Klaus Mann: Mephisto
Mephisto
Buch
- Roman einer Karriere
- Hamburger Lesehefte, 03/2020
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783872912534
- Bestellnummer: 9660279
- Umfang: 304 Seiten
- Gewicht: 243 g
- Maße: 200 x 128 mm
- Stärke: 19 mm
- Erscheinungstermin: 15.3.2020
- Serie: Hamburger Lesehefte - Band 254
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Klappentext
"Mephisto" handelt von dem Karriereweg des Schauspielers Hendrik Höfgen vor und nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Von Eitelkeit, Egoismus und Wirkungssucht getrieben schauspielert sich Höfgen durchs Leben. Dem Leser präsentiert sich im 1936 erschienenen Roman ein faszinierendes Musterbeispiel des Opportunismus und des intellektuellen Mitläufers. Denn Höfgen, dessen Figur die Theaterlegende Gustaf Gründgens zugrunde liegt, geht einen Teufelspakt ein und schafft es, zum Günstling, zum "Hofnarren" von Hermann Göring aufzusteigen. Als Satire angelegt, liest sich der Roman mit scharfem Spott und Witz nicht nur äußerst unterhaltsam, sondern gibt zugleich einen schockierenden moralischen Skandal wieder und entfaltet anhand von repräsentativen Figuren eine deutliche Zeitkritik, vor allem am Faschismus und an der sich vorbehaltlos anpassenden Gesellschaft. Der Roman gilt damit als wesentliches Dokument der Exilliteratur.Biografie
Klaus Mann wurde am 18.11.1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns geboren. Er schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise. In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften "Die Sammlung" (1933 - 35) und "Decision" (1941-42) heraus, kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück. 1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay "Die Heimsuchung des europäischen Geistes" noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann sagte sich früh vom Daseinsgefühl der Eltern-Generation los und stellte die Lebenskrise der "Jungen" in der stilistisch frühreifen "Kindernovelle" und in der Autobiographie des Sechsundzwanzigjährigen "Kind dieser Zeit"' dar. Seine wichtigsten Romane schrieb Mann im Exil: "Symphonia"', "Pathétique"; "Mephisto. Roman einer Karriere im Dritten Reich", und "Der Vulkan"'. In der Autobiographie "Der Wendepunkt" gelangt Klaus Manns Diktion zu Reife und gelassener Sachlichkeit. Er sprach stellvertretend für eine Generation, die in den 20-er Jahren ihre prägenden Eindrücke empfing, mit einem engagierten Freiheitsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen wollte und zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt an der Machtlosigkeit des Geistes verzweifelte.Anmerkungen:
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Klaus Mann
Mephisto
EUR 5,00*