Im Leben an allem zu scheitern ist unschön, aber dafür gibt es ja zweite Chancen...
Auch die große Liebe fängt mal klein an von Sylvia Deloy
Der richtige Mensch, mit dem wir unser Leben verbringen wollen, ist mal bei uns, manchmal wird er nie gefunden, manchmal finden wir ihn, doch es ist zu spät, weil wir jemanden an unserer Seite haben, der eben nicht dieser Richtige ist, manchmal finden wir ihn mehrmals, weil wir uns das Richtigsein einreden, und manchmal haben wir ihn schon längst gefunden, ihn aber wieder verloren. Und das, aus vielerlei Gründen. Denn manchmal ist es einfach nur so, dass man genau fühlt, dass nun die richtige Person vor einem steht, die uns glücklich macht, mit der wir unser Leben verbringen wollen, und die uns fast auswendig kennt. Die mit uns lebt, unseren Alltag kennt, und uns ohne zu fragen unterstützt. Mit der man ganz große Pläne hat, und die auch von der Familie heiß und innig geliebt wird. Und dann, eines Tages, ist genau dies vorbei. Alles was danach kommt, nur ein billiger Abklatsch dessen, was war. Und man weiß eigentlich nicht, warum alles so plötzlich geendet hat, denn schließlich war doch alles in Ordnung. Ich gebe zu, nun kommt der Punkt, an dem man in der ersten Liebeskummerphase wahrscheinlich genau solche Sätze loslässt wie „Man, der Kerl ist wirklich ein Vollidiot sondergleichen, und ich hasse ihn“. Aber natürlich ist der Typ, der einen verlassen hat, nicht immer ein Vollidiot. Und der Typ, den man einen Tag vorher noch geliebt hat, kann natürlich auch nicht sofort zum Vollidioten mutieren, und gehasst werden, gerade wenn man ihn wirklich geliebt hat. Aber trotzdem. Für unser Wohlbefinden und unsere Seele brauchen wir einen Abschied, und das Wissen, warum alles auseinandergegangen ist. Wenn also genau dieser richtige Mensch eines Tages verschwindet, bleiben die Fragen. Und falls uns eines Tages jener Mensch über den Weg läuft, kann das Ganze einen herben Rückschlag geben. Denn manchmal wird einem erst mit Abstand und Zeit bewusst, was man aneinander hatte. Denn wie heißt es so schön: „Du weißt nicht, was du hattest, bevor du es verloren hast.“ Warum ich das mal wieder alles erzähle? Naja, vielleicht, aber nur vielleicht, habe ich ja diese Thematik irgendwie im Buch erkannt? Das……. Oder ich halluziniere Thematiken :D. Worum geht es also?
Was das Buch uns erzählt:
Marie, unsere Hauptprotagonistin, und Anton, ihr männliches Prota-Pendant, waren mal ein Paar. Sie wohnten zusammen, und auch, wenn es mal Streitigkeiten gab, so war die Liebe zwischen ihnen doch da. Aber wie es mit der Liebe so ist, manchmal verschwindet sie, und man weiß nicht wohin. Genau wie Anton im Übrigen. Marie selbst betreibt das Petite Pauline, ein Restaurant in Köln, welches schon seit 2 Generationen mit großem Erfolg in der Familie läuft, und nach dem Tod von Maries Vater von ihr übernommen wurde. Bis jetzt! Denn die modernen Zeiten zwingen Marie einzusehen, dass sie das Restaurant finanziell nicht mehr auflassen kann. Kurz gesagt, sie ist pleite. Um ihr Restaurant nach allen Vorschriften renovieren lassen zu können, und ihren großen Traum, das Restaurant, nicht zu verlieren, nimmt die Spitzenköchin einen Job in einem Kölner Brauhaus an, weil er gutes Geld bringt. Dort angekommen in der Küche steht dann Anton……. Den sie seit der merkwürdigen Trennung, nicht mehr gesehen hat. Und hier beginnt unsere Geschichte interessant zu werden. Aber alles Weitere dürft ihr euch gerne selbst erlesen. :D
Cover und Titel:
Das Cover ist vielleicht nicht so aussagekräftig, aber es macht auf alle Fälle fröhlich, weil es irgendwie quirlig ist. Der Titel sagt schön hintergründig aus, dass große Lieben klein anfangen. Und vielleicht sind die kleinen Lieben, die wir anfänglich haben, ja unsere großen Lieben? Oder alles muss klein anfangen um groß zu werden, um zu wachsen, selbst wenn das Wachstum kurzfristig gestört ist? Man könnte fast schon sagen, dass der Titel in etwa bedeutet, dass die kleine Liebe, die Anton und Marie mal hatten, erst eine Pause gebraucht hat, um sich darüber klar zu werden, dass es am Ende im zweiten Versuch dann vielleicht die große Liebe wird. Findet eure eigene Interpretation heraus :)
Fazit und Gedankenkarussell:
Das Buch wird von kölscher Lebenslust und Atmosphäre umweht, und irgendwie spürt man die Liebe zu dieser Stadt in jeder Zeile. Wir lernen unweigerlich ein wenig „kölsche“ Lebensart kennen, wenngleich das auch nur minimal ist, da Köln eben der Handlungsort ist.
Was mir wirklich positiv aufgefallen ist, dass die Geschichte zu keinem Zeitpunkt unrealistisch rüberkommt, oder nicht authentisch. Wir haben hier keine Schmetterlinge, die sofort wieder in den Bäuchen rumrumoren, wenn man sich wiedersieht, wir haben nicht gleich wieder eine Anziehungskraft, und anfänglich sogar nicht mal direkte Sympathie. Meint man zumindest. Was viel authentischer wirkt, als die Situation, wenn man sich aufgrund von einem Wiedersehen, sofort wieder in den Armen liegt, und das OBWOHL beim ersten Mal doch auch etwas falsch gelaufen ist, sonst wäre man ja noch zusammen? Dieses Aufraffen, diesmal den anderen und sich gegenseitig besser zu verstehen, das macht als Entwicklung im Buch ungeheuren Spaß. Und bereitet einem natürlich auch ein klein wenig mehr Herzschmerz, als es das Gegenteil der rosaroten Wolke täte. Aber auch das ist okay. Denn bei manchen Büchern muss sich die Realität eben auch mal ihrem Gegenüber der Verliebtheit stellen. Und vielleicht geht ja auch beides irgendwie mit dem Fortlauf der Geschichte zusammen? Dies gilt es hier herauszufinden. Und wir haben authentische reale Probleme, Geldsorgen, Familienbelange, Menschen, die sich uns in den Weg stellen. Eine schöne Abwechslung ist es ebenfalls, auch hier keine übergezeichneten Menschen vor sich zu haben, oder eben im Buch. Alle sind normal und bodenständig, keine perfekten Übermenschen, und haben Probleme, wie sie jeder tagein tagaus hat. Nicht alle sind perfekt, oder zum Niederknien. Wobei das ja immer im Auge des Betrachters liegt. Man kann ja auch vor nette Leuten niederknien, einfach, weil sie nett sind ;). Ja okay. Das Buch mag nicht in ALL seinen Einzelheiten realistisch sein, denn ja, kurzzeitig passieren auch Dinge, die mir wahrscheinlich nicht passieren würden. Wir sind aber nicht im echten Leben, und das ist auch gut. Denn geben wir es zu, Bücher sollen uns manchmal aus genau dieser Realität entführen, und uns eine gute Zeit bescheren. Und gerade nun in diesen Zeiten, ist es vielleicht auch mal, genau aus dieser Realität entführt zu werden, die so vielen Menschen ihre Träume wegnimmt, ihnen Wünsche für das Leben verbaut, und die sich auf einmal völlig neu orientieren müssen, fernab von dem, was sie eigentlich machen möchten. Außerdem hatte ich so die Gelegenheit in zwei Restaurantküchen Einblick zu erhalten, und das nur, durch die Augen der Geschichte :D
Die Symbolik des Verlorenen gefällt mir außergewöhnlich gut. Alles droht verloren zu gehen. Marie ihr Restaurant, und Finn, Maries aktueller…äh….nicht der Rede wert :D…. verliert Marie, was irgendwie auch gut ist. Denn aus vergangenem Verlorenem, kann etwas neu Gefundenes werden. So im Falle von Anton. Der Marie wiederfindet, genauso wie Marie Anton. Nur was daraus gemacht wird, ist die Frage des Romans. Denn kann man etwas, das einmal nicht gut gegangen ist, wiederholen? Oder ist es gar nicht schlecht verlaufen, und alles war nur ein Missverständnis? Auf alle Fälle gilt es zu handeln. Denn das Buch zeigt auch, dass man den Menschen, die man verloren hat, auch bis an sein Lebensende schmerzlich hinterher trauern kann. Die Liebesgeschichte selbst drängt sich uns nicht auf, und ist trotzdem spürbar, zeigt uns dieses Gefühl von gemeinsamer Vergangenheit, gemeinsamen, oder auch einsamen Träumen, und Zusammengehörigkeit, ohne, dass beides aneinanderklebt, und ohne ins Kitschige abzudriften. Und auf einmal wandelt sich die Kälte, sie splittert von den Figuren ab, und übrig bleibt diese Wärme, die sich über den Rest der Geschichte verteilt. Ob Marie und Anton eine zweite Chance annehmen, ihre Liebe oder eine Beziehung oder was auch immer erneuern, das dürft IHR selbst herausfinden. Aber eines sei gesagt: Die Chemie stimmt, vielleicht ja sogar besser als bei Versuch 1? Und das fühlt man durch die Seiten hindurch. Doch das Buch handelt nicht nur vom Verlieren und dem Verlust, sondern auch davon, wie verloren man sich fühlen kann, ob des Verlustes, und vom Verlorensein, weil man selbst nicht weiß, was man eigentlich genau will. Verlorene Träume, verlorene Beziehung, verlorenes Restaurant, verlorene Liebe, verlorenes Selbst, verlorene Wünsche, verlorene Zeit…… oder ist am Ende gar alles noch da, oder wurde wiedergefunden? Das Ganze ist also nicht einfach nur irgendeine Beziehungskomödie, die locker leicht daherkommt, sondern beschäftigt sich mit den Ängsten des Verlassenwerdens, wie wir damit zurechtkommen, aber auch damit, dass man für jemanden nicht das sein kann, was derjenige von einem erwartet. Oder es zu spät erkennt, dass er doch genau das sein will, aber dann ist es zu spät für das Zwischenmenschliche. Denn ja, teilweise war das ganze Buch doch tiefgehender, als ich es mir vorgestellt hatte. Was gut ist, denn tiefsinnige Dinge, die zum Nachdenken anregen, die mag ich unheimlich gerne.
Was mir ungemein gefallen hat ist, dass das ganze Buch, die Geschichte, durchzogen ist vom Geist dessen, dass man mehr füreinander und miteinander arbeiten muss in einer Partnerschaft, dass man seine eigenen Träume nicht über die des Partners stellen sollte, und den Partner nicht über seine Träume. Und darüber, dass man sein Leben manchmal mit dem falschen Partner verbringt, weil man den richtigen hat gehen lassen. Das alles regt zum Nachdenken an, ohne plump und poetisch, oder kitschig zu sein. Gerade diese Authentizität und Normalität im Roman ist es, die einen unweigerlich an seine eigene Lebensgeschichte und Vergangenheit erinnert. Sein es die Träume, die man einst vom Leben hatte. Oder an verflossene Partner, und die Frage, was aus ihnen geworden ist, und wie deren Platz im eigenen Leben war, ob sie die Richtigen waren, und ob die heutigen Nachkömmlinge von etwas sind, was doch mal perfekt war, selbst, wenn es geendet hat.
Und unweigerlich muss man sich fragen, was im Leben wichtiger ist. Die Frage, mit wem ich mein Leben verbringen will? Die Frage, ob ich meine Träume ausleben möchte, und Chancen wahrnehmen kann? Ob ich es gemeinsam mit dieser Person tue, oder ohne sie? Ob es dann noch mein Lebenstraum sein kann, welchen ich verwirkliche, wenn ich dadurch meine Liebe des Lebens verliere? Ob alles gemeinsam funktionieren kann, oder eher nicht? Und natürlich die Frage am Ende des Lebens, ob man alles, so wie man es getan hat, richtiggemacht hat, oder an einigen Stellen falsch abgebogen ist, und gerne etwas geändert hätte, wenn man nur weiterhin Kontakt zu einem bestimmten Menschen gehabt hätte. Das zu lesen, macht ziemlich sentimental und nachdenklich. Denn mit höherem Lebensalter schaut man anders auf das Leben, bereut Dinge, die man getan, oder eben nicht getan hat. Von denen man weiß, dass man es als Fehler einstuft, dass man die Gelegenheiten nicht wahrgenommen hat. Sei es im zwischenmenschlichen Bereich, oder in den Träumen, die man verwirklichen wollte. Das Buch drückt wunderbar aus, wie sehr man sich im Leben manchmal in Situationen befindet, in denen ein Moment das Leben ändern kann, um in eine andere Richtung zu gehen. Wie einfach es geht, dass ein Moment dazu führt, dass wir uns einem anderen Menschen zuwenden, und dass manchmal Dinge ins Leben zurückkehren, in alter Form, in neuer Form, alt und bekannt, oder alt und völlig neu. Oder manchmal gar nicht. Ein Buch über Neuanfänge, zweite Chancen, das, was wichtig im Leben ist, aber auch, was wir uns vom Leben wünschen. Aber auch eines das anzeigt, dass man oftmals Dinge erst wertzuschätzen weiß, wenn man sie verloren hat, oder zumindest verloren glaubt. Dinge, Menschen, Restaurants. Und die Anstrengungen, das Geliebte, sei es Sache oder Mensch, zurückzubekommen. Sei es aus Egoismus heraus, oder, weil man erkennt, dass man einen Fehler begangen hat, oder einfach, weil die Liebe und Zuneigung zu groß ist, dass man erkennt, dass man ohne einander nicht sein will. Und sind es, wenn wir einst auf unser Leben zurückschauen, dann nicht eher die Menschen und vergangenen Gelegenheiten mit ihnen, die uns verfolgen bis ins hohe Alter? Oder denken wir eher daran zurück, was wir arbeits– und leistungstechnisch nicht geschafft haben? Was ist wichtiger? Die eigenen Träume zu verwirklichen, den Traummenschen des Lebens zu behalten, oder beides unter einen Hut zu bekommen? Die Balance zwischen Privatleben, beruflichen Träumen, Traummenschen, Erfolgen im Leben, Das Pflichtgefühl gegenüber Menschen, denen wir etwas versprochen haben und allem dazwischen……?
Wir haben hier ein interessantes Zusammenspiel aus Zurückhaltung und Anziehungskraft, Vertrauen und Misstrauen, und das alles gepaart mit einer gemeinsamen Vergangenheit, die nicht nur einfach eine Vergangenheit ist, sondern dazu noch eine der Art, die richtig zusammengehörig und untrennbar ist, weil die Partnerschaft so gut war, alles gepasst hat, und man am Ende dort steht, und nicht weiß, wieso es geendet hat. Und genau das ist es auch, was sich hier die Klinke in die Hand gibt. Marie, die vorsichtig geworden ist, nach der Lehre lebt, dass man die Vergangenheit ruhen lassen soll, das was einem wehgetan hat, hinter sich lassen soll, und es nie mehr zu nahe an sich ranlassen sollte, da es einen erneut verletzen könnte. Aber dann ist da noch dieses ganz leise Flüstern, das einem sagt, dass es damals vielleicht genau das Richtige für Maries Leben war. In Form von Anton eben. Die Romantik ruckelt erst, und versteckt sich unter Vorwürfen, Vorsicht, dass man nicht nochmal verletzt wird, Misstrauen, und alten Erinnerungen, die gemischt romantisch sind, sich aber auch wandeln in verletzliche Momente, die man gemeinsam erlebt hat. Doch manchmal ist nicht alles so, wie es scheint. Der Schreibstil ist locker leicht, und einige Situationen sind wirklich komisch, wenngleich der Roman auch, wenn man genau hinsieht, oder liest, ernste Untertöne hat. Das Ganze entwickelt sich im Laufe des Buches. Anfänglich meint man, es sei eine normale Liebesgeschichte. Später geht das Ganze dann etwas tiefer ins Geschehen, und wir erfahren, was damals geschehen ist. Die Emotionen zwischen Marie und Anton sind spürbar, und das, obwohl die beiden ja gar nicht mehr zusammen sind. Und trotzdem fühlt man, dass da mehr zwischen den beiden ist. Und so hat das Buch die Thematik des Gehenlassens, des Miteinanderauskommens, aber auch, wie man per Schicksal wieder aufeinandertrifft, wenn es denn dann die rechte Zeit für einen ist. Und manchmal sind auch einfach die Lebensentwürfe und – wünsche verschieden, selbst wenn die große Liebe eine Gemeinsamkeit ist. Ein Buch über Vertrauen, Ängste, dem Verschließen vor anderen, das offen sein, und darum, genau zu sagen, was man eigentlich will, und ehrlich zu sein.
Aber das Buch sagt auch aus, wie schnelllebig unsere heutige Zeit eigentlich ist. Deswegen spreche ich mich jetzt mal für die Traditionen aus, denn die Moderne mit ihren Unbeständigkeiten ist nicht so meine Welt. Wahrscheinlich kann man das nicht nur auf Restaurants, wie im Buch, schieben, sondern auch erweitern auf Menschen, die schnelllebig sind. In ihrem Tun, genauso, wie in ihren Beziehungen. Unterschwellig kann man das fast schon als Thematik des Buches sehen. Wie schade, wenn die Wegwerfgesellschaft Einzug hält, und Menschen genauso ungewollt sind, wie alte Einrichtungen oder Interieur. Es ist auch ein wenig die kühle Geschäftsmäßigkeit und Effizienz, die heute überall zählt, gegen Dinge, die wirklich mit dem Herzen betrieben werden, die aber nicht so erfolgreich sind. Und nun ja. Natürlich ist mir klar, dass sowas im echten Leben manchmal nicht passiert, diese 2. Chance, und in der Realität wirklich viele kämpfen müssen, und ihre Träume aufgeben. Was wirklich eine Ungeheuerlichkeit ist. Aber das ist ja grad das Schöne an einem Buch, dass es NICHT so ist. Und das auch noch in genau diesen Zeiten momentan, wo wirklich viele ihre großen Träume aufgeben müssen, weil sie diese Krise nicht überstehen. Das Buch handelt ja quasi von Träumen und persönlichem Glück, der Erfüllung davon, aber auch der Enttäuschung darüber, wenn es nicht klappt.
Und am Ende geht es vielleicht auch ein Bisschen darum, was und wer uns im Leben glücklich macht, und wenn es uns nicht mehr glücklich macht, darüber nachzudenken warum es dies nicht mehr tut, statt es wegzuwerfen. Und das für diverse Lebensabschnitte. Ich für meinen Fall BIN glücklich, einen kleinen Leselebensabschnitt mit diesem Buch verbracht zu haben, weil es mir eine schöne humorige Zeit beschert hat. Danke Buch für unser Zusammensein. Von dir werde ich mich nicht so einfach trennen. Oder wenn wir es in den Worten von uns Lesebegeisterten sagen müssten. Marie und Anton hatten ihr gemeinsames Lebens-Kapitel, und wir erfahren nun in den Buchkapiteln, ob es ein zweites geben wird, oder ob sich alles im Sande verläuft, weil, wenn man einmal ein gemeinsames Kapitel beendet hat, ist es nicht so einfach, ein neues gemeinsames zu beginnen. Hoffen wir auf ein HappyEnd für das Lebenskapitelbuch.
Und weil Glück, das eigene Glück, aber auch das gemeinsame, hier im Roman eine große Rolle spielt, und es zufällig um eine Marie geht, kam mir diesmal dieses Lied in den Kopf als heutiges Rezensionslied. Denn manchmal will jemand nur unser Glück, selbst, wenn er uns dafür ins Unglück stürzt, weil er denkt, dieses sei unser Glück. Ach, lest den Roman einfach selbst :D:
„Komm tanz, genau, ich will dich tanzen sehen. Marie mein Mädchen du bist wunderschön. Ich will nur, dass du tanzt zu diesem Lied. Ich will nur, dass du glücklich bist Marie. Ich will nur, dass du tanzt zu diesem Beat. Ich will nur, dass du glücklich bist Marie.“