Marie von Ebner-Eschenbach: Krambambuli und andere Erzählungen
Krambambuli und andere Erzählungen
Buch
- Ebner-Eschenbach, Marie von - Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur - 14338
- Reclam Philipp Jun., 02/2023
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783150143384
- Bestellnummer: 11114134
- Umfang: 80 Seiten
- Gewicht: 44 g
- Maße: 143 x 92 mm
- Stärke: 6 mm
- Erscheinungstermin: 17.2.2023
- Serie: Reclam Universal-Bibliothek - Band 14338
Klappentext
Zwei der berühmtesten und schönsten Tiergeschichten der deutschsprachigen Literatur hat Marie von Ebner-Eschenbach mit »Krambambuli« und »Die Spitzin« geschaffen. Sich jegliche Sentimentalität verbietend, trifft die Schriftstellerin mit den hier formulierten Appellen für Treue und Menschlichkeit in Herz und Verstand. Auch in der gesellschaftskritischen Novelle »Er lasst die Hand küssen« findet sich diese Botschaft wieder - ebenfalls in diesem Band enthalten.Mit Anmerkungen und einem neuen Nachwort von Sabrina Maag.
Biografie
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, geb. Freiin (seit 1843 Gräfin) von Dubsky 13. 9. 1830 Schloss Zdislawic (Mähren) - 12.3.1916 Wien. Die aus einer mährischsächsischen Adelsfamilie stammende E. wuchs in Mähren und Wien auf und heiratete 1848 ihren Cousin Moritz v. Ebner-Eschenbach, der als Professor an der Militär-Ingenieur-Akademie unterrichtete. Sie lebten zunächst in Wien, von 1850-56 in Klosterbruck und Mähren, dann abwechselnd in Wien und Zdislawic. 1900 wurde sie als erste Frau mit dem Ehrendoktortitel der Wiener Universität ausgezeichnet. Nach der Veröffentlichung ihrer fiktiven satirischen Reisebriefe 'Aus Franzensbad' (1858) schrieb sie lange ausschließlich für das Theater, wo sie allerdings mit ihren historischen Dramen und Gesellschaftsstücken nur Misserfolge erntete, so dass sie sich nach dem skandalerregenden, weil adelskritischen Stück 'Das Waldfräulein' (UA 1873) der Erzählprosa zuwandte. Sie erzielte ihren Durchbruch 1880 mit dem kleinen Roman 'Lotti, die Uhrmacherin' und setzte sich mit den folgenden Werken als führende Erzählerin des österreichischen Spätrealismus durch. Ihre Erzählungen und Kurzromane thematisieren die Auflösung der Ordnungsverhältnisse v. a. in der spannungsreichen Beziehung von Dorf- und Schlossbewohnern und schildern mit Einfühlungsvermögen und sozialkritischer Tendenz die Lebensbedingungen von Angehörigen der sozialen Unterschichten. Ihre Technik der Zuspitzung und Steigerung kam auch ihren Aphorismen zugute.Anmerkungen:
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