Justin Steinfeld: Califa oder Die Liebe zu einer Starkstromtechnikerin
Califa oder Die Liebe zu einer Starkstromtechnikerin
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- Edition Nautilus, 03/2024
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783960543367
- Bestellnummer: 11669247
- Umfang: 344 Seiten
- Gewicht: 453 g
- Maße: 223 x 129 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 4.3.2024
Klappentext
Alles dreht sich um Califa, oder kurz: CLF. Die Militärführung in Nomandy, auf der anderen Seite des Ozeans, hat Zugriff auf das neue atomwaffenfähige Element - aber was ist mit Cistransatia, dem Gegner im Osten? In der aufgeheizten Stimmung eines geteilten Kontinents, auf dem sich die Weltmächte an den Zonengrenzen des seit dem Krieg besetzten Potatis nahekommen, scheint jede Entscheidung unkalkulierbare Konsequenzen zu haben. Die Börse in der Seestraße wird überraschend geschlossen, um auch die Währung an Califa zu koppeln, ein unruhevoller Abgeordneter wittert den Krieg und wird zum Problem, cistransatische Wissenschaftler entwickeln einen Gas-Abwehrschirm und leiten die Evakuierung in die unterirdische Hestermannstadt ein. Denn am Besprechungstisch im Politbüro muss dem »Alten« gebeichtet werden, dass in Cistransatia kein CLF vorhanden ist - doch das weiß in Nomandy niemand...Erstmals erscheint nun dieser Roman, den Justin Steinfeld 1955 in England verfasste, sich aber nie um eine Veröffentlichung bemühte. Das Manuskript geriet in Vergessenheit und wurde erst jetzt wiedergefunden. In Zeiten eines Kriegs in Europa und der erneuten Rede von atomarer Bedrohung liest sich »Califa« bedenklich aktuell und, in der Verbindung aus Politthriller und Satire, Science Fiction und alternativer Geschichte, auch überraschend modern. Steinfelds Fazit bestätigt sich: Solange es Nationen und damit Nationalismus gibt, wird es Krieg geben.
Biografie
Justin Steinfeld (1886-1970) war Journalist, Herausgeber einer Wochenzeitung und Mitbegründer eines Theaterkollektivs. Nach seiner »Schutzhaft« im Konzentrationslager Fuhlsbüttel gelang ihm 1933 die Flucht nach Prag, wo seine Artikel und Reportagen in diversen antifaschistischen Zeitungen erschienen. 1939 floh Steinfeld über Polen nach England, wo er bis zu seinem Tod 1970 lebte. 1984 wurde sein Roman »Ein Mann liest Zeitung« erstmals posthum veröffentlicht.Anmerkungen:
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