Rainer Maria Rilke: Duineser Elegien
Duineser Elegien
Buch
- und zugehörige Gedichte 1912-1922
- Herausgeber: Christoph König
- Wallstein Verlag GmbH, 10/2023
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783835354654
- Bestellnummer: 11480949
- Umfang: 494 Seiten
- Sonstiges: mit 14 überw. farb. Abbildungen
- Gewicht: 604 g
- Maße: 193 x 130 mm
- Stärke: 43 mm
- Erscheinungstermin: 9.10.2023
- Serie: Rainer Maria Rilke. Werke. Historisch-kritische Ausgabe
Weitere Ausgaben von Duineser Elegien
Klappentext
Der fulminante Auftakt einer maßgeblichen und erstmals vollständigen Rilke-Edition, die tiefe Einblicke in Rilkes Schaffensprozess gewährt und zur Entschlüsselung seines ebenso populären wie herausfordernden, stets aktuellen Werkes beiträgt.Von den ersten Versen der »Duineser Elegien«, »Wer, wenn ich schriee, hörte mich aus der Engel / Ordnungen?« bis zur letzten Strophe: »Und wir, die an steigendes Glück / denken, empfänden die Rührung, / die uns beinah bestürzt, / wenn ein Glückliches fällt.« leben die zehn darin versammelten Gedichte in unserem kulturellen Gedächtnis.
Zum ersten Mal wird in dieser Edition der philologisch gesicherte Text dieses zwischen 1912 und 1922 entstandenen Zyklus präsentiert, der sich auf eine bislang unbekannte, weitläufige Materiallage stützt. Darunter sind Rilkes Vorarbeiten, die Reinschriften der Gedichte und zahllose Abschriften, die er im Freundeskreis verschenkte. Im selben Zeitraum wie die »Duineser Elegien« sind viele ästhetisch vollendete Gedichte entstanden, die eine Nähe zum Zyklus besaßen, doch nicht zur Langform von Rilkes Elegien passten. Rilke schätzte diese Gedichte sehr und hätte gern neben dem Zyklus einen zweiten Band mit dem Titel »Fragmentarisches / (der »Duineser Elegien« zweiter Theil)« veröffentlicht. Dazu kam es nicht.
Diesen Werkkomplex präsentiert die neue Ausgabe erstmals systematisch. So wird den Lesenden ermöglicht, durch die Aura der Gedichte hindurch zu sehen und den kreativen Schaffensprozess nachzuvollziehen.
Biografie (Rainer Maria Rilke)
Rainer M. Rilke (1875-1926), der Prager Beamtensohn, wurde nach einer erzwungenen Militärerziehung 1896 Student, zuerst in Prag, dann in München und Berlin, weniger studierend als dichtend. Die kurze Ehe mit der Bildhauerin Clara Westhoff in Worpswede löste er 1902 auf. Er bereiste darauf Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloß er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluß zur Berufslosigkeit und zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein Leben seiner Kunst und gewann Unsterblichkeit, indem er unerreichte Sprach- und Kunstwerke schuf.§Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen, wurde aber aufgrund seiner kränklichen Konstitution in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. Rilke starb nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux.Biografie (Christoph König)
Christoph König, geb. 1956, Leiter der Arbeitstelle für die Erforschung der Geschichte der Germanistik im Deutschen Literaturarchiv Marbach, Privatdozent an der Universität Stuttgart; wiederholt als Forschungsprofessor an der Maison des Sciences de l'Homme (Paris).Anmerkungen:
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