Max Frisch: Andorra
Andorra
Buch
- Schülerheft, Arbeitsheft, Lernmittel
- Krapp&Gutknecht Verlag, 09/2013
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783941206649
- Bestellnummer: 6800793
- Umfang: 64 Seiten
- Gewicht: 120 g
- Maße: 350 x 200 mm
- Stärke: 1 mm
- Erscheinungstermin: 10.9.2013
- Serie: Literatur im Unterricht / Sekundarstufe I
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Klappentext
Die Macht des Vorurteils Der junge Andri ist in dem Glauben aufgewachsen, er sei der jüdische Pflegesohn des Lehrers Can. Tatsächlich ist er aber dessen leiblicher Sohn mit einer "Schwarzen" aus dem Nachbarland, in dem Juden verfolgt werden und vor dem die Andorraner sich fürchten. Selbst haben sie aber auch Vorurteile gegenüber Juden und behandeln Andri nach diesem vorgefassten Bild, was auch seine Selbstwahrnehmung beeinflusst. Das Stück spielt in einer nicht näher bestimmten Zeit in Andorra, - »gemeint ist natürlich nicht der wirkliche Kleinstaat dieses Namens [...] Andorra ist der Name für ein Modell.« (Max Frisch). Ein Modell, das stellvertretend für jedes Land stehen kann und als Andeutung auf die Rolle der Bevölkerung während des nationalsozialistischen Regimes verstanden werden kann.Die Themen des Stücks sind aktuell wie eh und je. Mit diesem Werk gelingt eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Denken und Handeln, Vorurteilen und der Menschenwürde, die unserem Grundgesetz ihren Halt gibt. Besonders beim Perspektivwechsel wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, Sichtweisen zu diskutieren. Dieses Material ermöglicht, sich fundiert zu äußern, kritisch und ehrlich zu argumentieren und selbst zu reifen.
Das Schülerheft enthält
. Erschließung der Handlung
. Inhaltssicherung
. Symbolik
. Identitätsfindung
. Schreibaufgaben (Rede, innerer Monolog, Anklageschrift ...)
. Mögliche Aufgabenformate für die Prüfung
. Strukturbilder
. Transferierbare Methoden und Arbeitstechniken
. Infomaterialien: Antisemitismus, Strafrecht, Ausgrenzung, Ausländerfeindlichkeit, NSU
Biografie (Max Frisch)
Max Frisch, 15. Mai 1911- 4. April 1991, studierte Germanistik an der Universität Zürich (1930-34) und Architektur an der ETH Zürich (1936-40). Ab 1931 arbeitete er als Journalist, später als freier Schriftsteller. Seine zahlreichen Auslandsreisen führten ihn u.a. 1951/52 für einen längeren Aufenthalt in die USA. Max Frisch hat ein großes literarisches Werk geschaffen, das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, unter anderem 1958 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1976 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.Anmerkungen:
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