Eine Fantasy-Reihe mit Sogwirkung
Die Geschichte von dem Feuermädchen Eyra geht weiter.
Estoria versinkt in Eis und Schnee. Der Palast und alle Häuser im Umkreis sind nicht mehr bewohnbar und die Straßen versinken in Schneemassen.
Die Prinzen wollten den langen Winter beenden, doch der Orden hat im letzten Augenblick die Macht des Eiskristalls an sich gerissen. Das Feuermädchen Eyra fühlt sich verantwortlich für diese Misere. Gemeinsam mit ihren Gefährten macht sie sich auf die Suche nach dem Feuerrubin, um mit seiner Hilfe den Winter aus dem Süden zu bannen.
Es handelt sich um Band 2 der Reihe „Die Prinzen des Winters“.
Das Cover ist wieder traumhaft schön und ein richtiger Eycatcher.
K.T. Steen erschafft mit ihren Büchern nach und nach den märchenhaften Kontinent Mirilor, mit vielen unterschiedlichen Ländern. Wir waren mit „Die Krone der Feen“ in Oritea und mit „Die Feen der Nacht in Nasca. In der Geschichte „Die Prinzen des Winters“ befinden wir uns in Estraoria.
Mirilor ist eine Welt voller Feen, Elfen, Drachen und vielen anderen märchenhaften Geschöpfen.
Auch wenn alle Bücher in einer Welt spielen, sind es Geschichten mit jeweils völlig anderen Protagonisten, die unabhängig voneinander gelesen werden können.
Heute tauchen wir erneut in die märchenhafte Welt Estraoras ein.
Ich habe bisher alle Bücher von K.T. Steen gelesen und ihr Schreibstil ist mir so vertraut, dass er bei mir das Gefühl des „Nachhausekommens“ auslöst.
Bei jedem Buch, das ich von ihr lese, denke ich, es kann nicht besser werden, doch immer wieder schafft K.T. Steen es, eine Schippe drauf zu legen und mich mit jeder neuen Geschichte in den Bann zu ziehen. Mit Band 2 der Eisfeuer-Saga hat sie auf jeden Fall wieder ein Meisterwerk abgeliefert.
Mit ihrer eloquenten Ausdrucksweise führt sie leicht und klar durch die Handlung. Sie erschafft eine magische, atmosphärische Märchenwelt, in die ich schon nach wenigen Zeilen eingetaucht bin und die Lust auf mehr macht.
Obwohl es schon eine Weile her ist, dass ich Band 1 gelesen habe, konnte ich ohne Probleme wieder in die Geschichte hineinfinden.
Eyra hat den Eiskristall zurückgebracht und den Fluch von den Prinzen genommen. Doch ihr Plan, damit das Land zu retten, ist gescheitert. Lorelai hat die Macht an sich gerissen und durch die schneidende Kälte herrscht nun Armut und Hunger im Land.
Eyras Gefährte hat sich geopfert und ist als Pfand zurückgeblieben. Doch Eyra gibt nicht auf und versucht alles, um ihn aus den Fängen des Ordens zu befreien und gemeinsam mit ihm gegen den Winter in Estraora aufzubegehren. Doch dafür muss sie sich auf eine Reise in ihre Vergangenheit begeben.
Die Handlung ist wieder sehr facettenreich gestaltet und es kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf. Es gibt immer wieder spektakuläre, spannende Situationen, Action und viel Magie.
Aber auch die Emotionen und die Gefühle kommt natürlich nicht zu kurz.
Der zweite Teil endet an einer spannenden Stelle, aber es gibt keinen fiesen Cliffhanger.
Wie geht die Geschichte um Eyra und Lazar weiter und was werden wir noch alles mit Belgor erleben?
Ich kann kaum abwarten bis der dritte, finale Teil der Eisfeuer-Sagea erscbeint. Band 2 steht seinem Vorgänger auf jeden Fall um nichts nach und hat Suchtpotenzial.
Dafür gibt es 5 Sterne und natürlich eine Leseempfehlung.