Kein Gesellschaftsspiel und dennoch gelungen
Das Spiel hat uns von Anfang an ein wenig an Rush Hour erinnert, mit ein paar Anleihen an das verrückte Labyrinth. Ergebnis des Ganzen ist ein einfaches und ungewöhnliches Spiel. Die Geschichte des Spieles hat schon das erste Lächeln auf unsere Gesichter gezaubert.
Die Spielanleitung ist leicht verständlich und kommt mit einer Doppelseite aus. Hier stellt der geneigte Spieler schon fest, dass es kein kompliziertes Spielprinzip braucht um großen Spielspaß zu erleben.
Das Spiel ist für ein bis vier Spieler geeignet. Es gibt vier verschieden Ausgangsspielbretter und vier identische Karten/Plättchensets. Auf das Spielbrett mit 4x4 Kästchen müssen 16 der insgesamt 20 vorhandenen Plättchen gesetzt werden, allerdings werden die Karten verdeckt gezogen. Bei mehr als einem Spieler zieht abwechselnd einer der Spieler und die anderen müssen die gleiche Karte aus ihrem eigenem Stapel wühlen. Ziel hierbei ist es möglichst viele der Hummer zum Küchenausgang zu manövrieren und möglichst wenige der Gräten zum Ausgang zu bringen. Was so einfach klingt stellt sich im Spielverlauf als Herausforderung heraus, die jedoch unglaublich viel Spaß macht.
Am Ende findet die Berechnung der Punkte statt, hierbei ergibt jeder Hummer einen Punkt, aber auch jede Gräte zwei Punkte Abzug.
Fazit: Es handelt sich um kein Gesellschaftsspiel im herkömmlichen Sinne, denn selbst bei mehreren Spieler spielen diese nebeneinander her ohne direkt in Kontakt zueinander geraten. Wer damit leben kann, wird mit diesem Spiel bestens bedient, für mich und meine Kinder fünf Sterne wert.