Die japanische Handwerkskunst Kintsugi lässt aus Scherben Meisterwerke entstehen, deren ästhetischer Wert weit über die zerbrochene Keramik hinausgeht. Die mit Goldlack veredelten Bruchstellen zeigen, dass wahre Schönheit nicht im Perfekten liegt. Längst ist Kintsugi zu einer stärkenden Lebensphilosophie geworden, denn in unserer Verletzlichkeit und den Enttäuschungen in unserem Leben liegt das Potenzial für Wachstum und innere Stärke verborgen. Mithilfe dieser Karten, die unsere Narben ehren, segnen und heilen lassen, erfahren wir, was uns durch schwierige Zeiten trägt. Mit einem neuen Blick auf unser Dasein versöhnen wir uns mit der Vergangenheit, erkennen, dass gerade unsere Risse unserem Leben Tiefe geben, und erstrahlen in unserer einzigartigen Schönheit.
Biografie (Sandy Taikyu Kuhn Shimu)
Sandy Taikyu Kuhn Shimu absolvierte das Handelsdiplom und Ausbildungen zur staatlich geprüften Fachsportlehrerin sowie zur diplomierten Kampfkunst- und Yoga-Lehrerin. Sie ist praktizierende Zen-Buddhistin sowie Gründerin und Leiterin der WU-LIN-Organisation. Seit 1993 beschäftigt sie sich mit asiatischer Philosophie, Lebens- und Kampfkunst. Studienreisen nach Asien prägten ihr Denken, Fühlen und Handeln.