Tenorissimo (Buch)

Tenorissimo

Buch

Geschichte und Gegenwart Enrico Carusos

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Herausgeber:: Thomas Seedorf
Verlag:: Edition Text + Kritik, 01/2023
Einband:: Kartoniert / Broschiert
Sprache:: Deutsch
ISBN-13:: 9783967077193
Artikelnummer:: 11071959
Umfang:: 205 Seiten
Sonstiges:: schwarz-weiße und farbige Abbildungen
Gewicht:: 120 g
Maße:: 350 x 200 mm
Stärke:: 1 mm
Artikelnummer:: 11071959
Erscheinungstermin:: 15.1.2023

Klappentext

Der Tenor Enrico Caruso (1873-1921) war viel mehr als ein bedeutender Sänger des frühen 20. Jahrhunderts, der allenfalls ein lohnender Gegenstand gesangshistorischer Forschung wäre. Wie kein anderer Vertreter seiner Kunst hat Caruso, dessen 150. Geburtstag am 25. Februar 2023 gefeiert wird, den Operngesang mehrerer Generationen geprägt.
Schon Carusos Zeitgenossen sprachen und schrieben über ihn in Superlativen. Nicht zuletzt durch die Medien seiner Zeit, die Schallplatte, die öffentliche Berichterstattung in Zeitungen und Illustrierten sowie durch den Film wurde Caruso zum Urbild des "Tenorissimo" und damit zu einer Referenz für viele große Tenöre, die ihm nachfolgten, von Beniamino Gigli bis zu Plácido Domingo oder in jüngster Zeit Jonas Kaufmann.
Das Buch stellt den ersten Versuch einer umfassenden wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Phänomen Enrico Caruso im deutschsprachigen Raum dar. Ansätze aus unterschiedlichen Forschungsrichtungen eröffnen neue Zugänge zu einem Künstler, der bis heute fest im kulturellen Gedächtnis verankert ist.

Mit Beiträgen von Daniel Brandenburg, Richard Erkens, Tilo Hähnel, Karin Martensen, Luisa Mersch, Dirk Mürbe, Bernhard Richter, Friedemann Röhlig, Barbara Emilia Schedel, Claudia Spahn, Kilian Sprau, Sebastian Stauss und Matthias Wiegandt.

Biografie

Thomas Seedorf, geb. 1960, ist seit 1988 als wissenschaftlicher Angestellter an der Universität Freiburg tätig. Zahlreiche Veröffentlichungen u. a. zur Interpretationsgeschichte, zur Musiktheorie und zur Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts. Fachbeirat der Neuausgabe der MGG für den Bereich Vokalsolisten.

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Themen:

Schlagworte:

Musikgeschichte

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Edition Text + Kritik

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1 Rezension

Anonym

03.04.2024

Sebastian Stauss über den Artikel: Der amerikanische Caruso Mario Lanza

Dieser Artikel über den wunderbaren Sänger Mario Lanza, den Herr Stauss geschrieben hat, ist etwas vom Inkompetentesten, was ich je in meinem Leben gelesen habe. Er versucht die Stimme Caruso's und seiner Kunst mit der Stimme und Kunst von Mario Lanza's zu "vergleichen". Er zieht ein Konzert in der Hollywood Bowl von 1947 in Vergleich, mit dem Singen von Mario Lanza in dem Duett in Madama Butterfly, mit dem Duett, das Enrico Caruso 1908 auf Schellack aufgenommen hat.
Zuerst muss man sagen, dass Mario Lanza damals etwa 26 Jahre alt war und noch noch nie auf einer Opernbühne gestanden hat; Caruso damals 35 Jahre alt und hatte damals schon gut gegen 10 Jahre auf der Opernbühne gesungen. Die Live-Aufnahme von Lanza wurde leider sehr schlecht aufgenommen, so dass die Stimme und das Orchester sehr eng, schrill und ohne richtige Farben wiedergegeben wurde. Dann vergleicht er Aufnahmen von italienischen Volksliedern, die Mario Lanza 1959, in seinem Todesjahr aufgenommen hat, als er schon durch seine Krankheit gezeichnet war, so dass seine Stimme nur noch ein Schatten seiner selbst erklang. Dann auch die LP "Mario", die er 1958 aufgenommen hat und versucht durch Zitate diese Aufnahme schlecht zu machen. Hat Herr Stauss sich überhaupt einmal ernsthaft mit ALLEN Aufnahmen von Mario Lanza beschäftigt? Und hat er sich die LP "Mario" einmal selbst in seinem stillen Kämmerlein angehört? Ich möchte ihm das wirklich einmal empfehlen und vielleicht auch die Stimmen von Profis sich einmal nachzulesen, die Maria Callas, George London, Renata Tebaldi, um einige wenige anzuführen, die sich über ihn geäussert haben.
Ja, Enrico Caruso war ein unvergleichlicher Sänger, ein grosser Künstler, der Maßstäbe setzte im Tenorgesang. Im Vergleich zu ihm können alle Tenöre der Vergangenheit und heutzutage den Hut ziehen. Aber auch Mario Lanza war ein unvergleichlicher Sänger auf seine Art und Weise, mit einer wunderschönen Tenorstimme ausgestattet, die auch heute zu begeistern weiss. Nicht nur als "Opernsänger", sondern in erster Linie als Sänger in amerikanischen Balladen, in der Operette, in Musicals, in Volksliedern, wo er auch heute noch unerreicht ist. Mario Lanza hat mich immer wieder mit seiner Stimme begeistert und hat mein Herz erreicht und ich bin ihm unendlich dankbar für das, was er mir dadurch geschenkt hat.

Tenorissimo, Kartoniert / Broschiert

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