Susan E. Phillips: Phillips, S: Traeum weiter
Phillips, S: Traeum weiter
Buch
- Roman
- Originaltitel: Dream a Little Dream
- Übersetzung: Gertrud Wittich
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- Blanvalet Taschenbuchverl, 03/2001
- Einband: Flexibler Einband, ,
- ISBN-13: 9783442351053
- Umfang: 445 Seiten
- Copyright-Jahr: 1999
- Gewicht: 364 g
- Maße: 185 x 118 mm
- Stärke: 35 mm
- Erscheinungstermin: 1.10.1999
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Kurzbeschreibung
Typisch! Rachel Stones Auto gibt ausgerechnet in der Kleinstadt den Geist auf, in der ihr verstorbener Ehemann sich nicht gerade beliebt gemacht hatte. Rachel hat einen kleinen Sohn, wenig Geld und keinen Job. Und so überredet sie Gabe Bonner, ihr Arbeit zu geben. Lange schon hat der wortkarge Mann vergessen, was Zärtlichkeit bedeutet. Bis das liebenswert-chaotische Gespann sein Leben völlig auf den Kopf stellt . . .Rezension
"Phillips erzählt mit viel Herz und Humor von einem Katz-und-Maus-Spiel zwischen Mann und Frau, das in seiner Quirligkeit auf ganzer Linie überzeugt." Rundschau Amberg / SulzbachKlappentext
Typisch! Rachel Stones Auto gibt ausgerechnet in der Kleinstadt den Geist auf, wo ihr verstorbener Gatte sich nicht gerade beliebt gemacht hatte. Rachel hat einen kleinen Sohn, wenig Geld und keinen Job. Und so überredet sie Gabe Bonner, ihr Arbeit zu geben. Lange schon hat der wortkarge Mann vergessen, was Zärtlichkeit bedeutet. Bis das liebenswert-chaotische Gespann sein Leben völlig auf den Kopf stellt ...Die »Chicago Stars«-Reihe:
1. Ausgerechnet den?
2. Der und kein anderer
3. Bleib nicht zum Frühstück!
4. Träum weiter, Liebling
5. Verliebt, verrückt, verheiratet
6. Küss mich, wenn du kannst
7. Dieser Mann macht mich verrückt
8. Verliebt bis über alle Sterne
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Auszüge aus dem Buch
Das Glück ließ Rachel Stone endgültig im Stich, als sie gerade am »Pride of Carolina«, einem Autokino, vorbeikam. Genau dort, auf der schmalen bergigen Asphaltstraße, die in der heißen Julisonne flimmerte, gab ihr altersschwacher Chevy Impala seinen letzten Atemzug von sich. Sie schaffte es kaum, den Wagen an den Straßenrand zu lenken, als auch schon eine dicke, schwarze Rauchwolke aus dem Motor hervorquoll und ihr die Sicht nahm. Das Vehikel starb direkt unter dem großen sternenförmigen, gelblilafarbenen Eingangsschild des Autokinos ab. Dieser letzte Schicksalsschlag war einfach zuviel. Sie legte die Hände aufs Lenkrad und ließ verzweifelt den Kopf darauf sinken. Sie konnte nicht mehr; seit drei langen Jahren kämpfte sie sich nun schon durch, doch nun konnte sie einfach nicht mehr. Hier, auf dieser kleinen Landstraße in North Carolina, kurz vor dem Städtchen, das ironischerweise auch noch Salvation hieß, war sie am Ende ihrer Kraft angelangt. Salvation Rettung. Wo blieb ihre Rettung? »Mommy?« Sie wischte sich die Augen mit ihren Fingerknöcheln ab und hob den Kopf. »Ich dachte, du schläfst, mein Schatz.« »Hab ich auch. Der komische Knall hat mich aufgeweckt.« Sie drehte sich um und blickte ihren Sohn an, der vor kurzem seinen fünften Geburtstag gefeiert hatte. Er saß auf dem Rücksitz inmitten schäbiger Schachteln und Kisten, in denen sich alles befand, was sie noch besaßen. Der Kofferraum des Impalas war leer, weil er vor Jahren einmal eingedrückt worden war und sich seitdem nicht mehr öffnen ließ. Auf Edwards Wangen waren Abdrücke von der Kiste, auf der sein Kopf gelegen hatte, und eine hellbraune Haarsträhne stand an dieser Stelle in die Höhe. Er war klein für sein Alter, auch viel zu dünn und immer noch ziemlich blaß von einer erst kürzlich überstandenen, lebensbedrohlichen Lungenentzündung. Sie liebte ihn über alles. Seine ernsten braunen Augen blickten sie über den Kopf von Pferdchen, seinem abgenuckelten Kuscheltierhasen, an, der von klein auf sein unentbehrlicher Begleiter war. »Is' wieder was Schlimmes passiert?« Mit steifen Lippen rang sie sich ein beruhigendes Lächeln ab. »Bloß eine kleine Autopanne, das ist alles.« »Müssen wir jetzt sterb'n?« »Nein, natürlich nicht, mein Schatz. Warum steigst du nicht aus und vertrittst dir ein wenig die Beine, während ich mir die Sache ansehe. Aber bleib von der Straße weg.« Er nahm Pferdchens verschlissene Hasenohren zwischen die Zähne und kletterte über einen Wäschekorb voller Se-cond-Hand-Kleidung und alter Handtücher. Er hatte erbärmlich dünne, blasse Streichholzbeinchen mit knochigen Knien, und auf seinem Nacken war ein kleiner Leberfleck, den sie besonders gern küßte. Sie reckte sich über die Sitzlehne zurück und half ihm beim Öffnen der Wagentür, die nur wenig besser funktionierte als der kaputte Kofferraumdeckel. Müssen wir jetzt sterben? Wie oft hatte er ihr diese Frage in letzter Zeit gestellt? Edward war von Natur aus ein eher in sich gekehrtes Kind, und die letzten Monate hatten ihn noch scheuer und ängstlicher gemacht, viel zu ernst für sein Alter. Sie vermutete, daß er Hunger hatte. Die letzte halbwegs anständige Mahlzeit lag schon vier Stunden zurück: eine vertrocknete Orange, eine Tüte Milch und ein Marmeladensandwich, das er an einem Picknicktisch auf einem Rastplatz in der Nähe von Winston-Salem vertilgt hatte. Was für eine Mutter war sie, daß sie ihrem Kind nichts Besseres bieten konnte? Eine Mutter, die nur noch neun Dollar und etwas Kleingeld in der Tasche hatte. Sie sah sich zufällig im Rückspiegel des Wagens und mußte daran denken, daß sie früher einmal als ausgesprochen hübsch gegolten hatte. Jetzt wiesen ihre Mundwinkel Falten auf, die das harte Leben dort eingegraben hatte, ebenso wie in den Augenwinkeln.Biografie (Susan E. Phillips)
Susan Elizabeth Phillips lebt mit Mann und zwei Söhnen in der Nähe von Chicago.Anmerkungen:
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