für CD-Alben, die zum schönsten Fest des Jahres vorliegen sollen. So stellte sich mitten im Hochsommer Ludwig Güttler die Frage, wie man den 200. Geburtstag eines so globalen Liedes wie Stille Nacht, Heilige Nacht angemessen würdigen kann. »Es ist eines der ersten Weihnachtslieder, die ich selbst auf der Ziehharmonika spielte. Die hatte ich nach meinem fünften Geburtstag zu Weihnachten geschenkt bekommen«, erinnert sich Ludwig Güttler, wie auch daran, dass in seiner Kindheit jeder das Lied mitgesungen hatte. Mehr noch: Er konnte sich lange nicht vorstellen, dass jemand, in der Kirche sitzend, bei Stille Nacht regungslos bleibt.
Überlieferungen zufolge wurde es im Rahmen einer Christmette 1818 in dem kleinen Ort Oberndorf bei Salzburg zum ersten Mal gesungen, erdacht von Franz Xaver Gruber, der in jenen Jahren dort die Orgel spielte, und dem Hilfspriester Joseph Mohr. Ein Lied, dessen Text nicht zur Weltliteratur zählt, doch im Gewand dieser Musik Herzen in aller Welt berührt und bewegt. Ludwig Güttler, der zum Großteil in der Welt des 17. und 18 Jahrhunderts zuhause ist, ist wie kein zweiter dazu in der Lage, den musikalischen Hintergrund dieses Liedes zu verdeutlichen. »Ich will eine Auswahl zu Gehör bringen, auf deren kulturellen Schultern dieses Lied entstanden ist, und habe versucht, eine musikalische Welt zu skizzieren, die die Verfasser in Oberndorf vorfanden«, so Güttler über seine Motivation.
Neben den besten Aufnahmen aus seinem gigantischen Katalog finden sich auch noch nicht veröffentlichte Aufnahmen. Güttler hat Stille Nacht, Heilige Nacht für sein Blechbläserensemble arrangiert, jede der sechs Strophen in ein eigenes instrumentales Gewand gehüllt und im Sommer im österreichischen Zwettl aufgenommen. Es beginnt mit einem Waldhorn-Solo, später wechselt das Melodieinstrument immer wieder, verschiedene Gruppierungen sorgen für Farbigkeit. Die Vielfalt der Möglichkeiten des Blechbläserensembles wird erfahrbar und macht neugierig.
Ganz am Ende steht ein Spiel mit dem Echo, ein Verklingen ohne Ende. Ganz im Sinne eines Liedes, bestimmt für eine Ewigkeit und immer wieder Impuls für Besinnung auf das, was das Leben ausmacht.
Denk’ im Sommer an den Winter, gemahnt eine alte Bauernregel. Das gilt ebenso für CD-Alben, die zum schönsten Fest des Jahres vorliegen sollen. So stellte sich mitten im Hochsommer Ludwig Güttler die Frage, wie man den 200. Geburtstag eines so globalen Liedes wie Stille Nacht, Heilige Nacht angemessen würdigen kann. »Es ist eines der ersten Weihnachtslieder, die ich selbst auf der Ziehharmonika spielte. Die hatte ich nach meinem fünften Geburtstag zu Weihnachten geschenkt bekommen«, erinnert sich Ludwig Güttler, wie auch daran, dass in seiner Kindheit jeder das Lied mitgesungen hatte. Mehr noch: Er konnte sich lange nicht vorstellen, dass jemand, in der Kirche sitzend, bei Stille Nacht regungslos bleibt.
Überlieferungen zufolge wurde es im Rahmen einer Christmette 1818 in dem kleinen Ort Oberndorf bei Salzburg zum ersten Mal gesungen, erdacht von Franz Xaver Gruber, der in jenen Jahren dort die Orgel spielte, und dem Hilfspriester Joseph Mohr. Ein Lied, dessen Text nicht zur Weltliteratur zählt, doch im Gewand dieser Musik Herzen in aller Welt berührt und bewegt. Ludwig Güttler, der zum Großteil in der Welt des 17. und 18 Jahrhunderts zuhause ist, ist wie kein zweiter dazu in der Lage, den musikalischen Hintergrund dieses Liedes zu verdeutlichen. »Ich will eine Auswahl zu Gehör bringen, auf deren kulturellen Schultern dieses Lied entstanden ist, und habe versucht, eine musikalische Welt zu skizzieren, die die Verfasser in Oberndorf vorfanden«, so Güttler über seine Motivation.
Neben den besten Aufnahmen aus seinem gigantischen Katalog finden sich auch noch nicht veröffentlichte Aufnahmen. Güttler hat Stille Nacht, Heilige Nacht für sein Blechbläserensemble arrangiert, jede der sechs Strophen in ein eigenes instrumentales Gewand gehüllt und im Sommer im österreichischen Zwettl aufgenommen. Es beginnt mit einem Waldhorn-Solo, später wechselt das Melodieinstrument immer wieder, verschiedene Gruppierungen sorgen für Farbigkeit. Die Vielfalt der Möglichkeiten des Blechbläserensembles wird erfahrbar und macht neugierig.
Ganz am Ende steht ein Spiel mit dem Echo, ein Verklingen ohne Ende. Ganz im Sinne eines Liedes, bestimmt für eine Ewigkeit und immer wieder Impuls für Besinnung auf das, was das Leben ausmacht.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Franz Xaver Gruber: Stille Nacht, heilige Nacht
Weihnachts-Oratorium BWV 248 (Auszug)
- 2 Johann Sebastian Bach: Sinfonia
- 3 Johann Sebastian Bach: Wir singen Dir in Deinem Heer
Der Messias HWV 56 (Oratorium) (Auszug)
- 4 Georg Friedrich Händel: Pifa
- 5 Johann David Heinichen: Pastorale per la notte di natale
Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo E-Dur RV 270 "Il Riposo" "...per il S. Natale"
- 6 Antonio Vivaldi: 1. Allegro
- 7 Antonio Vivaldi: 2. Adagio
- 8 Antonio Vivaldi: 3. Allegro
Concerto grosso g-moll op. 6 Nr. 8 "Fatto per la notte di Natale" (Weihnachtskonzert) (Auszug)
- 9 Arcangelo Corelli: Allegro. Largo
Konzert für Oboe d'amore, Streicher und Basso continuo G-Dur TWV 51:A2
- 10 Georg Philipp Telemann: Siciliano
Concerto grosso C-Dur op. 3 Nr. 12 "Per il Santissimo Natale" (Weihnachtskonzert) (Auszug)
- 11 Francesco Onofrio Manfredini: Largo
Gloria D-Dur RV 589 (Auszug)
- 12 Antonio Vivaldi: Domine Deus
Konzert a 4 für Posthorn, Corno da caccia, 2 Violinen und Basso continuo B-Dur (Auszug)
- 13 Johann Baer: Siciliano
Konzert für Corno da caccia, Streicher und Basso continuo Nr. 15 D-Dur (Auszug)
- 14 Johann Georg Röllig: Siciliano
Konzert für Corno da caccia, Oboe, Streicher und Basso continuo Es-Dur (Auszug)
- 15 Johann Joachim Quantz: Siciliano
Konzert für 2 Corni da caccia, Streicher und Basso continuo F-Dur RV 539 (Urfassung) (Auszug)
- 16 Antonio Vivaldi: Larghetto
Musae Sioniae II/5 (bearb. Ludwig Güttler) (Auszug)
- 17 Michael Praetorius: In Dulci Jubilo
Konzert für Trompete und Streicher Es-Dur Hob. VIIe:1 (Auszug)
- 18 Joseph Haydn: Andante
Der Messias HWV 56 (Oratorium) (Auszug)
- 19 Georg Friedrich Händel: He shall feed his flock
Konzert für Cembalo, Streicher und Basso continuo Nr. 4 A-Dur BWV 1055 (für Oboe d'amore) (Auszug)
- 20 Johann Sebastian Bach: Larghetto
- 21 Franz Xaver Gruber: Stille Nacht, heilige Nacht
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