René Schickele: Meine Freundin Lo
Meine Freundin Lo
Buch
- Eine Geschichte aus Paris
- Herausgeber: Albert M. Debrunner
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- NIMBUS, 03/2024
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783038500964
- Bestellnummer: 11701070
- Umfang: 143 Seiten
- Gewicht: 270 g
- Maße: 254 x 181 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 18.3.2024
- Serie: unbegrenzt haltbar - Band 10
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Klappentext
René Schickele gehört zu jener Generation von Autoren, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihre ersten Werke publizierten und in der Folge das literarische Leben in Deutschland bis 1933 prägten. Als Expressionist der ersten Stunde, dann als Herausgeber der Zeitschrift «Die weissen Blätter» und schließlich als prominenter Romancier in den 1920er Jahren stand er mit allen bedeutenden Kollegen seiner Zeit in Kontakt, darunter die Brüder Heinrich und Thomas Mann, Robert Musil, Stefan Zweig, Lion Freuchtwanger, Joseph Roth, Hermann Hesse, Robert Walser und viele andere.Seine Stellung war dennnoch eine besondere: Denn er stammte aus dem Elsass, war zweisprachig aufgewachsen und sah in der gegenseitigen Befruchtung der französischen und deutschen Lebens- und Denkart seine Mission. Dieses «geistige Elsässertum», wie er es nannte, war eine europäische Idee, die die Engstirnigkeit der nationalen Konzepte überwinden sollte - zur Sicherung des Friedens und zur geistigen Bereicherung aller. Seine Frankophilie war vor dem 1. Weltkrieg, als Deutschland in Frankreich den «Erbfeind» sah, eine kühne politische Utopie, die ihn des Defaitismus verdächtig machte. So war es nicht unverfänglich, als Schickele 1910 seinen kleinen Roman «Meine Freundin Lo» veröffentlichte und ihn im Untertitel als «Geschichte aus Paris» deklarierte.
Der Text ist aus der Optik eines jungen Journalisten erzählt, der - wie es bei Schickele selbst der Fall gewesen war - nach Paris kommt, um über die französische Innenpolitik und das Pariser Kulturleben zu berichten. Über seinen Freund, den Dichter Variot, lernt er dessen Geliebte Lo kennen, eine Schauspielerin am «Grand Guignol». Sie ist das Zentralgestirn eines Bohème-Kreises, zu dem auch ein Theaterdirektor und ein aufstrebender Abgeordneter der Deputiertenkammer zählen. Mit grosser Selbstverständlichkeit lebt Lo ihre erotische Freiheit, und bald ist der Ich-Erzähler ihr Geliebter. Es folgt ein Sommer des Glücks in einem Landhaus vor den Toren von Paris - eine Schule des französischen «Savoir vivre»: Genuss der Gegenwart, Geselligkeit, intellektueller Austausch. Am Ende des Sommers aber geht Lo zum Abgeordneten Cumin über, und der junge Journalist erfährt, dass eine grosse Liebe keine kleinliche Eifersucht kennen kann.
Biografie (Albert M. Debrunner)
Albert M. Debrunner, Dr. phil., geboren 1964, lebt in Basel. Er ist Lehrer am Gymnasium Bäumlihof und Präsident der Allgemeinen Lesegesellschaft Basel. Seit einigen Jahren bietet er im Auftrag des Literaturhauses Basel literarische Spaziergänge durch die Stadt an. Debrunner hat Englisch, Deutsch und Philosophie studiert. Er promovierte an der Universität Basel mit einer Arbeit über den Schweizer Aufklärer Johann Jakob Bodmer. 2004 erschien von ihm im Verlag Huber das Buch "Freunde, es war eine elende Zeit! René Schickele in der Schweiz 1915-1919".Anmerkungen:
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Meine Freundin Lo
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