Es schneit, es schneit...
Buchinfo: Denk nicht, du hast alles hinter dir gelassen
Sandra hat alles. Ein Traumhaus mitten in der Natur. Einen Mann, der sie auf Händen trägt. Eine 15-jährige Tochter, ihr großes Glück. Bis aus dem Traum ein Alptraum wird: Zwei Fremde dringen in ihr Haus ein, schlagen ihren Mann brutal nieder und nehmen Mutter und Tochter als Geiseln. Draußen tobt ein Sturm. Es gibt keinen Ausweg. Schon gar nicht für Sandra. Denn sie kennt einen der Männer — und wollte ihn um jeden Preis vergessen.
Seiten: 481 Seiten
Cover: Oh ja, ich finde das Cover schon gruselig!
Ich würde mich da total einsam fühlen, selbst mit Hund! Ich finde, dass das Cover Horrorfilmcharakter hat. Man kann sich schon vorstellen wie jemand dort eindringt, evtl bei Einbruch der Nacht (wie im Titel angedeutet)… Ich würde da jedenfalls nicht wohnen wollen, so ganz alleine! Jedenfalls passt es zur Beschreibung, dass Sandys Haus weit weg von anderen steht..
Meinung zum Inhalt: Also der Anfang hat mir ganz gut gefallen. Ein Gefängnisausbruch, why not? Irgendwann wird auch klar, wieso Nick genau das Haus ausgesucht hat. Bis man (ich) das herausfindet, ist es spannend. Natürlich will man auch wissen, wieso Ivy denkt, dass ihre Mutter alle belügt und was die Gegenwart mit Nicks Vergangenheit, die in Rückblenden erzählt wird, zu tun hat. Es wird auch gut dargestellt, wie für eine Person gefühlt Stunden vergehen können, dabei waren es nur Minuten. Doch dann flacht das Buch ab und wird immer kurioser (Kapitel, die aus der Sicht des Hundes erzählt werden), unrealistischer bezüglich der Handlung mancher Personen, dem Ablauf der Ereignisse und die Spannung geht auf dem Weg zum Ende einfach irgendwie verloren. Huch. Auch tauchen dann auf einmal immer mehr Leute auf, die vorher keine/kaum eine Rolle gespielt haben, sodass man sich als Leser fragt: wieso jetzt? wieso vorher nicht? wieso braucht die Autorin die? Manchmal war auch der Schreibstil ein wenig verworren, so dass ich nicht alles ganz verstanden habe, zB wie bestimmte Situationen genau abgelaufen sind.
Fazit: Der Anfang hat mir gut gefallen, dann hat es einfach nur noch nachgelassen und wurde auch teilweise echt unrealistisch.