Anfang war schwieriger
Ich verschlinge alle Romantasybücher,die ich von Valentina Fast finden kann und bin immer wieder begeistert. Daher habe ich mich auch riesig auf ihre neue Reihe „Die Elite von Ashriver“ gefreut. Der erste Band „Die Elite von Ashriver – Hidden Secrets“ handelt von Asher und Lyra,die neu an die renommierte Ashriver Academy kommt,nachdem sie ihre Dokumente gefälscht hat und von Zuhause abgehauen ist. Sie beide könnten unterschiedlicher nicht sein. Er gehört zur Elite und ist der Erbe im Haus der Magier,während sie eine Sirene ist und ihre Magie nicht unter Kontrolle halten kann,da ihre Mutter sie immer ausgenutzt hat,um an Geld zu kommen. Doch zwischen den beiden funkt es direkt,doch dann wird Asher beauftragt,sie zu überprüfen,was Lyra in Gefahr bringt.
Jedes Buch hat ein neues Paar als Protagonisten,die aber auch schon hier eine wichtige Rolle spielen,da die Geschichte sich in allen Bänden aufbaut und immer weitergeführt wird. Mir hat Lyra sehr gefallen,da sie eine schwere Kindheit und Jugend hatte und ihre Mutter sie nur ausnutzt,sodass Lyra keinen Ausweg gefunden und sich sogar selbst verletzt hat. Das ist durchaus mutig,auch wenn sie eine Angst in sich trägt. Dennoch möchte sie für ihr neues Leben kämpfen und das fand ich toll. Asher ist manchmal etwas gutgläubig und hinterfragt viel zu wenig. Er nimmt Sachen oft einfach hin und merkt Dinge,die sich vor seinen Augen abspielen,gar nicht. Es kam mir oft so vor,als würden ihn gewisse Dinge,wie die Freundin seines Cousins,gar nicht interessieren. Und wenn ihm kurz ein Gedanke kommt,dass sein bester Freund Vincent sich merkwürdig verhält und dass ihn etwas zu beschäftigen scheint,dann hält er es nicht für nötig,das richtig zu hinterfragen,was ich manchmal etwas schwierig fand. Sicherlich war er sehr loyal,aber das heißt nicht,dass man die Augen vor gewissen Dingen verschließen sollte. Ich hoffe das ändert sich in den weiteren Bänden. Ich mochte aber viele Nebencharaktere,gerade Ashers Großmutter Dorothy,die ein Fall für sich ist und bei der alles nach ihrem Kopf geht. Aber ich fand die Dame sehr unterhaltsam und sie war mein persönliches Highlight.
Die Geschichte selbst hat sich nur langsam aufgebaut und sicherlich sind noch viele Fragen offen geblieben,aber das war mir auch bewusst,da es ja noch weitere Bände gibt. Allerdings fand ich den Anfang sehr zäh und teilweise schwierig zu lesen. Das lag daran,dass es unglaublich viele Wiederholungen gab. Das kenne ich aus den Büchern der Autorin nicht,daher hatte mich das sehr gewundert. Aber zum Glück wurde es dann im zweiten Drittel besser,sodass es auch wieder gewohnt gut geschrieben und fesselnder wurde. Ich gebe dem Buch dreieinhalb Sterne,da es mich nicht so mitnehmen konnte,wie ihre anderen Bücher und das erste Drittel schwierig war zu lesen. Auf Portalen,die keine halben Sterne haben,runde ich auch daher auf drei ab.