Ingo Elbe: Antisemitismus und postkoloniale Theorie
Antisemitismus und postkoloniale Theorie
Buch
- Der 'progressive' Angriff auf Israel, Judentum und Holocausterinnerung
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- Edition Tiamat, 03/2024
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783893203147
- Bestellnummer: 11697592
- Umfang: 407 Seiten
- Gewicht: 450 g
- Maße: 213 x 123 mm
- Stärke: 36 mm
- Erscheinungstermin: 25.3.2024
- Serie: Critica Diabolis - Band 328
Klappentext
Postkoloniale Theorien prägen derzeit den globalen Kultur- und Wissenschaftsbetrieb. Was als Versuch begann, den spezifischen Erfahrungen in kolonial geprägten Gesellschaften Rechnung zu tragen, ist zur großen Erzählung einer Kritik des »westlichen Verständnisses« von Vernunft und legitimer politischer Ordnung mutiert. Trotz aller Beschwörung von Komplexität wird dabei das Motiv der »Kolonialität« zum Hauptkriterium von Geschichtsbetrachtung, philosophischer Reflexion und Sozialkritik erklärt. Das Bild, das prominente Vertreter dieses Ansatzes von Antisemitismus und Holocaust einerseits, Judentum und Zionismus andererseits zeichnen, weist systematische Verzerrungen auf: Unterschiedliche Formen und Radikalitätsgrade der begrifflichen Einebnung oder Verharmlosung von Antisemitismus, der Relativierung der Shoah sowie der Dämonisierung Israels. Das Buch zeigt, dass solche längst akademisch anerkannten Thematisierungen von Judentum und Antisemitismus nichts zum Verständnis des Judenhasses beitragen und ein Faktor für dessen Erstarken sind.Biografie
Ingo Elbe, Dr. phil., geboren 1972, studierte Philosophie, Geschichte und Sozialpsychologie an der Ruhr-Universität Bochum.Anmerkungen:
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