Und Hoffnung hieß und Brot und morgen weiterleben
Und Hoffnung hieß und Brot und morgen weiterleben
Buch
- Inge Müller | Christian Geissler
- Herausgeber: Sabine Peters, Tom Schulz
Erscheint bald
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, sobald das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, sobald das Produkt bestellt werden kann.
- Wallstein Verlag GmbH, 06/2025
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783835358140
- Umfang: 224 Seiten
- Sonstiges: mit 16 z.T. farbige Abbildungen
- Erscheinungstermin: 25.6.2025
- Serie: die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik - Band 298
Ähnliche Artikel
Klappentext
Das Heft besteht aus einem Kapitel zu Inge Müller, das von Tom Schulz zusammengestellt wird, und einem Kapitel zu Christian Geissler, das Sabine Peters verantwortet.Die Dichterin Inge Müller (1925-1966) wurde nach ihrem tragischen Tod zu einer Legende und Ikone der zeitgenössischen Lyrik im Osten Deutschlands. Ihre Gedichte zeigen auf eine wahrhaftige und erschütternde Weise, was häufig ungenau und phrasenhaft als Stunde Null bezeichnet wurde. Die traumatische Erfahrung der letzten Kriegstage im zerstörten Berlin hat Inge Müller nicht losgelassen. Sie schrieb gegen das Verdrängen dessen, was Krieg für das eigene Leben, den eigenen Körper, die Psyche bedeuten. Ihre Verse sind, in Zeiten neuer Kriege und des Terrors, vielleicht aktueller denn je. Sie halten die Wunde offen, sie stellen sich gegen das Vergessen und Verschweigen. Im Spannungsfeld und Resonanzraum ihres jäh abgebrochenen Werkes (nach Inge Müllers Freitod im Juni 1966) sind - aus Anlass ihres 100. Geburtstages - die hier vorgestellten Arbeiten entstanden.
Christian Geissler (1928-2008) sah den Faschismus zeitlebens als Inbegriff der Gewalt gegen den Menschen an. Sein erstes Buch 'Anfrage' von 1960 schilderte die Suche nach den nationalsozialistischen Tätern, die es sich im restaurativen Westdeutschland bequem gemacht hatten. Geissler wurde ein unorthodoxer, radikaler Linker, der politisch und literarisch provozierte. Seine Romane, Gedichte, Hörspiele und Dokumentarfilme fragen: Wie können wir Subjekte der Geschichte werden? Seine Arbeit ist damit bis heute aktuell - und das poetische Potential seiner Sprache bleibt virulent. In dieser Ausgabe werden einige seiner kaum bekannten Texte veröffentlicht und neue Blicke auf den Autor und sein Werk versammelt.
Mit Beiträgen von Britta Caspers, Dorothea Dieckmann, Sylvia Geist, Annett Gröschner, Detlef Grumbach, Kerstin Hensel, Jayne-Ann Igel, Margret Kreidl, Annette Pehnt, Sabine Peters, Kerstin Preiwuß, Jochen Schimmang, Kristin Schulz, Tom Schulz, Johann P. Tammen, Uwe Timm, Sonja vom Brocke, Carola Wiemers und Heike Willingham; zudem mit künstlerischen Arbeiten von Harald Herrmann, Maria Lino, Kathrin Schneider und Jutta Schwöbel.
Biografie (Sabine Peters)
Sabine Peters, geboren 1961 in Neuwied, lebt in Hamburg; Studium der Literaturwissenschaft, Politologie und Philosophie in Hamburg; Preise, Stipendien (Auswahl):§1989 Ernst-Willner-Preis, Klagenfurt, Österreich§1991 Weissensteinpreis der Stadt Solothurn, Schweiz§1992 Aufenthaltsstipendium des LCB, Berlin§1995 Aufenthaltsstipendium der Akademie Schloß Solitude, Stuttgart§1998 Aufenthaltsstipendium im Ledig-House, Ghent, USA§1999 Förderpreis des Landes Niedersachsen§2012 Georg-K.-Glaser-LiteraturpreisBiografie (Tom Schulz)
Tom Schulz wurde 1970 in der Oberlausitz geboren, seit 2002 veröffentlicht er Lyrik und Prosa. Er ist Dozent für "Kreatives Schreiben" und Lyrikworkshops an der Universität Augsburg und Redakteur der Literaturzeitschrift "Lauter Niemand".Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.