Wolfgang Sander: Effizienz und Emanzipation
Effizienz und Emanzipation
Buch
- Prinzipien verantwortlichen Urteilens und Handelns. Eine Grundlegung zur Didaktik der politischen Bildung
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- VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01/1984
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783810004338
- Bestellnummer: 5263566
- Umfang: 400 Seiten
- Sonstiges: 2 SW-Abb.,
- Auflage: 1984
- Copyright-Jahr: 1983
- Gewicht: 561 g
- Maße: 229 x 152 mm
- Stärke: 21 mm
- Erscheinungstermin: 31.1.1984
- Serie: Schriften zur Politischen Didaktik - Band 14
Inhaltsangabe
1. Einleitung.- 2. Effizienz und Emanzipation im Curriculum Politik .- 2.1 Kennzeichnung des Ausgangsproblems.- 2.2 Effizienz und Emanzipation im Curriculumkonzept von Robinsohn.- 2.3 Anspruch und Wirklichkeit im Strukturgitter-Ansatz.- 2.4 Anspruch und Wirklichkeit in der Arbeit der Richtlinien konrmission.- 2.5 Zur Gültigkeit der Qualifikationen und Lernziele im Curriculum Politik .- 2.6 Reaktionen auf das Curriculum Politik .- 3. Zur Logik rein erfolgsorientierten Handelns.- 3.1 Präzisierung der Fragestellung.- 3.2 Die Logik erfolgsorientierten Handelns am Beispiel des Marketing.- 3.2.1 Zur Bedeutung des Marketing.- 3.2.2 Entstehung und Selbstverständnis des Marketing.- 3.2.3 Strukturelemente und Funktionsweise der Marketinglogik.- 3.2.4 Bestimmung der Marketingziele (Z).- 3.2.5 Bestimmung der Marketingaktivitäten (A).- 3.2.6 Bestimmung der Umweltsituation (S).- 3.2.7 Die Funktionsweise der Prädikatlogik am Beispiel des Marketing: Zusammenfassung und Ausblick.- 3.3 Die Logik erfolgsorientierten Handelns am Beispiel der funktionalen Systemtheorie.- 3.3.1 Ausweitung der Problemstellung.- 3.3.2 Die Relevanz der funktionalen Systemtheorie.- 3.3.3 Die funktionale Methode.- 3.3.4 Die Definition des Bezugsproblems in der funktionalen Analyse.- 3.3.5 Die Folgen erfolgreicher Systemtheorie: Die Eliminierung des Subjekts.- 3.3.5.1 Vorüber legungen.- 3.3.5.2 Das Subjekt in Luhmanns Schriften bis 1977.- 3.3.5.3 Die Schritte zur Eliminierung des Subjekts in der Religionsschrift.- 3.3.5.4 Die Bekämpfung des Subjekts in den Schriften nach 1977.- 3.4 Das Schema rein erfolgsorientierten Handelns 141 3.4.1 Konstruktionsidee.- 4. Effizienzlogik im Curriculum Politik .- 4.1 Absicht der Analyse.- 4.2 Situationsorientierung.- 4.3 Der Stellenwert der Konstruktionsgrößen Q, C, S.- 4.4 Sechs Verfahrenstypen.- 4.4.1 Verfahren zur Zweckorientierung.- 4.4.2 Verfahren zur Lösung des Steuerungsproblems.- 4.4.3 Verfahren zur Bestimmung der Zweckmäßigkeit von Mitteln.- 4.4.4 Verfahren zur Bestinrmung der Wirkmöglichkeiten.- 4.4.5 Verfahren zur Bestinrmung der Einflußmöglichkeiten.- 4.4.6 Kontrollverfahren.- 4.4.7 Stärken und Schwächen des curricularen Verfahrens.- 4.5 Das Bezugsproblem.- 4.6 Das Adressatenkonzept des Curriculum Politik .- 5. Praktische Begründung oder: Wie ist Emanzipation möglich?.- 5.1 Von der Notwendigkeit, das Begründungsproblem zu lösen.- 5.2 Zur Definition des Begründungsproblems.- 5.2.1 Vom praktischen Syllogismus zur Effizienzlogik.- 5.2.2 Die These von der Unlösbarkeit des Begründungsproblems im Kritischen Rationalismus (K. R. Popper, H. Albert).- 5.2.3 Die Antithese: Zur Definition des Begründungsproblems in der Kritischen Theorie (T. W. Adorno, 3. Habermas).- 5.2.4 Begründung in der konstruktivistischen Wissenschaftstheorie (P. Lorenzen, O. Schwemmer u. a.).- 5.2.5 Der Primat der Praxis und der hermeneutische Zirkel in der geisteswissenschaftlichen Pädagogik (H. Nohl, E. Weniger, W. Flitner).- 5.2.6 Wie könnte das Begründungsproblem definiert werden, damit es lösbar wird?.- 5.3 Die Lösung des Begründungsproblems in der praktischen Philosophie Kants.- 5.3.1 Zur Vorgehensweise.- 5.3.2 Zentrale Fragen der Philosophie Kants.- 5.3.3 Freiheit als Spontaneität.- 5.3.4 Freiheit als Autonomie des Willens.- 5.3.4.1 Die Bedeutung des Begründungsproblems.- 5.3.4.2 Die Wende in der Philosophie Kants.- 5.3.4.3 Die Antinomie der praktischen Vernunft.- 5.3.4.4 Die Lösung der Antinomie.- 5.3.4.5 Das Faktum der Vernunft.- 5.3.4.6 Die Beziehung zwischen Grundsatz und Maxime.- 5.3.5 Zusammenhänge: moralisches Urteilen und Handeln Kultur, Öffentlichkeit und Recht.- 5.3.5.1 Die gemeine Mensehenvernunft.- 5.3.5.2 Die Gültigkeit von Entscheidungen.- 5.3.5.3 Die Situationsangemessenheit des Handelns.- 5.3.5.4 Das Verhältnis von Sollen und Können.- 5.3.5.5 Unmoralisches Handeln.- 5.3.5.6 Sittlicher Fortschritt.- 5.3.5.7 Schulung der praktischen Urteilskraft.- 5.3.5.8 Sittlicher Rückschritt.- 5.3.5.9 Öffentlichkeit,Klappentext
1m Jahre 1749 richtete die Akademie von Dijon folgende Preisfrage an das gelehrte Pubhkum: "Hat der Wiederaufstieg der Wissenschaften und KUnste zur Uiuterung der Sit ten beigetragen?" FUr die Trager und Anhan ger der "Aufklarung" war dies keine oder eher eine provozierende Frage. In der von Dlderot und J. le Rond d'Alembert von 1751 an herausgegebenen groBen "Encyklopedie" manifestiert sich eindrucksvoll der Optimismus der Enzyklopadisten, "Aufklarung durch wissenschaftliche Bildung" (vgl. J. MittelstraB 1980d, 5. 559) errelchen zu konnen. Oem gelehrten FleiB, der umfassenden Unterrichtung und dem offentlichen Rasonnement wurde bei der von der Aufklarung erhofften gesellschaftlichen Erneuerung die zentrale Rolle zugeschrieben. Es verwundert daher nicht, daB elf Autoren die Frage der Akademie positiv beantworteten. 1m Gegensatz zu diesem Erkenntnisoptimismus der "Aufklarer" beantwor teten der 37jahrige J. J. Rousseau und ein gewisser Grosley die Frage ne gativ. Rosseau gewann mit seiner Abhandlung von 1750 den ersten Preis der Akademie, Grosley den zweiten. Rosseau ging in seiner Ablehnung der Aufklarung sogar so weit zu sagen, Kunst und Wissenschaft seien die eigentlichen Ursachen fUr den sittlichen Verfall: "In dem MaBe, in dem unsere Wissenschaften und KUnste zur Vollkommenheit fortschritten, sind unsere See len verderbt worden. " (Rousseau 1971, 5. 15) Er verurteilt die Nutzbarmachung der Wissenschaft mit aller Scharfe und empfiehlt in seinem Feldzug gegen die Dekadenz der Sitten, zur "glUcklichen Unwissenheit" und zum "Naturzustand" zurUckzukehren; das natGrliche Leben der einfachen Menschen auf dem Lande stellt er als vor bildlich und nachahmenswert hin (vgl. 5. 11).Biografie
Dr. Wolfgang Sander ist Professor für Didaktik der poltischen Bildung an der Universität WienAnmerkungen:
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Wolfgang Sander
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