Kerstin Groeper: Donnergrollen im Land der grünen Wasser
Donnergrollen im Land der grünen Wasser
Buch
- Illustration: Andrew Knez
- Traumfänger Verlag, 11/2017
- Einband: Kartoniert / Broschiert, GEKL
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783941485556
- Bestellnummer: 7388089
- Umfang: 640 Seiten
- Gewicht: 660 g
- Maße: 213 x 141 mm
- Stärke: 32 mm
- Erscheinungstermin: 1.11.2017
Klappentext
Ein historischer Roman über eine fast unbekannte Zeit:Die Ankunft der Spanier um das Jahr 1538 in Nordamerika - nach neuestem Forschungsstand recherchiert, der beweist, dass Hernando De Soto bei seiner Expedition von Florida aus bis zum Michigan See vorstieß - einem Ort, der heute Chicago heißt. Er hinterließ dabei eine Spur der Verwüstung - und eingeschleppte Krankheiten verbreiteten sich unter den Ureinwohnern, sodass davon auszugehen ist, dass 90 % der Bevölkerung bereits zu diesem frühen Zeitpunkt in Nordamerika gestorben sind. Der dramatische Rückgang der Bevölkerung hatte sogar Einfluss auf das Klima weltweit.
In ihrem Roman beschreibt die Autorin diese spannende und zugleich furchtbare Eroberung am Beispiel zweier indigener Protagonisten:
Maisblüte, ein junges Mädchen der Choctaw-Indianer am Alabama-Fluss, wächst wohlbehütet im Dorf ihres Vaters auf. Ihr Häuptling Tuscalusa ist ein mächtiger Mann, der von den Nachbarvölkern gefürchtet wird. Gleichzeitig bereitet sich im hohen Norden der Schildkröteninsel ein junger Mann der Menominee namens Machwao auf seine erste große Handelsreise in den Süden vor. Ihre beiden Leben nehmen eine dramatische Wendung, als Männer aus einem fernen Land mit seltsamen Helmen und auf bedrohlichen vierbeinigen Monstern mordend und brennend durch das Land ziehen. Die Spanier zerstören auf ihrer Suche nach Gold alles, was sich auf ihrem Weg befindet; doch die schlimmste Gefahr, die von ihnen ausgeht, ist unsichtbar: Krankheiten dezimieren die Urbevölkerung und zerstören dabei blühende Kulturen. Auch Maisblüte gerät als Sklavin in die Fänge der spanischen Conquistadores, die auf ihrem Weg nach Norden auch bald für Machwao zur Bedrohung werden. Die Schicksale dieser beiden Menschen verknüpfen sich auf abenteuerliche Weise.
Nominiert als bester historischer Roman 2018 von "Homer- Historische Literatur"
Biografie (Kerstin Groeper)
Kerstin Groeper, als Tochter des Schriftstellers Klaus Gröper in Berlin geboren. Sie studierte Sozialpädagogik und setzte sich für verschiedene soziale Projekte ein. Im Mittelpunkt steht dabei ihr Einsatz gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit. In Kontakt mit nordamerikanischen Indianern endeckte sie ihre Liebe zur indianischen Kultur. Sie spricht Lakota, die Sprache der Teton-Sioux, und ist aktives Mitglied einer Vereinigung, die sich der Unterstützung zum Fortbestehen der Sprache der Teton-Sioux widmet. In Deutschland führt sie Fachvorträge und Seminare zum Thema 'Kultur der Indianer' durch, unter anderem als Gastdozentin in der Fachakademie in München. Kerstin Groeper arbeitet als Journalistin für verschiedene Zeitschriften und schreibt Artikel zum Thema Indianer u.a. für das renommierte Magazin für Amerikanistik. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in der Nähe von München.Anmerkungen:
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