Bruno Latour: How to Inhabit the Earth
How to Inhabit the Earth
Buch
- Interviews with Nicolas Truong
- Übersetzung: Julie Rose
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- Polity Press, 12/2023
- Einband: Gebunden
- Sprache: Englisch
- ISBN-13: 9781509559466
- Bestellnummer: 11502551
- Umfang: 112 Seiten
- Gewicht: 258 g
- Maße: 224 x 144 mm
- Stärke: 14 mm
- Erscheinungstermin: 26.12.2023
Achtung: Artikel ist nicht in deutscher Sprache!
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Klappentext
In a series of televised interviews in spring 2022, Bruno Latour explained, in clear and straightforward terms, how humans have changed the planet and why environmental disasters are an intrinsic part of modern life. We have now come to realize that all life depends on a thin skin of our planet that is only few kilometres thick - what scientists call the 'critical zone'. Our capacity to continue to live on a planet we are transforming is now at risk and if we wish to survive as a species, we must put an end to the mechanisms of destruction, rethink our connection to living beings and face head-on the confrontation between the extractivists who are exploiting the Earth's resources and the ecologists.This poignant reflection on the greatest challenge of our time is also an opportunity for Latour to explain the underlying thread that guided his work throughout his career, from his pathbreaking research on the social construction of scientific knowledge to his last writings on the Anthropocene.
Biografie (Bruno Latour)
Bruno Latour wurde 1947 im der burgundischen Kleinstadt Beaune als Sohn einer Winzerfamilie geboren. Nach einem Studium der Philosophie und Anthropologie promovierte er 1975 an der Universität Tours. 1979 veröffentlichte Latour zusammen mit dem britischen Soziologen Steve Woolgar Laboratory Life, das Ergebnis seiner Feldstudien im Labor des späteren Nobelpreisträgers Roger Guillemin. Dabei konnte Latour aufzeigen, welche Rollen rhetorische Strategien und technische Artefakte bei der "Konstruktion wissenschaftlicher Tatsachen" spielen. Mit dem 1987 erschienenen Science in Action weitete Bruno Latour diese zunächst sozialkonstruktivistische Argumentation auf das Gebiet der Technik aus. Er entwickelte zusammen mit anderen Soziologen, vor allem Michel Callon und John Law, die Akteur-Netzwerk-Theorie, die über den Sozialkonstruktivismus hinausgeht. Anders als dieser geht die Akteur-Netzwerk-Theorie nicht davon aus, dass Technik und Wirklichkeit sozial konstruiert sind. Vielmehr wird davon ausgegangen, dass Technik/Natur und das Soziale sich in einem Netzwerk wechselseitig Eigenschaften und Handlungspotentiale zuschreiben. Latour entwickelte später auf Basis dieser Überlegungen mit "Wir sind nie modern gewesen" und "Das Parlament der Dinge" eine Kritik der "modernen" Gesellschaft. 1987 erfolgte die Habilitation an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales. In den Science Wars der 90er Jahre wurde Latour unter anderem von Alan Sokal heftig kritisiert. In "Die Hoffnung der Pandora" setzte sich Latour mit dieser Kritik auseinander. 1982 wurde er Professor für Soziologie an der Ecole Nationale Supérieure des Mines in Paris. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit im engeren Sinne kuratierte er zusammen mit Peter Weibel die Ausstellungen Iconoclash (2002) und Making Things Public (2005) am Karlsruher Zentrum für Kunst und Medientechnologie. 2008 wurde Bruno Latour mit dem "Siegfried Unseld Preis" ausgezeichnet.Mehr von Bruno Latour
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