Guntram Dürrschmidt: Bekanntes und unbekanntes Ostanatolien
Bekanntes und unbekanntes Ostanatolien
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- Ohetaler-Verlag, 08/2024
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783955111946
- Bestellnummer: 11931836
- Umfang: 160 Seiten
- Sonstiges: Bilder und Fotos
- Gewicht: 958 g
- Maße: 297 x 214 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 9.8.2024
Klappentext
Bekanntes und unbekanntes OSTANATOLIENANATOLIEN ist das Land, das durch eine große in das Mittelmeer ragende Halbinsel, auch Kleinasien genannt, gebildet wird.
Das von zwei großen Gebirgen (pontisches Gebirge und Taurus) umschlossene Inneranatolien ist ein 800 bis 1000 Meter hoher Binnenraum, an den Ostanatolien grenzt. Im anatolischen Osten findet man zwei klimatisch sehr unterschiedliche Regionen: Für den gebirgigen Norden sind reichlich Niederschläge und sehr tiefe Wintertemperaturen typisch, während im Süden Trockenheit und sehr hohe Sommer-
temperaturen zu verzeichnen sind. Die Landschaftsform ist ausgesprochen vielfältig. Auf relativ engem Raum begrenzt sind Steppengebiete, Hochgebirge, Vulkane, große Flusstäler und Seen.
Im Südosten hat der Mensch das Land durch ausgedehnte Stauseen verändert.
Seit Jahrtausenden ist der Osten Anatoliens Siedlungs- und Wohngebiet vieler Völker. Er war Herrschaftsgebiet von Hethitern, Assyrern, Urartäern, Persern,
Römern, Byzantinern, Arabern, Mongolen, Seldschuken und Osmanen. Während West-
anatolien eine große Anzahl gut besuchter Sehenswürdigkeiten besitzt, sind es im Osten eigentlich nur drei Orte, die allgemeine Bekanntheit erlangt haben. Es handelt sich um die imposanten Götterstatuen auf dem Berg Nemrut, um die armenische Heiligkreuzkirche mit ihrem Reliefschmuck auf der Vansee-Insel Akdamar und um den Palast I hak Päas, eines lokalen Fürsten nahe der Ostgrenze.
Viele weitere Kunstschätze und auch Naturschönheit in Ostanatolien warten darauf entdeckt zu werden. Es ist einen Versuch wert, dies, ohne Rangfolge, zu beweisen.
Dass im Verlauf archäologischer Ausgrabungen am neolithischen Göbekli Tepe und im römischen Zeugma sensationelle Entdeckungen gemacht wurden, dürften nur die ent-
sprechenden Fachleute wissen.
Was die Herrscher der relativ kurzen Seldschukenzeit (11. bis 13.Jh. n.Chr.) an wunderbaren Bauwerken wie Moscheen, Medresen, Krankenhäusern, Karawansereien und Grabbauten geschaffen haben, hätte mehr Beachtung verdient.
Beispiele liefern die Städte Kayseri, Sivas, Erzurum und besonders Divrigi. Überall lässt die Steinornamentik nur staunen.
Eine Art Dornröschenschlaf ist wegen der Abgelegenheit und wegen mangelnder
Bekanntheit den großartigen georgischen Kirchenruinen in der Bergeinsamkeit des Nordens beschieden.
Die besonderen Kunstschätze und die Schönheit der Landschaft Ostanato1iens, sei es im Fa11 der beiden Nemrut Berge, sei es die Vansee-Region, sei es das Ambiente von Amasya oder nur eine einsame Thermalquelle, hätten wesentlich mehr Interesse und Bekanntheit verdient.
Es soll hiermit nachgeholfen werden.
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