Außergewöhnliches Buch, das mein Herz erst zersplittert hat – um es danach langsam wieder zu heilen…. – und das mit Keeper Qualitäten!
Keeper Qualitäten von Vanessa Schöche – ausdrücklichste Leseempfehlung!!!
Mein erstes Buch von Vanessa Schöche war „Unbroken Soldier“. Mich hat das Buch derart beeindruckt, dass ich auch „Broken Hope“ unbedingt lesen wollte.
Und ob mir das Buch gefallen hat, das verrate ich euch jetzt – wie immer ohne Spoiler
Titel
Broken Hope – Bis ich Dich lieben kann
Wieder ein genauso ungewöhnlicher Titel wie bei „Unbroken Soldier“, der aber – wie er schon sagt – Programm ist. Prägnant und passend. Und wer die Geschichte liest wird um so mehr feststellen wie passend er ist!
Cover
Im Grunde genommen schlicht und intensiv zugleich. Es drängt sich nicht in den Vordergrund und beeindruckt durch die Schlichtheit um so mehr….. ein rundum gelungenes Cover! Mir gefällt auch unwahrscheinlich, wie gut sich die beiden Bücher einfügen. Top!!!!
Schreibstil
Im Gegensatz zu „Unbroken Soldier“ gibt es dieses Mal einen eher behutsamen Beginn in die Geschichte. Ich fand es bezaubernd, diese Liebesgeschichte lesen zu können. Und wieder einmal beweist Vanessa Schöche, dass sie auch hier mit einer Behutsamkeit den Schmerz be-greifbar macht, der einen aus heiterem Himmel trifft und wirklich auch das Herz zersplittern lässt…
Ich konnte diesen Schmerz, die Verzweiflung, die Trauer spüren und sie hat mir das Herz brechen lassen. Wer jetzt aber denkt, dass das alles ist, der irrt. Die Reise geht weiter und ist so zauberhaft – mir stockte wieder der Atem. Nur dieses Mal aus einem anderen Grund…
Protagonisten
In diesem Buch haben wir Protagonisten, die sich wunderbar verstehen und bei denen es schon gleich zu Beginn zu einer gewissen Nähe und Nahbarkeit kommt.
Hope, Liam, Barclay und Ava, aber auch die anderen Familienmitglieder und Freunde sind derart toll gezeichnet, dass man sich schon gleich zu Beginn in sie verliebt und ihre jeweilige Art großartig findet. Es fühlt sich alles authentisch an – Freude, Schmerz – die komplette Gefühlsbandbreite….
Storyline
Ich bin mir sicher, dass ich eine ähnliche Storyline in dem ein oder anderen Buch bereits gelesen habe. Warum sollte man also genau „Broken Hope“ lesen? Was macht den Unterschied????
Nun ja, man kann es auf zwei Wörter reduzieren: Vanessa Schöche. Sie hat eine wunderbare Art zu schreiben. Es sind teilweise nur kleine Worte, die bildgewaltige Gefühle auslösen. Und die kleinen Weisheiten, die eingestreut werden – sie machen alles total bedeutsam. Gerade dadurch wird das ganze sehr intensiv und es gibt sehr viele „Wow“- Effekte – die auch immer wieder mal sprachlos machen… auf eine gute Art und Weise!
Stimmung
Das einzige was mir einfällt ist „hoffnungsvoll“. Ja, ich weiß, dass das der ein oder anderen Situation widerspricht. Aber es ist das Wort, das mir sofort in den Sinn kommt. Darüberhinaus: „liebenswert“, „liebevoll“.
Und das Buch hat eine gewisse Intensität, die ich großartig finde. Mir sind die Tränen geflossen, ich habe gehofft, gebangt, gezittert – aber dieses Buch ist großartig! Ich liiiiiiiiiebe es!
Setting
Definitiv nicht einzigartig. Aber dafür, dass man ähnliche Settings kennt, ist es eine Gabe, wenn man es schafft, daraus ein Einhorn zu machen. Und das ist – meiner Meinung nach – gelungen!!!
Botschaft
Man braucht gewisse Dinge nicht in die Umwelt zu schreien, nur um auf sie aufmerksam zu machen. Vielerorts wirken leise, bedeutsame Worte und Töne um so weiter nach. Ähnlich einem Stein, der im Wasser versinkt, breiten sich die Kreise weiter aus. Und in diesem Fall nimmt die Bedeutsamkeit stetig zu.
Wie bereits oben geschrieben finde ich, dass dieses Buch eines ist, das ungemein viel Hoffnung schenkt. Gerade in der jetzigen Zeit ein nicht unerheblicher Punkt, der so wichtig ist.
Gibt es auch Kritikpunkte?
Wenn überhaupt dann nur den, dass ich dieses Buch gerne als Hardcover bekommen möchte. Meine Buchschätze liebe ich sehr, und wenn ein Keeper - wie dieses Buch - richtig gewürdigt werden soll, dann wäre es bombastisch, wenn man ihm eine Hardcover- oder Schmuckausgabe ermöglichen könnte.
Gesamtfazit
Für mich das zweite Buch von Vanessa Schöche – und was soll ich sagen? Es war genauso großartig. Darüberhinaus ist dieses Buch derart einnehmend, dass ich in Zukunft definitiv keinen Bogen um ihre Bücher machen kann. Sie hat es gewagt – und geschafft - diese Thematik mit Würde, Feingefühl und Sensibilität zu meistern. Dafür gebührt ihr wirklich mehr als nur ein dickes Lob! Noch einmal: Chapeau Vanessa!!!!!!
Insofern: eine absolute, überzeugte und definitiv vollumfängliche Leseempfehlung. Diese Art zu schreiben ist wirklich selten und wer das kann hat definitiv eine einzigartige Gabe!
Definitiv 5 von 5 Sternen (mehr geht ja leider nicht)