Jan Deck: Postdramaturgien, Kartoniert / Broschiert
Postdramaturgien
Buch
- Herausgeber:
- Sandra Umathum, Jan Deck
- Verlag:
- Neofelis Verlag GmbH, 04/2020
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, PB
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783958081420
- Artikelnummer:
- 7028359
- Umfang:
- 372 Seiten
- Sonstiges:
- Mit 12 Farb- und 24 S/W-Abbildungen
- Gewicht:
- 544 g
- Maße:
- 208 x 152 mm
- Stärke:
- 40 mm
- Erscheinungstermin:
- 2.4.2020
Klappentext
Dramaturgie ist längst mehr und anderes als nur (die Beschäftigung mit) Inhalt, Form und Rezeptionsweise der in einem Drama festgeschriebenen Handlungen zwischen Menschen. Der Paradigmenwechsel vom "Dialog zum Diskurs" (Andrzej Wirth) sowie neuartige Erzählformen, Ästhetiken oder Formate, medientechnologische Entwicklungen und die Abkehr von einem Verständnis, das Dramaturg*innen als souveräne Wissenssubjekte denkt, sind nur einige Gründe dafür, dass sich Konzept und Praxis der Dramaturgie verschoben und erweitert haben. Sie sind diffus und unscharf geworden.Postdramaturgien bittet Künstler*innen und Theoretiker*innen zu Wort. Anliegen ist es, u. a. folgenden Fragestellungen auf die Spur zu kommen: Welche Konsequenzen ergeben sich aus diesen Veränderungen für Funktion, Aufgabe und (Selbst-)Verständnis von Dramaturg*innen? Welche Kompetenzen, Expertisen und Techniken sind von ihnen nun verstärkt gefragt? Wie wichtig ist es für sie, eine eigenständige Position zu entfalten? In welcher Weise nimmt das Postdramaturgische Einfluss auf die Arbeit der anderen an einer Inszenierung Beteiligten? Inwieweit justiert es die Relationen zwischen Kunst und Nicht-Kunst? Und nicht zuletzt: Worin besteht sein politisches Potenzial?
Biografie (Jan Deck)
Jan Deck (M.A.), Politikwissenschaftler, arbeitet als freier Dramaturg, Regisseur und Kurator und lebt in Frankfurt/Main. Er ist Geschäftsführer des Landesverbandes Professionelles Freies Theater Hessen (laPROF) und leitet gemeinsam mit Natalie Driemeyer das Forum Diskurs Dramaturgie, eine Initiative der Dramaturgischen Gesellschaft.Biografie (Nikolaus Müller-Schöll)
Nikolaus Müller-Schöll, Literatur- und Theaterwissenschaftler, ist wissenschaftlicher Koordinator des Graduiertenkollegs "Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung", Frankfurt/Main, Arbeit als Dramaturg, Übersetzer, Wissenschaftsjournalist, Kritiker.Biografie (Patrick Primavesi)
Patrick Primavesi, Studium der Theater- und Literaturwissenschaft in Berlin, Giessen und Frankfurt am Main, Promotion 1998; wissenschaftlicher Assistent am Frankfurter Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft. Publikationen zu Theorie und Praxis des Gegenwartstheaters, zu Hölderlin und Brecht sowie zum Verhältnis von Theater und Film.Biografie (Milo Rau)
Milo Rau, Leiter des IIPM, wurde 1977 in Bern geboren und lebt heute abwechselnd in Zürich und Berlin. Neben seiner Arbeit für Theater und Film ist er als Autor und Dozent tätig.Biografie (Martina Ruhsam)
Martina Ruhsam studierte Movement Studies & Performance in Linz und Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Wien. Sie ist freischaffende Choreographin, Performerin und Autorin §sowie Mitglied des Redaktionskollektives von "Corpus Internetmagazin für Tanz, Choreographie und Performance" (www.corpusweb.net). Von Oktober 2008 bis Februar 2009 leitete sie das Theoriezentrum am Tanzquartier Wien.Biografie (Ulf Schmidt)
Ulf Schmidt, Medizin- und Wissenschaftshistoriker (geb. 1967), promovierte in Oxford, Fellow der Royal Historical Society, Professor für Moderne Geschichte an der Universität Kent, Canterbury (Großbritannien). Publikationen über die Geschichte der Medizin und Ethik in Nazideutschland in Englisch und Deutsch.Biografie (Nina Tecklenburg)
Nina Tecklenburg (Dr. phil.) ist Theaterwissenschaftlerin, Performerin, Regisseurin und Dramaturgin. Sie arbeitet freiberuflich mit den Performancegruppen InterroBANG, She She Pop, Gob Squad und Lone Twin Theatre. Ihre Forschungsgebiete sind Performativitätstheorie, Erzählforschung, (Kunst-)Praxis als Forschung, Spieltheorie, Gegenwartstheater, Theorie und Geschichte der Performancekunst.Biografie (Sandra Umathum)
Sandra Umathum (Dr. phil.), Theaterwissenschaftlerin, lehrt an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig im Fachbereich Dramaturgie.Biografie (Stefanie Wenner)
Stefanie Wenner (Dr. phil.), studierte Philosophie, Soziologie, Kunstgeschichte und Komparatistik in Köln und Berlin; derzeit Postdoktorandin am Graduiertenkolleg "Körper-Inszenierungen" an der FU Berlin mit einem Projekt zur Philosophie von Paarbildungen.§Biografie (Benjamin Wihstutz)
Benjamin Wihstutz arbeitet als Theaterwissenschaftler am Sonderforschungsbereich "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" der Freien Universität Berlin.Biografie (Heike Albrecht)
Heike Albrecht, Jahrgang 1969, studierte Pädagogik in Potsdam / Berlin und arbeitete bis 1992 als Sonderschulpädagogin. 1993 Beginn ihrer projektbezogenen Arbeit im Tanzbereich. 1996/97 folgte ein Tanzstudium am Moving On Center in Oakland, Kalifornien. Von 1999 bis 2002 war sie Gastspieldramaturgin für Tanz und Performing Arts am LOFFT Leipzig. 2004 und 2005 Künstlerische Leiterin des transdisziplinäre Festival WESTEND in Leipzig. 2007 bis 2010 künstlerische Leiterin der Sophiensaele in Berlin.Biografie (Kirsten Maar)
Kirsten Maar ist Theaterwissenschaftlerin an der Freien Universität Berlin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 626 'Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste'. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen choreographische Verfahren im 20. Jahrhundert, Entgrenzungen zwischen Choreographie, Architektur und Kunst sowie Raumkonzeptionen und deren kinästhetische Erfahrung.Biografie (Sandra Umathum)
Sandra Umathum (Dr. phil.), Theaterwissenschaftlerin, lehrt an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig im Fachbereich Dramaturgie.Biografie (Jan Deck)
Jan Deck (M.A.), Politikwissenschaftler, arbeitet als freier Dramaturg, Regisseur und Kurator und lebt in Frankfurt/Main. Er ist Geschäftsführer des Landesverbandes Professionelles Freies Theater Hessen (laPROF) und leitet gemeinsam mit Natalie Driemeyer das Forum Diskurs Dramaturgie, eine Initiative der Dramaturgischen Gesellschaft.Anmerkungen:
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Jan Deck, Till Müller-Klug, Nikolaus Müller-Schöll, Sandra Noeth
Postdramaturgien
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