Michael Hirsch: Durchlöchert den Status quo!
Durchlöchert den Status quo!
Buch
- Ein Manifest für radikale Demokratie und Ökologie
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EUR 16,00*
- Edition Nautilus, 03/2025
- Einband: Flexibler Einband
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783960543930
- Bestellnummer: 12064102
- Umfang: 128 Seiten
- Erscheinungstermin: 24.3.2025
- Serie: Nautilus Flugschrift
Klappentext
Unsere politische Gegenwart ist paradox: Während allen vernünftigen Akteur*innen in Politik, Gesellschaft und aktivistischen Bewegungen völlig klar ist, dass angesichts der Klimakatastrophe ein Weitermachen wie gehabt nicht möglich ist, ist eine wirkliche Alternative zum kapitalistischen Status quo so unvorstellbar wie noch nie. Die politische Fantasie scheint verödet, das Vakuum der Demokratieverdrossenheit wird von der Rechten besetzt.Michael Hirsch und Kilian Jörg starten den Versuch, die linke Vorstellungskraft wieder aufzuforsten. Dafür nehmen sie den Absprung bei dem in Frankreich bekannt-berüchtigten Aktionskonzept der 'zu verteidigenden Zone' (Zone à défendre - ZAD). Die berühmte ZAD in Notre-Dame-des-Landes besteht seit über zehn Jahren als autonomes Gebiet, das dauerhaft aus kapitalistischen Zusammenhängen herausgelöst ist, in dem die Bewohner*innen mit neuen sozialen Beziehungen und neuen Konzepten von Arbeit experimentieren und eine symbiotische Beziehung mit der Natur leben. Können diese Erfahrungen, die in Deutschland etwa im Kampf um Lützerath erprobt wurden, modellhaft auf größere Maßstäbe übertragen werden?
Dieses Buch ist gleichermaßen Manifest und Spekulation: Was wäre, wenn progressive Akteur*innen mit politischer Macht das ungeheure Potenzial autonomer Zonen erkennen und fördern - anstatt es zu bekämpfen? Wie könnte das Verhältnis zwischen Staat und Bewegungen neu gedacht werden? Was wäre passiert, hätte man den 30.000 Demonstrierenden von Lützerath statt Polizeigewalt ein wirkliches Mitspracherecht angeboten, und was wäre, wenn wir dem derzeit wachsenden Faschismus mit einer radikalen und neuen Form der Demokratie begegnen?
Ein Text, der Mut für zukünftige Kämpfe macht, der die Debatte öffnet und erweitert, der verdeutlicht, dass hinter der trüben Lethargie des kapitalistischen Realismus noch immer die Möglichkeit einer Vielfalt anderer Welten existiert.
Anmerkungen:
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