Roger Willemsen: Wer wir waren
Wer wir waren
Buch
- Herausgeber: Insa Wilke
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- FISCHER, S., 11/2016
- Einband: Gebunden
- ISBN-13: 9783103972856
- Gewicht: 145 g
- Maße: 196 x 120 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 24.11.2016
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Klappentext
Roger Willemsens letztes Buch sollte "Wer wir waren" heißen. Es sollte die Versäumnisse der Gegenwart aus der Perspektive derjenigen erzählen, die nach uns leben werden. Dieses Buch werden wir nie lesen können. Umso stärker wirkt eine Rede, die Roger Willemsen noch im Juli 2015 gehalten hat: Sie ist nicht nur das melancholische Resümee und die scharfe Analyse eines außergewöhnlichen Zeitgenossen, sondern zugleich das leidenschaftliche Plädoyer für eine »Abspaltung aus der Rasanz der Zeit«. Sie ist ein Aufruf an die nächste Generation, sich nicht einverstanden zu erklären.Roger Willemsen hat diese Rede am 24. Juli 2015 gehalten. Es war sein letzter öffentlicher Auftritt.
»Wir waren jene, die wussten, aber nicht verstanden, voller Informationen, aber ohne Erkenntnis, randvoll mit Wissen, aber mager an Erfahrung. So gingen wir, von uns selbst nicht aufgehalten.«
Roger Willemsen
Biografie (Roger Willemsen (1955-2016))
Roger Willemsen veröffentlichte sein erstes Buch 1984 und arbeitete danach als Dozent, Herausgeber, Übersetzer, Essayist und Korrespondent aus London, ab 1991 auch als Moderator, Regisseur und Produzent fürs Fernsehen. Er erhielt u.a. den Bayerischen Fernsehpreis und den Adolf-Grimme-Preis in Gold. Sein Roman 'Kleine Lichter' wurde mit Franka Potente in der Hauptrolle verfilmt, sein Film über den Jazzpianisten Michel Petrucciani in vielen Ländern gezeigt. Willemsen ist 'amnesty'-Botschafter, Schirmherr des Afghanischen Frauenvereins und Honorarprofessor für Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin. 2011 wurde er mit dem Julius-Campe-Preis ausgezeichnet. Der Autor verstarb am 07. Februar 2016 an den Folgen einer Krebserkrankung in seinem Haus in Wentorf bei Hamburg.Biografie (Insa Wilke)
Insa Wilke, geboren 1978 in Bremerhaven, studierte Germanistik und Geschichte in Göttingen, Rom und Berlin. Sie schreibt als Literaturkritikerin für DIE ZEIT, die Frankfurter Rundschau und ZEITonline und lehrt an der Freien Universität Berlin und der Universität Hildesheim im Fach Neuere Deutsche Literaturwissenschaft. Seit 2010 ist sie Programmleiterin des Literaturhauses Köln.Anmerkungen:
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