Maximilian Fretter-Pico: Missbrauchte Infanterie
Missbrauchte Infanterie
Buch
- Deutsche Infanteriedivisionen im osteuropäischen Großraum 1941 bis 1944
- Herausgeber: EK-2 Militär
- EK 2 Militär, 01/2025
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783964034557
- Artikelnummer: 12161976
- Umfang: 176 Seiten
- Nummer der Auflage: 25001
- Auflage: 1. Auflage
- Gewicht: 310 g
- Maße: 234 x 156 mm
- Stärke: 13 mm
- Erscheinungstermin: 19.1.2025
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Klappentext
Kann der persönlicher Einsatz des Soldaten seine mangelhafte Ausbildung und fehlende Ausrüstung kompensieren?Genau diese Frage spielte im deutschen Ostheer des Zweiten Weltkriegs mit fortlaufender Kriegsdauer eine immer größere Rolle. Der General der Wehrmacht und Eichenlaubträger, Maximilian Fretter-Pico, geht ihr in seinem Buch nach am Beispiel von 20 Kampf- und Gefechtsschilderungen der personell ausgedünnten deutschen Divisionen an der Ostfront.
General Fretter-Pico versteht es durch seine Erfahrungen als Offizier der Wehrmacht, Ihnen am Beispiel des Ostkrieges die Angriffs- und Abwehroperationen der Wehrmacht näherzubringen. Dank seiner Erfahrungen und Sachkenntnisse liefert er mit diesem Buch eine scharfsinnige Analyse militärischer Operationen an der Ostfront ab.
Nicht nur in der Schlussphase des Krieges musste die mangelhafte Ausrüstung der Infanterieverbände kompensiert werden durch verstärkten personellen Einsatz. Der Ersatz war vielfach schlecht ausgebildet und wurde aufgrund der militärischen Zwangslage trotzdem eingesetzt und damit letztendlich missbraucht.
Maximilian Fretter-Pico, 1892 in Karlsruhe geboren, hatte als Offizier alle Stationen eines erfolgreichen Offizierslebens durchlaufen. Schon im Ersten Weltkrieg eingesetzt, wurde er 1916 für die Generalstabslaufbahn vorgesehen. Noch 1923 studierte er an der TH Berlin-Charlottenburg Geodäsie, im Anschluss folgte eine Tätigkeit im Reichswehrministerium. 1935 nahm der jetzige Oberstleutnant die Funktion des Ia bei der 3. Infanterie-Division ein. Anschließend erfolgte eine Verwendung in der Abteilung Fremde Heere Ost. Im Jahr 1941 übernahm er als Generalmajor kurz vor dem Angriff gegen die Sowjetunion die 97. Infanterie-Division. Einsatz auf der Krim und Beförderung zum Generalleutnant. 1944 wurde er mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Danach Oberbefehlshaber der 6. Armee 1944. Ende 1944 erfolgte seine Ablösung.
Ab 1945 verbrachte er zwei Jahre in US-Kriegsgefangenschaft. In den 1950er Jahren war er für die "Gesellschaft für Wehrkunde" tätig. Er war für seine fachkundigen Bücher bekannt, in denen er sich kritisch mit den militärischen Operationen der Wehrmacht auseinandersetzte. 1984 verstarb Fretter-Pico in Kreuth.
Bei diesem Buch handelt es sich um eine Neuauflage der Originalpublikation aus dem Jahre 1957.
Lassen Sie sich diese spannende Abrechnung eines Generals der Wehrmacht auf keinen Fall entgehen und erfahren Sie die Mängel und auch Vorteile der deutschen Armeeführung durch einen Eichenlaubträger aus erster Hand.
Anmerkungen:
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