Erika Gangl und der Neue Tanz
Erika Gangl und der Neue Tanz
Buch
- Versuch einer kritischen Würdigung
- Herausgeber: Andrea Amort, Tanja Brandmayr, Gerlinde Roidinger
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- Hollitzer Wissenschaftsv., 08/2024
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783990941584
- Bestellnummer: 11694077
- Umfang: 230 Seiten
- Gewicht: 872 g
- Maße: 266 x 206 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 15.8.2024
Klappentext
Erika Gangl (1939-2000) war eine österreichische Tänzerin, Choreografin und Pädagogin. Ihr Name ist bis heute Synonym für künstlerische Avantgarde. Mit ihrem in Linz ab 1965 situierten Tanzstudio, zuletzt im eigenen Bergtheater, schuf sie einen unverwechselbaren Ort der künstlerischen Zeitgenossenschaft. Sie etablierte eine im Sinn ihrer Wiener Lehrmeisterin Rosalia Chladek gestaltete Ausbildung für Tanz und Tanzpädagogik und gründete eines der ersten freien österreichischen Tanz-Ensembles nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie choreografierte mit musikalischer Akribie Neue Musik von ihrem Partner, dem Komponisten Alfred Peschek, aber auch von John Cage, Anestis Logothetis und anderen. Mit der Inszenierung und Choreografie des computerakustischen Tanztheaters Erdenklang von Hubert Bognermayr und Harald Zuschrader schrieb sie sich 1982 nicht nur in die internationale Festival-Geschichte der Linzer Ars Electronica ein, sondern plädierte damals bereits für ein ökologisches Verständnis unseres Daseins.Diese künstlerisch-wissenschaftliche Publikation dokumentiert das innovative Schaffen einer herausragenden Künstlerin und einer entschiedenen Pädagogin und schließt eine Forschungslücke der österreichischen Tanzmoderne.
Biografie (Andrea Amort)
Andrea Amort, Dr. phil., Tanzkritikerin (Kurier), Tanzwissenschaftlerin, Lehrbeauftragte an der Konservatorium Wien Privatuniversität. Sie studierte Modernen Tanz und Ballett bei Erika Gangl und Andrei Jerschik in Linz sowie Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Wien. Dramaturgische Arbeiten an der Deutschen Oper am Rhein, dem Tiroler Landestheater sowie für KünstlerInnen der Freien Szene. Kuratorin interdisziplinärer Kunst-Projekte, u.a. "Tanz im Exil", Rudolf Nurejew und Wien - Ein leidenschaftliches Verhältnis, Ausstellung und Buch ( 2003), "Hanna Berger: Retouchings", "Grete Wiesenthal"-Forschungs- und Aufführungsprojekt. Herausgeberin des Nachschlagewerks österreich tanzt. Geschichte und Gegenwart (2001). Zahlreiche Beiträge für Lexika, Kataloge und Bücher. Künstlerische Leiterin des Festivals "Berührungen. Tanz vor 1938-Tanz von heute" (Odeon Wien, 2008).Anmerkungen:
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