Vladimir Nabokov: Fahles Feuer
Fahles Feuer
Buch
- Originaltitel: Pale Fire
- Herausgeber: Dieter E. Zimmer
- Übersetzung: Uwe Friesel, Dieter E. Zimmer
- Rowohlt Taschenbuch, 07/2018
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783499273902
- Bestellnummer: 7995913
- Umfang: 544 Seiten
- Gewicht: 435 g
- Maße: 190 x 115 mm
- Stärke: 34 mm
- Erscheinungstermin: 24.7.2018
- Serie: Nabokov: Gesammelte Werke - Band 10
Klappentext
Nabokovs vierzehnter Roman - der erste aus der Zeit nach «Lolita» - gibt sich als die kommentierte Ausgabe eines 999 Zeilen langen Gedichts mit dem Titel «Fahles Feuer», verfasst von John Shade, einem bedächtigen neuenglischen Lyriker und Professor, der von einem Mörder erschossen wurde, ehe er die letzte, die tausendste Zeile zu Papier bringen konnte. Der Herausgeber ist sein Kollege, Nachbar und angeblicher Freund Charles Kinbote. Dessen Kommentar verfehlt jedoch Shades ernstes Poem, in dem es um den Selbstmord der schwierigen und hässlichen Tochter, um den Tod und die Wahrscheinlichkeit eines Lebens danach geht, auf eine so dreiste wie groteske Weise.Kinbote gibt sich nämlich als der exilierte König von Zembla zu erkennen, Carl der Vielgeliebte, der Shade nicht dazu bringen konnte, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben, und der es nun in Form von Anmerkungen zu «Fahles Feuer» selber tut. Ihm galt, so meint er, auch die Kugel, die Shade tötete. Freilich ist zweifelhaft, ob es sich so verhält. Nabokov lockt den Leser auf Rätselgänge, Licht des fahlen Feuers flackert von Spiegel zu Spiegel, Echos erklingen: ein Virtuosenstück, «eine Amalgamierung von Ernst und Spiel, einer anrührenden menschlichen Geschichte mit dem kühlen Kalkül einer Problemschachaufgabe». Dieter E. Zimmer
Biografie (Vladimir Nabokov)
Vladimir Nabokov, geb. am 22.04.1899 in St. Petersburg, entstammte einer großbürgerlichen russischen Familie, die nach der Oktoberrevolution von 1917 emigrierte. Nabokov selbst ging zunächst nach England, wo er am Trinity College in Cambridge französische und russische Literatur studierte. Von 1922-37 lebte er in Berlin, wo er 1925 die Russin Vera Slonim heiratete, der er bis zu seinem Lebensende nahezu alle seine Bücher gewidmet hat. 1938 verließ Nabokov Deutschland und ging mit seiner Frau und seinem Sohn nach Paris, bevor er 1940 nach Amerika übersiedelte. Wegen seiner Kenntnisse als Schmetterlingsforscher erhielt er 1942 einen Forschungsauftrag der Harvard Universität. Er beschrieb eine Reihe von neuen Schmetterlingsarten, von denen eine nach ihm benannt wurde. 1945 wurde er amerikanischer Staatsbürger. Mit der Hilfe von Freunden und unter anderem aufgrund der Studie über Nikolai Gogol, die er 1944 veröffentlichte, wurde ihm 1948 eine Professur für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität von Cornell angeboten. Hier arbeitete er zehn Jahre lang, bis ihm der der Welterfolg von "Lolita" es ihm ermöglichte, seine Lehrtätigkeit aufzugeben. Nabokov zog in die Schweiz, wo er sich ganz dem Schreiben widmete, Schmetterlinge fing und seine russischen Romane ins Englische übersetzte. In gewisser Weise hat er sein Exildasein bis zu seinem Lebensende bewusst aufrechterhalten. Nie besaß er eine Wohnung oder ein Haus. Er lebte in einem Hotel in Montreux, wo er am 5. Juli 1977 starb. Auszeichnung der American Academy of Arts and Letters (1953); Kunstpreis der Brandeis Universität (1963/64); Orden des National Institut of Arts and Letters (1969).Biografie (Dieter E. Zimmer)
Dieter Eduard Zimmer, geboren 1934, ist Schriftsteller, Übersetzer und Publizist. Er studierte Literatur- und Sprachwissenschaft in Berlin, Genf und den USA. Ab 1959 lebte er in Hamburg und war dort lange Redakteur der Wochenzeitung 'Die Zeit', von 1973 bis 1977 Feuilletonchef. Seit 2000 ist Zimmer als freier Schriftsteller, Literaturkritiker, Übersetzer und Publizist in Berlin tätig. Der umfassend gebildete Autor veröffentlichte Bücher und Zeitschriftenartikel zu Fragen der Psychologie, Biologie, Anthropologie, Medizin, Linguistik, Kommunikationswissenschaft und des Bibliothekswesens. Seit 1989 ist Zimmer Herausgeber der deutschen Gesamtausgabe von Vladimir Nabokov. 2008 erhielt Dieter Zimmmer den Übersetzerpreis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung.Biografie (Uwe Friesel)
Uwe Friesel wurde 1939 geboren und lebte heute als freier Autor in Hamburg und Stockholm. Er schreibt Gedichte, Erzählungen, Jugendbücher, Hörspiele und Romane, darunter auch Kriminalromane. Außerdem ist er als Übersetzer tätig und hat u. a. Texte von Nabokov und Updike ins Deutsche übertragen. In den siebziger Jahren gehörte Uwe Friesel zu den Begründern und Herausgebern der AutorenEdition, und von 1989 bis 1994 war er Vorsitzender des Verbandes deutscher Schriftsteller.Biografie (Dieter E. Zimmer)
Dieter Eduard Zimmer, geboren 1934, ist Schriftsteller, Übersetzer und Publizist. Er studierte Literatur- und Sprachwissenschaft in Berlin, Genf und den USA. Ab 1959 lebte er in Hamburg und war dort lange Redakteur der Wochenzeitung 'Die Zeit', von 1973 bis 1977 Feuilletonchef. Seit 2000 ist Zimmer als freier Schriftsteller, Literaturkritiker, Übersetzer und Publizist in Berlin tätig. Der umfassend gebildete Autor veröffentlichte Bücher und Zeitschriftenartikel zu Fragen der Psychologie, Biologie, Anthropologie, Medizin, Linguistik, Kommunikationswissenschaft und des Bibliothekswesens. Seit 1989 ist Zimmer Herausgeber der deutschen Gesamtausgabe von Vladimir Nabokov. 2008 erhielt Dieter Zimmmer den Übersetzerpreis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung.Anmerkungen:
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Vladimir Nabokov
Fahles Feuer
EUR 14,00*