Søren Aabye Kierkegaard: Die Sehnsucht ist deine Gabe.
Die Sehnsucht ist deine Gabe.
Buch
- Die Gebete Søren Kierkegaards
- Originaltitel: Laengslen er din gave.
- Herausgeber: Joakim Garff, Povl Götke, Eberhard Harbsmeier
- Illustration: Sys Hindsbo
- Verlag Hartmut Spenner, 12/2021
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783899912326
- Bestellnummer: 10818073
- Umfang: 311 Seiten
- Sonstiges: Radierungen von Sys Hindsbo
- Gewicht: 470 g
- Maße: 207 x 143 mm
- Stärke: 19 mm
- Erscheinungstermin: 15.12.2021
Klappentext
Søren Kierkegaard hat über 100 Gebete verfasst, die sich in den erbaulichen Reden und den vielen tausend Seiten seiner Tagebücher findet, wo sie lange unbeachtet blieben. Diese Gebete liegen nun in einer gesammelten Ausgabe in neuer deutscher Übersetzung vor.Die Sehnsucht ist deine Gabe gibt die Gebete in einer lesbaren Form wieder mit kurzen Zeilen, die nicht nur den lyrischen Charakter dieser Texte wiedergeben, sondern sie auch lesbarer machen auch für gottesdienstlichen Gebrauch.
Die Herausgeber Joakim Garff, Povl Götke und Eberhard Harbsmeier haben jeder mit einem Essay zu Kierkegaards Ge-beten beigetragen, die eine große Spannweite zwischen abgrundtiefer Verzweiflung über getroste alltägliche Dankbarkeit bis hin zu einer Verzückung jenseits der äußersten Grenzen der Sprache reichen.
Diese Ausgabe richtet sich in erster Linie nicht an Kierkegaard-Spezialisten, sondern an alle interessierten Leser. Um die Texte leichter zugänglich zu machen, haben wir uns deshalb in der Übersetzung, vor allem syntaktisch, mehr Freiheiten erlaubt als in den üblichen Kierkegaard-Ausgaben. Die Texte sollten so leichter zugänglich sein, auch für den liturgischen Gebrauch. Der Sinn ist, diese Texte zur eigenen Erbauung zu lesen, vielleicht auch in Gottesdiensten zu verwenden - ganz im Sinne Kierkegaards, der sich produktive und selbständige Leser gewünscht hat und bestimmt keine "Anhänger", die ihm alles nach dem Munde reden. Kierkegaards Texte soll man nicht lesen, um herauszufinden, was Kierkegaard nun eigentlich gemeint hat, sondern um sich selbst im Lichte dieser Texte zu verstehen. Dafür muss man nicht mit allem einverstanden sein, Kierkegaard selbst war sich bewusst, dass er ein Außenseiter war, geprägt durch persönliche Tragik und die Tragik seiner Familie, deshalb sind seine Texte einerseits sehr persönlich, andererseits laden sie auch dazu ein, eigenständig nachzudenken, weiterzudenken und sich davon inspirieren zu lassen.
Zum näheren Verstehen der Gebete Kierkegaards bietet dieses Buch drei Beiträge der Herausgeber, Joakim Garff liefert eine Übersicht über die Gebete und ihren Kontext im Werk Kierkegaards, Poul Götke thematisiert die Auffassung vom Verhältnis zwischen Reden und Schweigen in den Gebeten, der Beitrag von Eberhard Harbsmeier das Gottesbild in den Gebeten Kierkegaards.
Anmerkungen:
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